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Isländer Offline



Beiträge: 395

05.09.2016 13:10
Auch in Berlin gibt es Probleme Antworten

Nachdem in MV mit den Ergebnissen der Wahlen ein Schritt in die richtige Richtung erfolgte, nun mal ein paar Randprobleme in Berlin.

http://jbm.news/reportagen/chaos-um-steuerhinterziehung-in-berlin-finanzbeamter-bangt-um-sein-leben/


Chaos um Steuerhinterziehung in Berlin – Finanzbeamter bangt um sein Leben


JBM - Steuerhinterziehung in Berlin. Ein Finanzbeamter aus Berlin bangt um seine Existenz. Schlimmer noch: um sein Leben! Kriminelle Tätergruppen in Berlin prägen das Bild der Stadt - einige Stadtteile sind sogar für Finanzbeamte tabu.


Massive Angst vor Gangsterbanden

Nur noch sehr widerwillig spaziert der Finanzbeamte Erich W. (Name v. d. Redaktion geändert) morgendlich zu seinem Arbeitgeber: dem Finanzamt Berlin. Als Außenprüfer dieses Finanzamtes ist er für die Prüfung von Betrieben zuständig.

Trotz seines sicheren Arbeitsplatzes und gutem Verdienst erträgt er seinen Job nur noch mit Mühe und Not, wie er es beschreibt.

Jedoch als Finanzbeamter hat Erich W. Angst - und zwar massive Angst!

Denn Beamte, die sich an die Öffentlichkeit wagen und über Missstände berichten, insbesondere mit Medien sprechen, werden auf verachtenswerte und unmenschliche Art regelrecht „kaltgestellt“, wie Erfahrungen der letzten Jahre immer wieder zeigen. So funktioniert eben moderne Demokratie.steuerhinterziehung

Oft sind es nicht einmal die direkten Vorgesetzten, sondern die Anweisungen kommen aus den Ministerien, für die Deutschland offenbar alles nur ein großes „Dienstgeheimnis“ ist.

Diese Angst - sich nach außen zu wenden - hat jedoch einen wichtigen Grund: Angst vor Übergriffen kriminell agierender Mafia-Clans in Berlin. Also doppelte Angst.

Dennoch möchte Erich W. nicht stumm sein. Gleichzeitig spricht er für einige seiner Kollegen, die in der gleichen Situation sind.
Mafia-Clans regieren ganze Stadtteile

Wenn der Sachgebietsleiter, also sein Vorgesetzter, die „Prüflinge“ vergibt, muss Erich W. auch zunehmend Betriebe mit in die Außenprüfungen einbeziehen, deren Geschäftsführer oder Inhaber ausländischer Herkunft sind: „… ob Osteuropa, Libanon, Türkei oder Afrika“, zählt Erich W. auf.

„Mir wird Dienstverweigerung in mehreren Fällen vorgeworfen, da ich mich inzwischen weigere, Außenprüfungen bei ausländischen Ladenbesitzern durchzuführen. Man drohte mir deshalb schon des Öfteren ein Disziplinarverfahren an, obwohl ich gute Gegenargumente offen angesprochen habe.“

Nicht nur er sei davon betroffen. Einigen Kollegen gehe es genauso wie ihm - aber keiner traut sich offen zu reden: wiederum aus Angst.

„Denn“, fährt der Beamte fort, „in manchen Straßenzügen der Berliner Bezirke Schöneberg, Charlottenburg, Wedding oder Kreuzberg brauchen ich oder meine Kollegen uns gar nicht erst blicken lassen, da dort vorwiegend arabische Clans die Gegend beherrschen. Aber auch osteuropäische Mafia-Clans seien nicht zu unterschätzen.“

„Kein Finanzbeamter traut sich dort wirklich mehr hin. Da geht nur noch das SEK und die Elitepolizei mit Vollbewaffnung rein.“

Damit hat er nicht unrecht. Berlin ist, wie zum Beispiel Bremen, Essen, Düsseldorf und Hannover ein Tummelplatz der Organisierten Kriminalität geworden.

Dort herrschen zunehmend die Gesetze der Clans auf den Straßen - wird nicht lange „gefackelt“, wie der Volksmund sagt.

Dagegen sollen seinen Angaben zufolge die „Asiaten fast harmlos“ sein, die zwar ebenfalls ganze Straßenzüge für sich eingenommen haben, „aber die haben schon in den 1990er Jahren ruhig ihre Geschäfte betrieben. Doch seit dem diese Familienclans Berlin beherrschen, ist hier völliges Chaos ausgebrochen.“
Schwarzarbeit prägen das Bild der Straßen

Was Ergebnisse von Berliner Ermittlungsbehörden erschwerend zeigen: Die ungeliebte Schwarzarbeit ist in diesen Clan-Gebieten an der Tagesordnung. Darunter auch illegale Einwanderer und abgelehnte Asylbewerber.

Und sie partizipieren voneinander, denn die Clans bieten Schutz vor Zugriffen der deutschen Behörden, im Gegenzug arbeiten die Illegalen nahezu umsonst - einen Mindestlohn gibt es ohnehin nicht. Von einer Anmeldung bei der Sozialversicherung mal ganz zu schweigen.

Die Angst von Erich W. bestimmt das Gespräch: „Würde sich ein deutscher Finanzbeamter nur in die Nähe dieser von kriminellen Verbrecher-Clans regierten Gebiete wagen, würde man den abends tot in der Gosse liegen sehen."

Steuerhinterziehung

Clans beherrschen ganze Stadtteile von Berlin, betreiben eigene - nach außen hin oft unscheinbar seriös wirkende - Geschäfte, wie Restaurants, Döner-Buden, Schneidereien, Handy-Shops, Internet-Cafés oder Klamottenbuden nebst Pizza-Bringdiensten und Spielhallen.

Das aber wäre nur die halbe Wahrheit, da auf das Konto dieser Familien-Clans - oft aus mehreren Hundert Familienmitgliedern bestehend - auch immer wieder Drogenhandel, Schutzgelderpressung und Prostitution gehen.

Ermittlungsbehörden gehen von 20 bis 25 solcher Groß-Clans aus. Zusammen gerechnet kommen da insgesamt mehrere Tausend Familienmitglieder bei raus.
Berlin - Sammelbecken gefälschter Steuererklärungen

Schlimmer noch: „Sie zahlen nicht wirklich Steuern“, beklagt sich Erich. „Kaum einer von diesen Ladenbesitzern ist registriert. Denn, schaut man tiefer in die Akten der Ordnungsämter, tauchen immer wieder die gleichen Familiennamen auf, von denen ohnehin immer mindestens einer im Knast sitzt oder gegen den bereits ein Ermittlungsverfahren läuft.“


Erich W. wird konkreter: „Hier bei den Finanzämtern in Berlin werden wahrscheinlich die meisten gefälschten Jahresabschlüsse und Steuererklärungen von ganz Deutschland eingereicht.“

Darüber hinaus: „Monatliche oder vierteljährliche Umsatzsteuer-Voranmeldungen? Fehlanzeige. Von Einkommensteuer-Zahlungen mal ganz abgesehen.“
Schutzgelder bestimmen den Alltag

Und das hat mithin auch einen Grund: Viele Geschäftsinhaber der Stadt Berlin - da macht auch der ehrwürdige ´Kurfürstendamm´ keine Ausnahme - müssen Schutzgelder zahlen. Und das nicht gerade wenig.

Wie JBM.News aus Ermittlungskreisen erfuhr, können das im Monat bis zu mehrere Tausend Euro sein - insbesondere in der Gastronomie und bei Spielhallen.

Überwiegend wird zwar bei den eigenen Landsleuten abkassiert - denn die halten den Mund, jedoch auch zunehmend alteingesessene Unternehmerpersönlichkeiten Berlins leiden seit Jahren unter dem Druck der Schutzgeld-Mafia.

Abkassieren tun sie alle: „Ob Italiener, Chinesen, Japaner, Russen, Tschechen, Araber, Afrikaner, Libanesen - die Liste der Nationen ist lang“, wie ein Ermittler zu berichten weiß.abkassieren

Das Problem: Schutzgeldzahlungen können steuerlich nicht als „Betriebsausgaben“ geltend gemacht werden.

Und damit Schutzgelder nicht auch noch mit Umsatz-, Gewerbe- und Einkommensteuern belastet werden, „müssen diese Einnahmen eben Schwarz erwirtschaftet werden“, erklärt Erich W.

Kassenmanipulationen sind Tagesgeschäft

Die dem Finanzamt gemeldeten Umsätze der Ladenbetreiber sind daher in der Regel bereits in Höhe der Schutzgeldzahlungen gekürzt.

Wird mit der Kasse beispielsweise ein Tagesumsatz von 1.000 Euro gebucht, ist die Software der Kasse so manipuliert, dass auf dem Tageskassenbericht nur noch 800 Euro Umsatz erscheinen, denn 200 Euro gehen schließlich an die Schutzgelderpresser.

Schutzgelderpressung ist ein heikles Thema in Berlin. Niemand redet darüber, aber fast jeder zahlt. Und wer redet, riskiert die Existenz oder Gesundheit - das weiß auch die Polizei von Berlin.

Dennoch sind die Ermittler in Berlin machtlos: „Es gilt in Deutschland immerhin die Unschuldsvermutung.“ Was so viel heißt: „Wo kein Kläger, da kein Richter.“

Ein Grund mehr, warum sich kriminelle Organisationen in Deutschland offenbar „richtig breitmachen können, ohne von der Justiz belangt werden zu können.“

Traurig: Nur in sehr seltenen Fällen trauen sich Ladenbesitzer die Polizei einzuschalten, wenn sie von Schutzgelderpressern heimgesucht werden. Zu groß ist die Angst vor Racheakten.

Banden, vor denen Polizei und auch Finanzbehörden - zurecht - Angst haben, wie Ermittler zu berichten wissen.

Das ärgert Erich W.: „Da diese Kassenumsätze ohnehin meist getürkt sind, kann ich doch schon im Ansatz von Steuerhinterziehung ausgehen.“
Von den Vorgesetzten gegängelt

„Wie sollen wir das den anderen Steuerpflichtigen, also jenen, die überhaupt noch Steuern in Deutschland zahlen, klar machen? Diese fühlen sich von uns doch nur noch ausgepresst und ungerecht behandelt“, echauffiert sich der Außenprüfer.

Erich W. beneidet seine Kollegen von der Steuerfahndung: „Die bekommen ihre Unterlagen meist nach den Einsätzen von SEK und Spezialeinheiten frei Haus auf den Tisch, ohne, dass diese sich überhaupt nur in die Nähe solcher Gefährdungsgebiete bewegen müssen“, sich also die Finger nicht schmutzig machen.

„Aber wir als Außenprüfer werden gegängelt und sollen in diese Betriebe gehen. Schließlich erwartet man von uns durch Außenprüfungen mehrere Millionen an nachträgliche Steuereinnahmen - und zwar jährlich.“

Repressalien

„Ich habe Angst in diese Läden zu gehen, weil mir dort wiederholt Repressalien von den Besitzern und Familienangehörigen angedroht worden sind.“

„Mein Vorgesetzter spricht aber immer nur von ´falsch verstandener subjektiver Wahrnehmung´. Der nimmt mich einfach nicht ernst.“

„Als ausländerfeindlich haben die mich deswegen hingestellt, sogar Fragen nach nationalistischem Gedankengut gestellt. Mit so billigen Unterstellungen wollen die mir an die Karre.“

Sein Vorgesetzter wohnt Angaben von Erich zufolge außerhalb Berlins in ruhiger und unbedarfter Natur, „lebt mit seiner Frau in einer heilen Welt, und ich?“
„Wir wissen wo Du wohnst.“

„Mit zwölf Leuten standen die vor meinem Tisch“, erinnert sich Erich an einen Fall von vor rund zwei Jahren. Eine Zeit, wo man als gutgläubiger Finanzbeamter noch glaubte, seine Arbeit halbwegs gut machen zu können.

An einen Satz kann er sich ganz genau erinnern: „Wenn Du machst mehr Steuern, wir wissen, wo Du wohnst.“

„Vor lauter Angst habe ich alles stehen und liegen lassen und bin sofort aus dem Laden gelaufen - eher geflohen. Das Lachen der Türken lag mir noch lange im Nacken.“

Geflohen

„Seither weigere ich mich, Prüfungen bei Ausländern vor Ort zu machen. Aber um eine Prüfung ordentlich durchzuführen, muss ich doch den Betrieb sehen“, ringt Erich W. um Verständnis.

Auf die Frage, wie er seine Arbeit dann überhaupt noch erfolgreich verrichten könne: „Wenn ich die Akten der Veranlagungsstelle bekomme, prüfe ich vorab die Steuererklärungen.“

„Die Fälle, bei denen die Steuererklärungen nicht über eine Steuerberatungskanzlei eingereicht wurden, gebe ich ohnehin gleich an die Steuerfahndung weiter.“

Und bei den anderen? „Da wende ich halt Tricks an, die ich leider nicht offenbaren kann und darf“, stellt sich Erich W. schützend vor sein Dienstgeheimnis.

Erich W. geht von permanenter Steuerhinterziehung bei diesen Gruppierungen aus.
Was ist nur aus Berlin geworden?

Angelegt wurde die Straße "Kurfürstendamm" (auch als Ku´damm bekannt) Mitte des 16. Jahrhunderts als Reitweg für die Kurfürsten in den Grunewald.

Und was ist daraus heute geworden?

kudamm„Nicht mal auf dem Ku´damm kann man heute noch eine vernünftige Außenprüfung machen, da die meisten Läden ohnehin schon in der Hand der Organisierten Kriminalität sind“, bedauert Erich W. seine heutige berufliche Tätigkeit.

Während meist Osteuropäer auf dem Ku´damm ihre noblen Geschäfte - für kaufkräftige Tschetschenen, Russen und andere Balkanstaaten mafios führen, haben sich hingegen die arabischen und asiatischen Clans mehrheitlich auf die Gastronomie, wie Kneipen, Bars und Diskotheken sowie Prostitution und Drogenhandel konzentriert.

Die Senatsverwaltung für Finanzen in Berlin redet das Problem offenbar klein: „Wir sollen Flagge zeigen. Mut und Durchsetzungsvermögen werden gepredigt. Wir müssen so tun, als ob es diese ganzen illegalen Formen - zumindest im Steuerrecht - nicht gibt.“

„Dass ich jemals Angst in meinem Beruf haben muss, hätte ich mir in den engsten Träumen niemals vorstellen können. Schließlich habe ich hier in Berlin seit Anfang der 1990er Jahre als Außenprüfer gearbeitet - früher gab es diesen Krawall nicht.“

„In den letzten Jahren hat die Akzeptanz der deutschen Steuerbürger massiv nachgelassen. Ständig muss ich - auch mit Steuerberatern - Diskussionen führen.“ „Den Asylanten schmeißt ihr alles in den Rachen und unsere deutschen Mandanten presst ihr aus."

Das könnten sie gegenüber ihren eigenen Mandanten nicht mehr verständlich erklären.
Keine Unterstützung von der Behörde

Ein Außenprüfer des Finanzamtes Berlin weigert sich also Angst vor Leib und Leben in Betriebe zu gehen, die augenscheinlich von der Organisierten Kriminalität beherrscht werden.

Damit widerläuft er zwar den Prüfungsplänen seines Vorgesetzten, dennoch sind seine Argumente für ihn - Angst um Leib und Leben - vorrangig nachvollziehbar.

Anstelle Unterstützung von seiner Behörde, erfährt er dessen Ablehnung und Gängelei.

Aufgeben, sich versetzen lassen, kündigen oder vielleicht - wie einige seiner Kollegen - dauerhaft Krank machen? Nein, das wollte er nicht - bis jetzt.

Denn nunmehr beabsichtigt er die Versetzung in ein anderes Bundesland - seine Frau gibt deswegen sogar ihren Beruf auf und wird ihn begleiten.

„Ich möchte die letzten Jahre meines Berufslebens in eine kleinere Stadt, in ein anderes Bundesland versetzt werden. In ein Finanzamt, im dem die Außenprüfung noch auf Augenhöhe mit den Mandanten und Steuerberatern erfolgen kann.“

Dabei hat Erich W. die Stadt Berlin stets geliebt, wie er sagt.

Isländer sagt:

Vielleicht kann die AFD das in MV noch rechtzeitig verhindern und in Berlin aufräumen.

Alles nicht so wichtig.
Hauptsache Kampf gegen Rechts.
Ironie off.

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