Jetzt wird unsere Partei doch noch eine LINKE. Jetzt wird unser Programm Wirklichkeit. Jetzt wird es um das Handeln gehen. Jetzt wird es um Ideen gehen. Jetzt wird Hoffnung aufkommen. Jetzt werden wir Vertrauen erwecken. Jetzt werden wir nach vorn schauen. Jetzt mehr Demos, mehr Streiks, mehr Entlarvung!
Glückwunsch der neuen Parteiführung!
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Jetzt sollte es Zeit für ein neues Management der Linken in M-V sein Jetzt ist der Schmusekurs mit den unsozialen Parteien zu beenden Jetzt müssen die Sorgen der Entrechteten aufgenommen werden Jetzt ist das Wort "Sozial" keine Phrase im LV M-V mehr Jetzt hat die angebliche Minderheit, die real eine Mehrheit ist,Recht bekommen Jetzt hat die Basisdemokratie sich durchgesetzt
Ja, Katawitsch, so muss man das jetzt sehen. Wer bei "Wacht auf, Verdammte dieser Erde,,," nicht mitsingt, kann ruhig in die Spd übertreten. Vor fünf Jahren sind Tausende linke Sozialdemokraten und Gewerkschafter, daunter auch ich, aus Protest jgegen die Schmusepolitik der damaligen SPD-Führung aus der SPD ausgetreten und sich zur WASG vereint. So ist das eben in der Politik, garnichts Besonderes. KUnsere Partei hat ehrliches, demokratisches Spiel gezeigt. Jetzt ist die Wahl getroffen, nach der Wahl kann man Parteitreue und Disziplin erwarten. Da kann sich nun jeder von uns entscheiden.
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Hallo Katawitsch! Deinem Posting kann man entnehmen, dass Du den richtigen Durchblick hast. Vielleicht stimmst Du mir auch zu, wenn ich hier sage, dass unsere Hauptaufgabe in der nächsten Zeit die sträflich vernachlässigte ideologische Arbeit sein muss. Vor allem muss die Frage „Kapitalismus und Sozialismus“ gründlich durchgeackert werden. Der bürgerlichen Propaganda ist es gelungen, diese Frage nach „Demokratie und Diktatur“ abzuschieben. Ein genialer Trick. In Wahrheit ist damit von der Gretchenfrage abgelenkt, die da heischt: „Wer herrscht über die Produktionsmitte und das Geld“. Und da haben es die Kapitalisten der „Sieben Großen“ kinderleicht, Demokratie vorzutäuschen: Sie haben ja genug Geld. Da übersehen die Massen der Menschen, dass sogar in den reichsten kapitalistischen Ländern die „Demokratie“ augenblicklich stirbt, sobald das „Große Tier“, wie Jesus Christus die damals herrschende Regierung nannte, in Bedrängnis gerät, siehe den Aufstand der Studenten 1968 und die heutigen Kämpfe gegen die Occupy-Bewegung. Eine zweite Frage ist der Begriff der Macht. Nun weiß ja inzwischen jedes Kind, dass z. B. Politik nichts weiter ist als Kampf um die Macht, bzw. Sicherung der Macht. Dass es auch bei Sozialismus und Kapitalismus um die Macht geht, ist auch bekannt. Aber nicht geklärt ist die Frage, wie denn im Sozialismus und in der Linkspartei die Macht verteilt sein muss. Leuder gibt es Leute, die machten bisher den Eindruck, dass ihre persönliche Macht auch die Macht der Partei sei (Änderung - GB). Sie würden bitter beleidigt sein, wenn ich ihnen sagen würde, dass sie damit dem Genossen Stalin nacheifern. Wenn Lenin von der Macht sprach, meinte er die Macht der Arbeiterklasse. Stalin sah nur seine persönliche Macht, für die er sich eine Horde von Apparatschicks heranzug, die ihm bedingungslos folgten und dafür mit Anteil an der Macht nach unten korrumpierte. Tito und Gorbatschow hatten erkannt, dass dadurch die Initiative der Arbeiter geschwächt wurde. Sie übergaben bzw. versuchten, den Arbeitern die Verwaltung über die Produktionsmittel zu übergeben. Beide sind leider gescheitert. Die Erläuterung ihrer Fehler und die Wegweisung zum Erfolg in dieser elementaren Angelegenheit muss unser ideologisches Vorgehen sein. Schließlich muss eine weitere wichtige ideologische Aufgabe die Propaganda der Partei sein. Sie ist gegenwärtig unser schwächster Punkt. Ich habe das schon vor vier Jahren in einer Kreispartei-Wahlversammlung leidenschaftlich aufgeworfen. Ich wurde regelrecht abgefrühstückt. Fast täglich muss ich nun zusehen, wie plump unsere öffentlichen Argumentationen sind, und wie treffsicher dagegen die verlogenen Argumente des Gegners einschlagen. Hier jetzt darauf näher einzugehen, lässt der Platz nicht zu. Deshalb bitte ich um Unterstützung, eine LAG für Medienpolitik aufmachen zu dürfen. Hier nur mal ein Beispiel aus unmittelbarer Gegenwart: unsere Sprecher fallen fast jeden Tag auf die Cleverness der bürgerlichen Journalisten herein, weil die fast nur Suggestivfragen stellen. Dabei wird das jedem Studenten im Fach „Theorie und Praxis der Pressearbeit“ als undemokratisch verboten! Das erst einmal genug für heute. Gruß GB
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Angelika Gramkow hat bereits im Phoenix (also in der absoluten Öffentlichkeit des TV) durchblicken lassen, dass sie der neuen Spitze "skeptisch" gegenübersteht. Wieso muss immer gleich an Stühlen von Genoss_Innen gesägt werden, nur weil sie nicht der Wunschkandidat sind?
Was wäre den passiert, wenn Bartsch gewonnen hätte? - ganz unabhängig von den politischen Inhalten. Die Partei wäre weiter zerstritten und würde sich zanken.
Ich kann nur an jede_n appelieren, sich endlich wieder mit den wirklichen Problemen zu befassen. Dietmar hatte keine Mehrheit, das mögen seine Untersützer_Innen jetzt auch akzeptieren. Oskar wollte es nicht mehr machen, auch das müssen seine Untersützer_Innen akzeptieren.
Lasst uns jetzt wieder zu den realen Problemen zurückkehren. Bernd und Katja sind gute Leute, die der Partei neuen Schwung geben können, wenn wir es alle zulassen.
Sicher haben die Realisten recht, wenn sie das Wahlergebnis ausdrücklich begrüßen. Deshalb ist die Reaktion des Steffen B. im Phönix-Interview am 2.6.12 umso unverständlicher, in dem er sagte: „Die Wahl war geheim. Deshalb werden wir die Wahrheit wohl nie erfahren....“. Nun wird offensichtlich, was die angeblichen „Reformer“ reformieren wollen: DIE DDR !!! Denn in der DDR war es bei den führenden Genossen üblich, die Wahrheit und die tatsächlichen Befindlichkeiten nicht an zu erkennen. Sicher sind in der SPD noch Plätze frei für Leute, die es lieben, wenn die Menschewiki über die Bolschewiki herrscht. Entsprechende Angebote wurden bereits über die Medien am 4.6.12 (NDR-RMV) verbreitet.
Endlich mal jemand mit Humor in diesem Laden. Und Recht hst du auch noch! Komisch, ich habe lange darüber mit meiner Tag-und-Nacht-Freundin gerätselt, warum die SPD-Sozialisten von der Presse so liebevoll "Reformer" genannt werden. Nun hast Du es im Phönix, von unserem Steffen herausbekommen, danke! Sofort bin ich an meine Zeit als ND-Redakteur erinnert. Die Journalistik würde damals zur Erfolgsproduktion reformiert. Zuerst hieß die Begründung "Dem Gegner keine Munition!" Also alles weglassen, was der Leser wissen wollte. Das war dem Chefredakteur Honecker aber immer noch nicht genug reformistisch, und so kam seine neue Reform-Parole: "Das Neue Deutschland darf für die Westpresse nicht zitierbar sein." Als uns der Schabowski das verkündete, haben wir uns alle erstaunt angesehen. " Was denn nun, jede Zeitung ist doch stolz, wenn andere Zeitungen sie erwähnen?" Schabowski gab ein Beispiel: "Man darf zum Beispiel nicht schreiben, dass es letzten Montag auf dem Markt Bananen gab." Also - nix wie zurück zur DDR. Dann haben wir sofort mehr Wähler.
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