Mit großer Freude haben wir wohl alle aus der Zeitung entnommen, dass die Linkspartei in der letzten Umfrage deutlich voran gekommen ist. Aus der zurück liegenden Kapitalismus-Zeit wissen wir natürlich, dass die Wählergunst sehr leicht und launisch nach vorn und nach hinten schwanken kann. Grundsätzlich aber wissen wir genauso gut, dass die Umfragen sehr wohl ein wertvoller Hinweis darauf sind, wie das Volk Geschichte macht. So ist es also durchaus ratsam, wenn wir bei neuen Umfrageergebnissen möglichst schnell und sachlich danach forschen, was wohl einen Aufstieg wie den jetzigen ausgelöst haben mag. Für eine solche Analyse ist nichts besser geeignet als ein uncensiertes und freiheitliches Politikforum geeignet. Denn - hier kann jeder seine ganz persönliche Meinung sagen. Lasst uns also nicht nur die zweifellos positiven Auswirkungen des Göttinger Parteitages, sondern auch die Umstände untersuchen, die uns fast ein Jahr lang zurück geschlagen haben. Ferner ist es angebracht, zu ermitteln, ob die Linke in MV einen gebührenden Anteil an der erhöhten Wählergunst hervorgebracht hat.
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Ein Anstieg der Zustimmung von Wählern hat etwas damit zutun,daß die Partei etwas macht.was Leute anspricht.Vielleicht kann da das Projekt "Plan B"ein großer Wurf werden.Die Idee unter Einbeziehung vieler Bürger ein Konzept für die soziale u, ökologische Umgestaltung zu erarbeiten halte ich für sehr gut.
Hallo robin, so wie Du auf meinen Beitrag zu reagieren, hatte ich eigentlich von möglichst vielen Mitgliedern unserer Partei gehofft. Ich bin vor einiger Zeit angegriffen worden, dass ich zuviel "dominiere", wenn ich zu oft und zu schnell meine Meinung ausdrücke. Das ist einer der Gründe, warum ich Dir erst heute antworte. Auch ich stehe zu dem "Plan B". Die Frage ist trotzdem, ob das schon SEHR gut genannt werden kann. Denn - die Grundidee dazu ist ja schon seit Erfurt im Programm der Partei enthalten. Man muss da also doch die Frage stellen, warum ist das Prejekt nicht schon ein Jahr lang genügend aufgeworfen worden. Wenn Du mich fragst, so kann ich nur auf das Hick-Hach der Gruppe fds verweisen. Eigentlich wollte ich darauf nie wieder zu sprechen kommen. Wenn ich aber lesen und hören muss, wie die Anhänger der selbigen Truppe einen neuen inneren Machtkampf gegen einen anderen Verband der Partei vom Zaun gebrochen haben, anstatt endlich und konzentriert zur Erfüllung des Erfurter Programms überzugehen, dann sehe ich halt wenig Hoffnung für das Projekt "Plan B".
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