Der größte Kenner der Kapitalmächte der Welt ist von der Bundesrepublik zum Kandidaten der EU-Führung benannt worden. Ist das ein Schritt zum Frieden?
Unser Forum stellte schon vor einem halben Jahr den Warnrufer vor:
“Warnt Jean-Claude Juncker vor einem Weltkrieg?
Jean-Claude Junker, Premierminister von Luxemburg und Vorsitzender der Euro-Gruppe, hat anlässlich des Neujahrsempfang der luxemburgischen Presse am Montag eine sehr merkwürdige Aussage gemacht. Er ermahnte die achtzig Journalisten die seiner Rede folgten, sie sollen sich mit dem Jahr 1913 beschäftigen, dem letzten echten Friedensjahr bis zum Ende des Kalten Krieges.
Deutsche Übersetzung: “Der Premier – ein wenig Prophetisch- warnt, das Jahr 2013 könnte ein Vorkriegsjahr werden wie das Jahr 1913, wo alle Menschen an Frieden glaubten, bevor der Krieg kam.”
Was soll diese Warnung bedeuten? Stehen wir seiner Meinung nach im Jahre 2013 vor einem Weltkrieg wie 1913? Kann es sein, als dienstältester Regierungschef in der Europäischen Union und als Chef des Gremiums welches das Funktionieren der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion sicherstellt, das Juncker Insiderwissen hat über was uns bevorsteht…”
Davon darf man wohl mit Fug und Recht ausgehen. Das Folgende hat er auch gesagt:
“Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.” [Wikiquote]
Wenn man liest, was Martin Armstrong zu sagen bezüglich einer realen Kriegsgefahr beginnend mit dem Jahr 2014, muss man Junckers Aussagen wohl ziemlich ernst nehmen.