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Dieses Thema hat 3 Antworten
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BüBro Offline



Beiträge: 1.510

03.02.2012 16:41
Libyen und Demokratie, jetzt kommt aolles raus, was unser Forum zeigte Antworten

Libyen ist wie fast alle arabischen Staaten wieder ein feudalistisches, genauer gesagt: ein feudalkapitalistisches Land. Wer die Länderei besitzt, besitzt die darauf erschlossene Ölquelle, also die Emirs, Scheichs und Beis. Damit hatte ein Beduinensohn, der sich in der Armee zum Oberst emporgedient hatte und sich freiheitlichen ähnlichen Offizieren des Orients sowie der großen Bewegung des 3. Weges angeschlossen hatte, mit einem gewaltlosen Putsch Schluss gemacht. Er stürtzte den von den USA eingeschobenen König. Seitdem war Kaddafi bemüht, den 3. Weg, einen Staat zwisschen Stalinismus und Kapitalismus zu verwirklichen.

Zitat von Steiner (Auszug aus einer Internet-Diskussion):
Frauen ohne Verschleierung sind deutlich attraktiver als diese Schleiereulen. Außerdem steht das Kopftuch stellvertretend für die Knochenmühlenideologie Islam. Allein deswegen muss es weg. Wenns wirklich um Sonnenschutz geht tuts auch ein Hut, welcher auch noch Tausendmal besser aussieht.
Das ist die gleiche Argumentation wie die der Islamisten. Bist du Muslim?
Das ist wohl richtig, doch ist auch der Kommunismus letztlich nicht besser als der Islam.Beides totalitäre Ideologien die verschwinden müssen.
Dazu ASDF:Warst wohl im Orient bloß mal so zum Urlaub, gelle?
Ich habe es ja spaßhaft geschrieben - aber es hat schon seine Bewandnis, warum der Koran die Kopfbedeckung empfohlen hat. Wo die Sonne senkrecht herunterbrennt, die Frauen sich im Reis bücken müssen, da ist ein Gesicht schon mit 30 Lebensjahren greisenhaft. Und so ist es mit allerlei Bibel- und Koransprüchen, die aus Lebenserfahrung kommen und dann zum Ritual wurden (z. B. auch das Nicht-Essen von Schweinefleisch).
Außerdem - liebe Leute, lasst euch doch bloß nicht von diesem Gewäsch mit "Diktatur und Demokratie" dermaßen einseifen. Das sind nur FORMEN von Herrschaftsregimen. Sie hängen zu allererst davon ab, ob eine Regierung unter Druck steht oder infolge rein materieller Vorzüge oder Nachteile entweder Liberalität zulassen oder einschränken muss. Oder glaubst du wirklich, es hätte auch nur ein Kommunist in Russland oder der DDR Freude an der Diktatur gehabt? In der DDR z. B. mit der Reisefreiheit. 15 Jahre lang haben wir die Grenze offen gehalten und einen materiellen Verlust von über einhundert Milliarden damaliger Währung hingenommen in der Hoffnung, der Westen würde vielleicht doch noch einer friedlichen Lösung und einem gleichberechtigten Verhandeln über die Zukunft Deutschlands (freiheitlich, einheitlich, neutral gegen beide Weltmächte) zustimmen. Nein, alles ging auf die Destabilisierung der DDR aus. Aber da hätten die Russen nicht weiter zugesehen, da hätten DIE die Grenze zugemacht, nicht ohne Militärdiktatur. Das wiederum hätte allen Ernstes zum Weltkrieg führen können. Das muss man sich alles mal durch den Kopf gehen lassen.

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03.02.2012 16:48
#2 RE: Libyen und Demokratie in Arabien Antworten

AW: Gaddafis Tod - Libyen danach!
So grausam war Gaddafi
Was der Diktator und Tyrann Gaddafi seinem Volk alles antat, wird jetzt täglich Stück für Stück bekannt. Hier eine Aufzählung seiner Grausamkeiten unter denen die Libyer 4 Jahrzehnte "leiden" mussten.

1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.

2. Es gab keine Zinsen auf Kredite. Die staatlichen Banken vergaben Darlehen an alle Bürger zu null Prozent Zinsen per Gesetz.

3. Ein Heim/Zuhause zu haben galt als ein Menschenrecht in Libyen.

4. Alle Frischvermählten in Libyen erhielten 50.000 US-Dollar. Dieses Geld sollte den Menschen ermöglichen ihre erste Wohnung zu kaufen. Die Regierung wollte so zum Start einer Familie beitragen.

5. Bildung und medizinische Behandlungen waren frei in Libyen. Bevor Gaddafi an die Macht kam konnten nur 25 Prozent der Libyer lesen. Heute liegt die Zahl bei 83 Prozent.

6. Wollten Libyer in der Landwirtschaft Karriere machen, erhielten sie Ackerland, eine Bauernhaus, Geräte, Saatgut und Vieh als Schnellstart für ihre Farmen und das alles kostenlos.

7. Wenn Libyer keine Ausbildung oder medizinische Einrichtungen finden konnten die sie benötigten, hatten sie die Möglichkeit mit der Hilfe staatliche Gelder ins Ausland zu gehen. Sie bekamen 2.300 USD im Monat für Unterkunft und Auto gezahlt.

8. Wenn ein Libyer ein Auto kaufte, subventionierte die Regierung 50 Prozent des Preises.

9. Der Preis für Benzin in Libyen war 0,14 $ (12 Rappen oder ca. 0,10 Euro) pro Liter.

10. Wenn ein Libyer keine Arbeit bekam nach dem Studium, zahlte der Staat das durchschnittliche Gehalt des Berufs in dem er eine Arbeit suchte, bis eine fachlich adäquate Beschäftigung gefunden wurde..

11. Libyen hat keine Auslandsschulden und ihre Reserven in Höhe von 150.000.000.000 $ sind jetzt weltweit eingefroren und wohl für immer verloren.

12. Ein Teil jeden libyschen Öl-Verkaufs wurde direkt auf die Konten aller libyschen Bürger gutgeschrieben.

13. Mütter die ein Kind gebaren erhielten 5.000 US-Dollar.

14. 25 Prozent der Libyer haben einen Hochschulabschluss.

15. Gaddafi startete Das "Great-Man-Made-River-Projekt" (GMMRP oder GMMR, dt. Großer menschengemachter Fluss-Projekt) in Libyen Es ist das weltweit größte Trinkwasser-Pipeline-Projekt für eine bessere Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft.

Gott sei Dank haben Nato und Rebellen das libysche Volk davon befreit.
http://www.schweizmagazin.ch/news/au...r-Gaddafi.html



Nachwort:

Wie inzwischen allen bekannt, ist durch den Mord an dem „Freien Offizier“ und Kämpfer für den „Dritten Weg“ Gaddafi der sozialistische Aufbau Libyens beendet. Ehre den Tausenden von falschgezählten Opfern der 25 ooo Tettorbombenangriffe. Ein wahrlich glorischer Sieg von drei Großmächten und feudalistischen Scheichs gegen ein fast wehrloses Beduinen-Volk! Über kurz oder lang werden es noch viele Völker des Nahen Ostens und Nordafrikas bereuen, dass sie den Anhängern Gaddafis nicht beigestanen haben.

Günter Brock,
Journalist, Ahlbecker Str. 8, 18107 Rostock, Tel. 0381 711993

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04.03.2012 10:26
#3 RE: Libyen und Demokratie in Arabien Antworten

Nun die neuesten Nachrichten, schön vertuscht im ARD:



Zitat von SpiegelOnline
Auch Amnesty International hatte zuletzt schwere Anschuldigungen gegen die neuen Machthaber erhoben. Am vergangenen Donnerstag berichtete die Organisation, dass mehrere Menschen, die in den vergangenen Monaten in Gefängnissen starben, Spuren von Folterungen zeigten. Zudem hätten Vertreter mehrere Häftlinge getroffen, die offensichtlich misshandelt worden seien.
Zitat von SpiegelOnline
Ein Sprecher von Ärzte ohne Grenzen erklärte dazu: "Patienten wurden während der Verhöre zur Behandlung zu uns gebracht, um sie wieder fitzumachen für die Fortsetzung der Befragung. Das ist
vollkommen inakzeptabel." Die Mediziner hätten die Verantwortlichen in Misurata sowie mehrere Regierungsvertreter über die Misshandlungen informiert. Dies sei jedoch ohne Konsequenzen geblieben. In mindestens einem Fall hätten die Behörden die dringend notwendige Behandlung eines Gefangenen gar verhindert. Außerdem sei versucht worden, die Arbeit der Organisation "zu instrumentalisieren oder zu behindern".
Zitat von SpiegelOnline
Besonders Häftlinge aus Schwarzafrika hätten unter Misshandlungen zu leiden. Sie werden oftmals beschuldigt, während des Aufstands als Söldner auf Seiten Gaddafis gekämpft zu haben. Jetzt nehmen die neuen Machthaber Rache: Gefangene berichten, dass sie von Wärtern mit Peitschen, Kabeln und Metallstangen verprügelt sowie mit Elektroschocks vollkommen inakzeptabel." Die Mediziner hätten die Verantwortlichen in Misurata sowie mehrere Regierungsvertreter über die Misshandlungen informiert. Dies sei jedoch ohne Konsequenzen geblieben. In mindestens einem Fall hätten die Behörden die dringend notwendige Behandlung eines Gefangenen gar verhindert. Außerdem sei versucht worden, die Arbeit der Organisation "zu instrumentalisieren oder zu behindern".
Zitat von SpiegelOnline
Besonders Häftlinge aus Schwarzafrika hätten unter Misshandlungen zu leiden. Sie werden oftmals beschuldigt, während des Aufstands als Söldner auf Seiten Gaddafis gekämpft zu haben. Jetzt nehmen die neuen Machthaber Rache: Gefangene berichten, dass sie von Wärtern mit Peitschen, Kabeln und Metallstangen verprügelt sowie mit Elektroschocks
worden, die Arbeit der Organisation "zu instrumentalisieren oder zu behindern".

Nachwort:
Zu diesen Errungenschaften der "demokratischen Neuordnung" Libyens steht, wer zu Sarkosy steht.

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28.07.2014 11:05
#4 RE: Libyen und Demokratie in Arabien Antworten

Das haben wir alles über Libyen hier in unserem Forum geschrieben.
ihr Leser unseres '"'Die Linke" habt kaum darauf reagiert, nichts darüber abgedruckt. Brock war schon damals der letzte Pfeifer.
Nun, jetzt kommt alles heraus - in der kapitalistischen Presse.
Wie gländend würede unsere Partei heute da stehen, wenn sie damals schon unser Volk aufmerksam gemacht hätte.
Na ja, ich bin daran gewöhnt. Gruß euer GB

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