Die "Bild", das Zentralorgan der Reaktion, triumphiert: die SPD habe zur Aufnahme der frustrierten "Reformer" eingeladen.
Da muss ja jemand drum gebeten haben, oder?
Na ja - schlechte Verlierer!
Was meinte Dietmar Bartsch mit: "Ich weiß, was wir machen werden..." und einer seiner Anhänger ins Kamera der Gegner:
"Wir lassen uns nicht von den radikalen Wessis kommandieren!"

Kommt diese Truppe noch einmal zu sich, oder sind sie Verräter?

Es ist vollbracht, in Göttingen wurde das neue Führungsduo gewählt und nun lasst uns an die wichtigen Aufgaben gehen.

Eine erste Einschätzung des Parteitages von der KPF lautet:
"Es ist sehr zutreffend, aber wir haben die Gewißheit es geht wahrscheinlich weiterso. Weiterso geht es aber nur, wenn die Basis;ich sage bewußt die Basis und nicht nur bestimmte linke Kräfte, es zulassen. Sei es aus mangelnder Kenntnis der Lage oder weil sie gelinde gesagt es satt haben, dass es immer wieder Strippenzieher gibt, die die Machtfrage in der Partei anders stellen." (pdf-Dok.)

Weitere Informationen im Anhang findet ihr zu den tatsächlichen Arbeitslosenzahlen der Bundesagentur für Arbeit vom Mai 2012 und eine Presseerklärung zur Übergabe Volksinitiative „Für einen Mindestlohn von 10 Euro pro Stunde" mit Foto.

Mit solidarischen Grüßen
i. A. Gabriele H. Beauftragte der LAG Kommunikation

Ich würde mit dem Wort "Verräter" sehr vorsichtig umgehen. Wenn wir jetzt einen Neustart wollen, dann müssen wir das uerst an unserem Verhalten zeigen. Es ist sicher schwer, aber eine Partei ist eben kein Freundesklub, sondern eine Zweckgemeinschaft, um für eine bessere Politik/Gesellschaft zu streiten.

MsG Nico

Ich BIN ja vorsichtig mit dem Wort umgegangen. Die Reaktion der "Reformer" auf den Beschluss des Parteitages kündigt einen neuen, weiteren Machtkampf, gegen die "radikalen Wessis", deutlich an. Wenn ich als Schrittmacher einer Bewegung, die sich als falsch erwiesen hat, vom Gegner gefragt werde, was ich nun denke, dann muss ich mich zur Partei bekennen, muss ich meine Bereitschaft, jetzt mit ihr voran zu gehen, ausdrücken. Bartsch muss Farbe bekennen, sonst macht er sich verdächtig.
Wenn die neue Führung hier keine Klarheit und Frieden schafft, werden wir wieder nicht zur Erfüllung unseres Parteiprogrammes kommen. Die angeblichen "Reformer" haben das immerhin schon einmal erreicht. Noch mal wäre unser Ende!

Hallo Liebe Mitdiskutanten! Ich war auf dem Parteitag in Göttingen. Wir haben nun unserere Kandidaten Bernd Riexinger u. Katja Kipping durch gekriegt, und nun sollte auch Ruhe sein. Das meine ich nicht nur alleine das meint auch Oskar Lafontaine, Klaus Ernst und Sahra Wagenknecht. Ich habe Bernd und Katja gewählt. Wir sollten uns nicht von der Presse aufhetzen lassen, jetzt sollten wir einen Neuanfang machen. Der Lafontaine-Flügel ist nicht auf Streit aus. Hört euch noch mal Oskars Rede an. Auf dem Parteitag wren wir auch nicht Krawall gebürstet. Am Samstag waren wir uns nicht sicher ob Riexinger durchkommt, einige sclugen vor das dann Sahra antreten sollte Sahra u. Oskar lehnten es ab. Das die Internationale von Badem-Würtemberg gesungen wurde wo klar war das Bernd Parteivorsitzender wird da haben Genossen aus einigen Ost-Landesverbänden, leider auch 2Genossen aus unserm Landeverband Pfui gerufen. Ich muss mal Kay Spiess loben der war ei guter Verlierer,er hat mir sogar ein Bier geschenkt. Lasst uns jetzt um Poltik kümmern und nicht um Personaldebatten diskutieren. Gruss: LIAZ

Schön, dass Du so optimistisch bist.
Ich habe soeben die Seite 1 von "Die Linke MV" aufgeschlagen: Fast alles einseitig parteiisch über die "Reformer". Habe angefragt, ob das so weiter gehen soll, hätte gern auch etwas über den Genossen Riexinger gelesen, wo man ihn doch hier sio wenig kennt. Dann ein langes Interview der "taz" - mit Bartsch. Auf die Frage der taz, wie stark jetzt sein Forum sein wird, hat er geantwortet: Schaun mer mal.
Was soll man davon halten?
Bin gespannt auf die Antworten.

In meinem Beitrag 202 hatte ich folgendes geschrieben:

Ich habe soeben die Seite 1 von "Die Linke MV" aufgeschlagen: Fast alles einseitig parteiisch über die "Reformer". Habe angefragt, ob das so weiter gehen soll, hätte gern auch etwas über den Genossen Riexinger gelesen, wo man ihn doch hier sio wenig kennt. Dann ein langes Interview der "taz" - mit Bartsch. Auf die Frage der taz, wie stark jetzt sein Forum sein wird, hat er geantwortet: Schaun mer mal.
Was soll man davon halten?
Bin gespannt auf die Antworten.

Auf die Frage "Schaun mer mal" habe ich jetzt per E-Mail die üppige antwort erhalten, dass ich mich an Gen. Bartsch selber wenden soll. Mach ich aber nicht. Erstens habe ich gefraget, was man (als einfacher Mann) davon HALTEN soll. Zweitens habe ich vor einem Jahr dem Genossen eine Schrift überreicht, nachdem ich lange auf ihn gewartet hatte, es war meine Schrift "Neues Denken in der Linken?". Er hat mich bis heute keiner antwort gewürdigt. Wenn ich für jemanden Luft bin, ist der es für mich auch.
Auch der Sender des genannten E-Mails hält mich für einen kleinen Parti-Soldaten, den man nicht ernst zu nehmen braucht. Er hat meine anderen Fragen einfach übersehen.
Ich bin für Glasnost, wenn es um die Partei geht. So habe ich einen ähnlichen Brief wie heute hier im Forum abgedruckt, weil es sich um den Wert der gewesenen Basis-Veranstaltung ging. Als ich deswegen kritisiert wure, habe ich den Brief sofort gelöscht. Was will man also von mir?

Hey,

um mal ein Missverständnis auszuräumen: wir liegen nicht bei 4%! Das ist eine von der BILD Zeitung in Auftrag gegebene Umfrage. Komischer Weise sehen uns alle anderen Umfragen nach wie vor bei ca 6% (was auch nicht besonders gut ist, aber mehr als die magischen 5% ;) )

BüBro: niemand will willetwas von dir (also ich meine, niemand will dir etwas Schlechtes). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mensch die Politik von seinem Privatleben ein Stück weit trennen muss. Das funktioniert nicht immer, hilft aber manchmal, mit schweren Problemen besser klar zu kommen.

Ich denke, alle können zufrieden sein mit der Wahl. Wir haben alle "Flügel" vertreten und auch die "Flügellosen". Klar ist aber dich, dass Katja und Bernd sich einarbeiten müssen. Wenn ich auf dem Blog "Der neuen Führung der Linken wird man keine Schonfrist zubilligen, niemand wird 100 Tage warten." dann ist das eigentlich eine klare Ansage, so weiter zu machen, wie aufgehört wurde.

Es ist schade, dass der Streit immer wieder aus einer bestimmten Richtung kommt. Uns würde vieles erspart bleiben, wenn wir uns alle manchmal vornehm zurück halten. Dann bleiben uns allen auch Presemitteilungen, wie die der linksjugend ['solid] MV zur Kandidatur von Dietmar zum PV erspart ;)

So, und jetzt ran an den Speck bzw an das Gemüse!
Schlecker beginnt diesen Freitag mit dem Ausverkauf. Viele Menschen werden bei den Läden nochmal reinschauen. Die perfekte Gelegenheit, Aktionen zu starten!

In Rostock ist schon was geplant. In Stralsund, Schwerin etc. gibs doch auch solche Läden ;)

LG Nico

INSA-Trends soll gemogelt haben? Das machen solche Firmen eigentlich nicht, denn da steht ihr Ruf und damit auch ihr Geschäft auf dem Spiel. Schön wäre es ja, wenn Besinnung bei den Wählern einkehrte.

Was soll man mir schon wollen? Ich fand es vollkommen richtig, dass Björns Meinung nach seinem Rundbrief auch im Forum erscheinen sollte. Die (absichtlich) verbreitete Scheu vor dem Forum ist müßig. Viel gefährdeter fühle ich mich, wenn ich zum Kontakt mit dem Homepage Linke MV alle bersönlichen Daten vortragen muss. Ich hatte sogar seinen Familiennamen nicht angegeben, bin aber heute schon wieder zurechtgewiesen worden.

Im Übrigen habe auch ich mich über den Ausgang der Wahl sehr gefreut und das auch gemeinsam mit dem Aufruf zur Einheit der Partei kundgetan.

Zum übrigen Text habe ich an Dich allerdings die Frage: Wen meinst Du denn, wenn Du schreibst: der Streit kommt immer aus der lelben Ecke?"

Ich glaube aber doch, dass gemogelt wurde.

Es liegt sehr nahe. Sie haben auf jeden Fall den ersten Tag genutzt, und da war der Schock bei vielen doch ganz schön groß (Gysi mit seinen Intrigen und Hass).
Andererseits - Die Bild hat ja offensichtlich neue Führungskader. Die Zeitung hat an politischer Schärfe sehr verloren, Klatsch ist verstärkt worden. Der Vorgänger hätte nie und nimmer so ein Ding mit 4 Prozent gemacht. Die hohe Schule der Bild war: "Bedenke die Wirkung"
Demnach hätte der Chefredakteur gesagt: "Vorsicht! Wir erreichen doch damit nichts weiter, als dass die Linken nun erst richtig loslegen werden, um ihre Krise zu überwinden." Ich jedenfalls habe die Meldung dafür ausgenutzt. Einige Freunde haben so reagiert: "Ein kleiner Hieb kann den Roten nur gut tun."

Diese Leute verdienen ihr geld damit, die Umfrageergebnisse zu bringen, die ihre Auftraggeber wollen ;)

Die Linke kann loslegen wie sie will. Momentan ignorieren uns nahezu alle großen Medien. zu deisr Anti LINKE Kampagne gehört natürlic hauch das Kleinreden der Partei. Menschen sind Herdentiere, sie neigen oft dazu, sich der Masse anzuschließen. Und die LINKE ist mit angeblichen 4% keine "Masse", sondern eine Kleinstpartei und deshalb bekommt sie von Vielen dann auch kein Vertrauen mehr geschenkt. Frei nach dem Motto "wenn die keiner außer mir wählt, nützt meine Stimme auch nichts".

MsG Nico

Wegen der Geschichte mit den 4 Prozent übernehme ich eine Selbststrafe von 100 Euro für unsere Parteikasse. GB

Aus dem anölass habe ich folgendes E-Mail an die Bildzeitung abgeschickt:

Sehr geehrte „Bild“-Redaktion!
Ich habe ein Problem:
Auf der Basis Ihrer Mitteilung „Linke – 4%“ (5. Juni 12) habe ich in einem Rundschreiben meiner Partei geschrieben: Die Linke – Runter auf 4 Prozent. Heute muss ich nun ebenfalls auf Seite 2 lesen: „Die Linke – 5% (-1)“. Im Vergleich zur vorigen Meldung müsste es ja nun heißen: (+ 1). Daraus ergibt sich nun, dass es am 5. Juni 6 % gewesen sein müssen.
Meine Kollegen ziehen mich nun höhnisch auf, ich sei einem Fehler der Bildzeitung, einige behaupten sogar einem Betrug, zum Opfer gefallen. Das komme davon, wenn man der Bildzeitung vertraut. Darauf hin habe ich mich zu einer Selbststrafe von 100 Euro für die Parteikasse verpflichtet.
Nun hoffe ich als ständiger Leser Ihrer Zeitung, dass Sie beweisen können, dass die Linke tatsächlich am 5. Juni nur 4, am 6. Juni 6 und heute wieder nur 5 Prozent Wählergunst genossen hat.
Es kann mich aber auch das Eingeständnis der INSA-Meinungstrends retten, dass sie sich verzählt oder geschummelt hat.
Ein Kollege wiederum hat mich getröstet: „Du könntest die Selbststrafe ohnehin von der Redaktion fordern, weil sie für die plötzliche Formulierung 5% (-1) keine Erklärung abgegeben hat“.
Herzliche Grüße Ihr GB,
Ahlbecker Str. 8 Rostock, 18107, Tel. 0381 711993