Forsa hat es nun im Video-Text verkündet: Die Linkspartei hat wieder 7 Prozent in der Umfrage zurück gewonnen. Nach dem Gysi-Schock von Hass und Intrigen haben die Beschlüsse des Parteitags das Vertrauen der Wähler zur Linken Partei offensichtliche neu erweckt. Darüber können wir uns alle Freuen. Wir wollen also die Hoffnung auf das Ende von internen Machtkämpfen und Missachtung der Parteibeschlüsse bestärken. Das verlangt natürlich, dass vor allem unsere vielseitigen "Zusammenschlüsse" gemeinsame Sprache finden, um Missverständnisse auszuschalten. Aus der Erfahrung der Beschichte weiß ja eigentlich jeder von uns, dass der Erfolg im Kampf gegen das Großkapital nur möglich ist, wenn unsere Partei alle Menschen gewinnt, die unter den Machenschaften der Neoliberalisten leiden, und alle linken Organisationen zur Aktionseinheit überzeugen kann.
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Ne, das hat nichts mit "linker Vernunft" zu tun. Monate lang haben wir uns zerstritten, weil FdS und co Keile in die Partei getrieben haben und der linke Flügel der Partei oft genug auf die Provokationen eingegangen ist.
Sie haben hoch gepokert und verloren. Ihre ewigen Grabenkämpfe haben nachgelassen und wir kehren langsam zur Politik zurück. Das ist keine Vernunft. Es ist Angst. Angst um Mandate und Posten ist es. Angst um ihre Mandate und Posten. Die Bundestagswahlen stehen an und sie wissen: Wohl oder Übel müssen sie sich zusammen reißen, weil sie sonst Alles verlieren können.
Es ist die einfache Angst eine/s "Arbeitnehmer/in", wie es neudeutsch so schön heißt.
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"Es herrscht ein Klassenkampf. Und meine Klasse - die Klasse der Reichen - gewinnt eindeutig."
Warren Buffett Multimilliardär - zweitreichster Mensch der Erde
die Gründe, weshalb wir wieder zur Politik zurückgekehrt sind, halte ich persönlich für unwichtig. Für mich ist viel wichtiger, dass es so ist.
Ich verstehe deine Argumentation nicht so ganz.
Mich persönlich würde interessieren: Ist es denn Kritik von dir, wenn du sagst, dass sie Angst um ihre Mandate und Posten haben? Wen sprichst du denn speziell damit an? Etwa alle, die einen Posten haben? Sollen diejenigen, die Angst um ihre Posten haben, lieber nichts für die Partei tun, weil es nicht aufrichtig genug ist oder wie meinst du das?
Hallo Nico, Danke für Deine Antwort auf mein Posting. Da ich gerade mal in Rostock bin, möchte ich Dir antworten. Mit „linke Vernunft“ habe ich ganz allgemein die marxistische Weisheit gemeint, die da heißt: „in eins nun die Hände“. Ob das nun auf dem Bundes-Parteirag alle Genossen auch so verstanden haben und beim Abstimmen schon alle davon ausgegangen sind – tja, da habe ich ähnliche Befürchtungen wie Du. Unser erster Mann im Land hat beispielsweise auf dem Forum für LAG-Leiter gesagt: „Wir machen so weiter wie bisher“. In wie weit da Mandate und Posten die entscheidende oder allseitige Rolle spielen, werden wir schon noch heraus kriegen. Dafür auch wieder eine linke Vernunft: „Menschen, seid wachsam!“ Da bin ich ganz auf Deiner Seite. Nebenbei: Dir hat eine Genossin aus Feldberg geschrieben. Bin gespannt, was Du ihr sagen wirst, in Politikforen ist das so Usus. Viele Teilnehmer haben das Wesen eines Politikforums noch nicht verstanden. Es gibt kein anderes Internet-Medium, in dem nann so üppig die Freiheit genießen kann. Wir sollten sie genießen, solange noch nicht die ersten Ausnahme-Verordnungen verkündet werden.
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Ha ha, ja! Es waren in der Tat 1930-33 eine Masse von senilen Trotteln, die sich da auf Hitler eingelassen haben, weil sie die Sparprogamme des Herrn Brühning nicht ernst genommen haben. Und sind da nicht auch heute wieder senile Trottel, um Deine treffende Definizion zu gebrauchen, die wieder nichts voraussehen? Die werden erst munter, wenn es dank der auf Brüning folgenden Notschandsgesetze zu spät sein wird. Aber, wer hört schon auf mich?
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