Im Talkshow gestern abend kam es geradezu amtlich heraus:
Die eigentliche Regierung von Land und Leuten ist das Großkapital.
Der Spruch ist uns ja längst geläufig, wird aber doch mehr oder weniger symbolisch angewandt. Aber auf der gestrigen Talkshow erklärte ein führender CDU-Sprecher sinngemäß, dass unter dem damaligen Kanzler Schröder ein Versuch zur Erhöhung der Steuern reicher Unternehmer daran scheiterte, dass die Vertreter des Großkapitals damit drohten, ihr Kapital aus Deutschland herauszuziehen und nur noch in Ländern investieren werden, die niedrigere Löhne zahlen. Sofort zuckte die SPD-„Regierung“ zurück.
Wie wir wissen, ergaben sich daraus zwei schwerwiegende Folgen:
1. Genosse Lafontain, der als zweiter Mann der Regierung und Finanzminister die freche Forderung zur Steuererhöhung der Reichen vorgebracht hatte, trat zurück, gewollt oder ungewollt, das wird die Geschichte schon noch zeigen. Eingeleitet wurde vielmehr die Stagnation der Löhne (so gut wie bis zum heutigen Tage). Außerem
2. Der SPD-Knecht des Großkapitals Schröder (des öfteren sagte er: „Die Wirtschaft rühre ich nicht an“) wurde zu einem führenden Vorstandsmitglied des größten Ausbeuterkonzerns berufen, der dem Bundestag den Beschluss aufzwang, den wir heute nach dem Autor Hartz benennen.

Ein zugkräftiges Argument für die kommende Bundestagswahl, meine ich mal.

Ein zugkräftiges Argument für die kommende Bundestagswahl, meine ich mal.
Geradezu erschütternd war es für mich, dass nicht ein Teilnehmer des Talkshows, auch die sonst wacker aufgetretene SPD-Sprecherin aus MV, nicht gegen die Enthüllung des diktatorisch auftretenden CDU-Mannes protestiert hat, obwohl dieser Kapitaluntertan die damalige Drohung als Vorwand für die Unmöglichkeit neuer Forderungen nach gerechterer „Verteilung“ des Reichtums benutzt hat. Ein Journalist in der Runde hatt sehr überzeugend dargelegt, dass z. B. gegenwärtig 10 Prozent der Bevölkerung Deutschlands rund 50 Prozent des Geldvermögens besitzen.

Hallo Bübro! Ich persönlich, glaube, wenn man was verändern will, das man das nur noch mit einer friedlichen Revolution hinkriegt. Nur übers Parlament wird es nicht gehen. Zu diesr Erkenntnis habe ich lange gebraucht. Demnächst werde ich mal mich länger dazu auslassen. 1 Anzeichen sehe ich in Portogal. Dort hat die Armee bekannt gegeben: Das sie (Armee) sich nicht gegen die Demonstranten einsetzen lässt. Auch die Polizei ist un zufrieden. (Lohnkürzungen) Die Zeit ist reif!!! Sollte der Verfassungschutz mitlesen, dann hab ich Pech gehabt!! Gruss: LIAZ!