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Dieses Thema hat 3 Antworten
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BüBro Offline



Beiträge: 1.510

12.02.2012 14:17
Korea nord und süd Antworten

Heiße Diskussion in politikforen-net, immer wieder aktuell 12.02.12:

Zitat von Dr Mittendrin
Bei den hungernden und frierenden Nordkoreanern bin ich mir sicher.

dazu ASDF:
Kannst du auch.
vor knapp zehn Jahren konnte ich noch im Internet einiges Reales über Nord- und Südkorea nachlesen (inzwischen alles ausgelöscht, wie auch die Wahrheit über Libyen).
Der Hunger in Nordkorea: Es gibt ihn erst seit der Spaltung durch die Verwandlung Südkoreas in einen Atoma-Stützpunkt.
In Nordkorea gab es noch nie eine brauchbare Landwirtschaft. Denn - es regnet nur einmal im Jahr, und dann so verheerend niederschlagend, dass nicht nur Gewäckse, sondern ganze Landlrächen ins Meer gespült werden. Die Ernährung kam immer aus Südkorea, wo es zwar auch von den Gebirgen häftig herunterprasselt, aber nur halb so stark und - zweimal im Jahr. Durch den Zwangsimport amerikanischer Massen-Ernährung ging auch die südkoranische Landwirtschaft so gut wie darnieder, die meisten Landbewohner gingen in die Industrie.
Noch eines muss man wissen: Obwohl Nord- und Südkorea nicht weit auseinander liegen, ist das Klima stark unterschiedlich: Im Norden Kontinental- im Süden Seeklima. Im Norden wird es also im Winter saukalt, im Sommer heiß, was wiederum nicht nur für die Landwirtschaft schlecht ist, sondern auch für die Industrie.

Zitat von tommy3333
Zu dumm, wenn man zu wenig zum Exportieren hat, um die nötigen Nahrungsmittel zu importieren. Japan hat ähnliche Probleme mit seiner Landwirtschaft: Nur 15% seiner Fläche ist überhaupt kultivierbar, da das Inland aus zerklüfteten Bergmassiven besteht (dazu kommt noch die sehr hohe Bebölkerungsdichte in Japan). Zum Vergleich: in D sind es 55%, in Nordkorea 20%. Auch mit Rohstoffen sind beide Länder (Nordkorea und Japan) sehr schwach ausgestattet. Ähnliche Bedingungen also. Jedoch hat es Japan nicht nur geschafft, mit eigener (und hochsubventionierter) Landwirtschaft (insbes. Reisanbau), Fischerei und Nahrungsimporte sein Volk satt zu bekommen, sondern auch eine starke Wirtschaft und einen ansehlichen Wohlstand zu erreichen. Japan deckt so seinen Bedarf zu 50 % aus eigenen Nahrungsmitteln. Es sollte also keiner behaupten, die Deckung des Nahrungsmittelbedarfs sei unmöglich.

dazu ASDF:
Ja Japan - - toll!
Und dann kommt der Platzregen und wäscht alles weg, die armen Japaner! Und der arme Tommy, der wird dann ganz nass. Ach, tut der mir leid.

Dazu Tommi:
...und der verhaftete ASDF verhungert in Nordkorea...
Japan und Nordkorea liegen nur ca. 600 km auseinander. Wenn es in Nordkorea Platzregen gibt, dann auch in Japan. Vielleicht willst Du ja noch behaupten, dass Nordorea und Japan in verschiedenen Klimazonen lägen? Meinst Du etwa, die Monsune und Taifune machen um Japan einen Bogen? Du bist und bleibst ein Schwätzer. Natürlich sind die Nordkoreaner zu dämlich. Geld für ein Atomwaffenprogramm ausgeben, während das eigene Volk hungern muss oder auf Hilfsgüter aus dem Ausland angewiesen ist. So liegen die Prioritäten der Betonkommunisten. Aber Hauptsache die Grenze nach Südkorea ist dicht, dass nicht mal eine Maus durchkommt, damit niemand abhauen kann. Parallelen zur Däädräädää tun sich da auf.

Dazu ASDF:
Dämlichkeit?
Wie kann man soooo DÄMLICH sein und ein Atomkraftwerk an einen Ozeanstrand legen, wo mit Tsunamis gerechnet werden muss? DA hast du Dämlichkeit, Dämlichkeit hoch drei.
Nein, die Intelligenz der Menschen ist überall auf der Welt kleich. Wirklich unterschiedlich sind vor allem anderen die Naturbedingungen, die ein Volk in seinem Land vorfindet und welche politischen Umstände aus der Umwelt einwirken. Sogar in dem künstlich aufgepäppelten Südkorea gibt es ganze Volksbewegungen gegen den amerikanischen "Way of Life". Das erfahren wir bloß nicht in der westlichen Medienwelt. Die Kims hätten überhaupt keine Schwierigkeiten mit gesamt-koreanischen Wahlen, hatten sie ja auch bei der einzigen derartigen Wahl 1948 nicht. Ihr damaliger Wahlsieg war ja der Grund für das militärische Eingreifen der Amis. Feudalistische, also diktatorische Regierungsformen sind in ganz Asien immer noch in. Wenn sie dadurch gegen die globalisierung ihrer Sitten und Gebräuche geschützt werden, nehmen sie die Strenge eines Herrschers gern in Kauf. Auch China wusste sich zu schützen, mit der Atombombe. Mit unserer westeuropöischen Denkweise lässt sich das alless natürlich überhaupt nicht vergleichen. So ist auch dein wohlfreier Wing auf die ehemaligen Ost-West-Verhältnisse hinfällig. Bei uns war es genau umgekehrt: die DDR-Bürger und vor allen anderen die Polen, fühlten sich durch die russischen Methoden der Regierung vom Sozialismus eher abgestoßen. Die voreilige Kollektivierung (schon dieses Fremdwort) war ein dämlicher Eingriff in die Lebensweise der Bauern, der nur mit Druck möglich wurde, ehe er sich letztendlischst dank des Besitzverbleibens als produktiver erwies als die Handtuch-Wirtschaft.
Nun ja, ich gebe mir die Mühe, auch mal solche Seiten der Sache zu schildern, weil ich an unsere Leser denke. Dass DU auch jetzt noch hurtig irgendwelchen Spam anschleppen wirst, bringt mich nicht aus der Ruhe...

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BüBro Offline



Beiträge: 1.510

13.02.2012 11:30
#2 RE: Korea nord und süd Antworten

asdf an Tommy:
Du denkst wohl: Je mehr man pinselt, umsomehr Kleckse kann man machen.
Habe soeben mal schnell in den "Brockhaus" geschaut. Da gibt es einen Absatz "Koreakrieg".Bezeichnend für die verlogene westliche Geschichtsklitterei ist wieder mal, was die Verfasser so wieder mal alles NICHT mitteilen:
1. Die Russen hätten ganz Korea besetzen können, denn die Amis kamen viel spätern angebummelt, konnten also die betrefende Siegerstaaten-Regelung genießen.
2. Die Russen zogen ihre Truppen 1948 entsprechend dem Sieger-Beschluss vom 38. Breitengrad ab.
3. Entgegen einem Beschluss der Außenminister der drei Großmächte veranstalteten die Amis im Mai 1948 eine Separatwahl für den amerikahörigen LY Sing Man.
4. Im September berief daraufhin eine gesamtkoreanische Bewegung eine Wahl für die von den Siegermächten versprochene Einheit Koreas aus, an der 70% der südkoreanischen Wähler teilnahmen und mit großer Mehrheit Kim il Sung zum Ministerpräsidenten wählten
5. Wenig später zogen die Russen aus Korea vollkommen aus
6. Die USA setzten sich im Süden fest und errrichteten einen Brückenkopf mit Atom-Waffen
7. Das Wahlerbegnis der Kommunistischen Partei hatte großen Zuspruch in ganz Korea. Daraufhin gingen zuerst die Polizei, dann die Truppen LY Sing Mans und der US-Besatzung gegen die koreanishe Einheitfront mit militärischer Gewalt vor.

Wer solche wichtigen Vorgange einfach überspringt, hat nicht nur Dreck am Stecken (Okkupation für immer), sondern auch die Schuld für den Korea-Krieg und den Ausbruch des Kalten Krieges.
Und wer das heute noch verteidigt, hat bei mir keinen Landeplatz.
Denn - Wahrheiten verschweigen ist Lügen.

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BüBro Offline



Beiträge: 1.510

01.04.2013 12:04
#3 RE: Korea nord und süd Antworten

Immer wieder der Hass auf die Nordkoreer. Heute so wie vor einem Jahr.

Nun wurde gemeldet, dass die USA noch mehr Atom-Bomber auf den von ihnen ergaunerten Atom-Brückenkopf gegen ganz Asien geschickt haben. Wieder ist aber Nordkorea der Kriegstreiber, als hätte der junge Kim Luftwaffenübungen vor New York vollzogen. GB

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Isländer Offline



Beiträge: 395

03.04.2013 08:49
#4 RE: Korea nord und süd Antworten

...und außerdem hat Nordkorea die halbe Welt überfallen.

http://www.politikforen.net/showthread.p...-1945-bis-heute


Und ehe ich es vergesse, hatte nicht Norkorea vor 101 Jahren (oder wie hieß das Märchen, ach nee, waren ja 1001 Nacht) auch den Eisberg gegen die Titanic geschoben...?


Grins
Isländer

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