die Bundesregierung will die rund 11500 Wohnungen, die z. Zt. von der Treuhandliegenschaftsgesellschaft verwaltet werden, im Paket an einen Investor verkaufen. Damit haben regionale Wohnungsbaugenossenschaften oder Kommunen keine Möglichkeit, Wohnungen aus diesem Bestand zu erwerben. Um zu verhindern, dass diese Wohnungen zum Spielball internationaler Finanzspekulation werden, haben Politikerinnen und Politiker der LINKEN am 13. April die TreuhandLiegenschaftsgenossenschaft FAIRWOHNEN i.G. gegründet. Einzelheiten, die Satzung und eine Beitrittserklärung sind auf folgender Internetseite zu finden: http://www.tlg-fairwohnen.de/
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Endlich mal eine gelungene Aktion unserer Führungskräfte! Leider gelingt der Bundestagsfraktion sowas viel zu selten. Da leistet die Landtagsfraktion in Schwerin bessere Arbeit (siehe z.B. das neue Theaterkonzept, das vor ein paar Tagen von Torsten Koplin vorgestellt wurde). In Berlin steht man halt vor der Frage, begibt man sich in das mühsame Tagesgeschäft der Ausschussarbeit, oder präsentiert man sich mit spektakulären (aber sinnvollen) Aktionen als die einzige und wirkliche politische Alternative. Sonst geht man medial unter. Es ist eben leichter, ins Nordmagazin, als in die Tagesthemen zu kommen. Dabei hätte z.B. Martina Bunges Konzept einer solidarischen Bürgerversicherung viel mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt!
Das Gegenteil ist der Fall (so hoffe ich zumindest): Umso mehr werden uns wählen, wenn DIE LINKE unter den gegebenen Bedingungen Politik für die Menschen macht. Wenn es nicht unser Ziel in der alltäglichen Arbeit ist, den Kapitalismus menschlicher zu machen, dann sind wir überflüssig. Wenn wir die Menschen nur auf den demokratischen Sozialismus vertrösten, laufen sie uns weg, so wie sie der DDR weggelaufen sind!
Carsten Du hast Recht. Es müssten mehr solche Aktionen sein. Ich glaube das das Gut bei den Leuten gut an kommt 2 Leute haben mich heute am Jobcenter an gesprochen, während ich mit Ellen Unterschriften für den Mindestlohn sammelte. Die Linke gründet eine Wohngenossenschaft ist doch toll. Den Kapitalimus abschaffen,da können wir trotzdem dran arbeiten. Die Menschen wollen jetzt Lösungen für ihre Probleme. Gruss: LIAZ!
Ach, was haben unsere Vertreter im achtjahrelangen treuen Dienst als Mitregierer im Landtag alles Gutes getan, und am Ende hatten wir nicht 6 Plus, sondern 6 Minus geerntet. Der große Rostocker Kurt Bartel (Kuba) mal geschrieben: "Die Logik hinkt, die Dialektik grinst". Die WASG und jetzt die Piraten haben überhaupt noch nichts Gutes getan, aber sie werden , bzw. wurden gewählt. Warum? Sie erwecken Kampfgeist, gingen, bzw. gehen den Gegner an, stellen Forderungen, die das Kapital in Schwierigkeiten bringen, es anklagen und entlarven. Das ist es, was die Menschen von einer linken bzw. echt opponistischen Partei erwarten. DAS ist auch der Kern des Protestes gegen das Verhökern der 11500 Häuser. Was du hier predigst, überlasse ich gern dem "Forum für sozialdemokratischen Sozialismus".
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Sich isolieren - zeugt von Mut. Ich habe mich zum Beispiel von der Lügenpolitik des Gen. Schabowski isoliert. Übrigens - es geht hier nicht um mich oder dich, lass es um die Sache gehen! Beweise, dass ich im vorigen Posting Unrecht habe. Auf dem riesigen und wohl auch riesig teuren Wahlplakat einesunserer Genossen stand mehrmals, dass "wir UNTER Land schöner machen" werden. Als hätten WIR noch ein Land! Als hätten WIR das Geld, um so etwas Großes schöner zu machen. Vorteuschungspolitik (und sogar schlecht marxistisch)! Erst müssen wir gesiegt haben, dann, ja, dann kann man so reden. Dann MÜSSEN wir das sogar.
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