Wir stehen ja im Forum weit zurück, weit zurück jedenfalls hinter dem Sprachrohr unserer „Linke MV“. Dort sind seit mehr als einer Woche sechs von zehn Beiträgen auf der Seite Eins der Gedenkfeier zum 20. Jahrestag des „Pogroms“ von Lichtenhagen gewidmet, hier im Forum noch nicht ein Wort! Nun gut, man konnte ja denken, dass dieses Ereignis nicht so direkt eine Angelegenheit der Linkspartei gewesen ist, ich meine – damals 1992. Die handelnden Personen waren ja wahrlich ganz andere.
Haben die nun wenigstens ihre Schuld erschöpfend gebeichtet? DAS wäre ja mal ein Grund für sechs ausführliche Darlegungen gewesen, beispielsweise die scharfe Kritik des neuen Bundespräsidenten. Da ging es ja mal um die wahren Pogromschuldner – die damalige Landesregierung und die Rostocker Stadtverwaltung. Da mal ein bisschen nachzuhaken wäre sogar einen siebenten Beitrag für Seite Einst wert. Und noch einen achten Beitrag könnte man sich vorstellen:
Wer hat denn da nun die Friedenseiche abgesägt? Dafür muss es doch ernste Gründe gegeben haben, nachdem schon an die 50 Friedensveranstaltungen vor der Friedens-Eiche am Steintor friedlich von Antifaschisten durchgeführt wurden. Na ja, der krasse Widerspruch hat wohl damit was zu tun, dass die Eiche am Steintor zu dick ist, um sie in einer stillen Nacht mit einer Handsäge umzulegen. Oder?

Wieso wir´d hier der Begriff "Pogrom" im Zusammenhang mit 20 Jahre Lichtenhagen in Anführungszeichen gesteckt? Es war ein Pogrom, da gibt es nichts ins " " " zu setzen ( ;) )!

Und "beichten" mus auch niemand von uns als LINKE bzw damals PdS oder wo auch immer unsere Genoss_Innen sich damals engagierten (oder vllt. auch garnicht).

Ich verstehe den symboliscen Zusammenhang zischen der "eigentlichen" Friedenseiche in der Stadtmitte und der Gauck-Eiche (oder wie auch immer mensch das nennen will) nicht wirklich.

Es tut mir leid BüBrü, aber dieser Kommentar gehört in eín Forum der SPD odr der CDU oder sonstwo hin. Aber nicht in ein Forum, indem über Probleme der LINKEN MV diskutiert werden soll. Es gibt ja vieles zu kritiesieren in Rostock im Zusammenahng miz dem Jahrestag um Lichtenhagen, aber das war absoluter blödsinn.

Meine Generation nennte dass dann "fail" oder besser noch "fail deluxe".

Soli Grüße, Nico :-)=

Der Begriff "Pogrom" trifft in vollem Sinn erst zu, wenn Menschen gezielt getötet wurden.

Eichen sind seit eh und je als Mahnmale genutzt worden. Sägt man einer den Hals ab, ist das ein Protest gegen den offiziellen Zweck ihrer Aufstellung.