Die taz hat wieder ein mal den richtigen Durchblick erwiesen. Auch unter Ermst fand ein paar anerkennende Worte für den Aufstieg der Piraten. Ja, er erinnerte sich sogar seiner ehemaligen WASG. Die Fusion mit der PDS und ihre Folgen macht er natürlich nicht „transparent“. Er lässt sich auch zu keinem echt empfundenen Mutmachen oder gar zur Solidarität mit ihren Zielen hinreißen. Wäre es nicht nötig gewesen, den jungen Kämpfern deutlich zu machen, dass sie für Millionen Bürgern so etwas wie Hoffnungsträger sind? Statt desen in seinem Schlusswort: kleines Lob, dann Besserwisserei und schließlich sogar ein bisschen Angstmachen, man lese es selbst: „ Ihr Einsatz für mehr Transparenz ist sicher vorbildlich. Trotzdem müssen sie aufpassen, dass sie nicht zur Politikverdrossenheit beitragen (?). Es ist eine Illusion, wenn sie als Kernforderung den Bürgern versprechen, dass alle immer überall mitreden (?)können. Am Ende entscheidet in einer repräsentativen Demokratie der Politiker unter der Kuppel im Bundestag. Ich sage noch mal, sie müssen da inhaltlich ran. Bald werden sie sich breit positionieren müssen. Und dann: Viel Spaß!“
der volle Test im Newslesser des LAG Basiskommunikation
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