Der rassige Schlagabtausch zwischen dem Forum und einigen Gegnern freiheitlich-sachlicher Kommunikation brach nachweisbar in unserem eigenen Haus aus. Und das an dem Tag, als ich im Forum kritisierte, dass im Sprachrohr der Linke MV drei Tage lang nicht ein Wort über den bevorstehenden und stattfindenden Parteitag gesendet wurde und man statt dessen mit einem nebensächlichen Gespräch des Genossen D. Bartsch stehengeblieben war. Die Zuständigen hatten dann nichts weiter zu tun, als die Diskussion über die erste Rede der neu gewählten Vorsitzenden mit Spam, Schimpfworten und persönlichen Beleidigungen zu übergehen. Ähnliches findet auch in anderen Politikforen statt. Dann löschen seelenruhig die Administratoren solche „Beiträge“, und die Sache hat sich. Das ist keine Zensur, sondern Ordnungsdienst. In unserem bleibt das Bezeichnende offen stehen, zu Archivzwecken. Die weitere Forums-Diskussion sollte dem Neuen dienen, zu dem wir hoffentlich gelangen: mehr Offenheit, mehr geistige Auseinandersetzung, mehr Einigkeit von Führung und Basis, mehr Überzeugungsarbeit nicht nur der Überzeugten, sondern unter den noch uns Zugeneigten. Ein Politikforum sollte sogar lehren, mit dem Feind zu diskutieren. Das ist nicht leicht, wie auch viel anders. Ich erinnere mich an einen Journalisten, Georg Schneider. Als wier jungen Anfänger mal schimpften, dass wir 20 Minuten vor Redaktionsschluss noch einmal die Nachrichtenseite neu umstellen mussten,, da sprang der sonst still malochende Alte plötzlich mitten im Großraum auf und schrie: „Was stöhnt ihr hier rumm? Wenn ihr solche Momente nicht liebt, dann geht ihr dran zugrunde!“ Ja, Schorsch, so nannten wir ihn, bei mir bist du unvergetten. GB
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