Ich muss bekennen: Von der ganzen Hin-und Herschießerei verstehe ich so gut wie nichts, da bin ich wohl zu wenig eingeweiht. Aber über den Artikel, den der Isländer hier über die Isländer in das Forum gestellt hat, liest man gar nichts; wird nicht diskutiert. Ich habe diesen Artikel in meinem ganzen Bekanntenkreis weiter gereicht. Auch an die Parteikommunikation. Diese Entwicklung dort ist doch frappierend! Und wir haben keine Ahnung davon, wie so ein kleines Land sich nicht von der Finanzwelt vorführen lässt. Und in unseren Parteizeitungen liest man nichts davon! Das ist doch ein ganz ermutigendes Beispiel, dass organisierter Widerstand, vom Volk getragen, Wirkung zeigen kann. Das kann doch ein ermutigendes Beispiel für uns, für unsere Partei sein. Und wir schweigen, lassen es zu, dass die großen Zeitungen Schweigen über Island und seinen Kampf breiten.
Oh, ich habe dazu meine Meinung geschrieben: "Auf Plakate mit dem Stoff und damit auf die Straße! Warum geschieht das nicht?" Wer von uns kann dazu mehr sagen? Wer müsste eigentlich sofort aufrufen: "Da waren die Bürger das Volk, und die Linken haben das Volk aufgerufen. Sofort darüber nachdenken. Macht Vorschläge im Forum!" Und es waren Linke und nicht ganz Linke, es war Aktionseinheit. Wie oft habe ich das hier im Forum hervorgehoben, wenn von der SPD die Rede war? Die verantwortlichen Funktionäre der Linken MV haben gekniffen. Und da wunderst Du Dich? Der Grund ist einfach: Unsere Landesführung misst dem Parlamentarismus mehr zu als dem Massen-Protest auf der Straße.
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ZitatOh, ich habe dazu meine Meinung geschrieben: "Auf Plakate mit dem Stoff und damit auf die Straße! Warum geschieht das nicht?" Wer von uns kann dazu mehr sagen? Wer müsste eigentlich sofort aufrufen: "Da waren die Bürger das Volk, und die Linken haben das Volk aufgerufen. Sofort darüber nachdenken. Macht Vorschläge im Forum!" Und es waren Linke und nicht ganz Linke, es war Aktionseinheit. Wie oft habe ich das hier im Forum hervorgehoben, wenn von der SPD die Rede war? Die verantwortlichen Funktionäre der Linken MV haben gekniffen. Und da wunderst Du Dich? Der Grund ist einfach: Unsere Landesführung misst dem Parlamentarismus mehr zu als dem Massen-Protest auf der Straße.
Wir leben leider nicht, wie die Medien uns glauben machen, in einer Demokratie. Sondern in einer Parteiendiktatur. Dabei möchte ich die Linke nicht unbedingt ansprechen, aber bei allen anderen Großparteien ist es so.
Nur wer immer gekuscht hat und linientreu ist, hat eine Chance, von einem führenden Parteimitglied zur Wahl vorgeschlagen zu werden. Die jeweilige Basis stimmt nach Gesetzen der Psychologie zu. Die oberste Führung wird von den Bilderbergern ausgesucht, hatte ich schon in anderen Beiträgen nachgewiesen.
"Auf Plakate mit dem Stoff und damit auf die Straße! Warum geschieht das nicht?" Erst mal muss die Basis der Linken das entsprechende Fachwissen haben. Dazu ist es notwendig, dass auch die Redakteure der Presseorgane der Linken dieses Wissen besitzen.
Danach kommen die Plakate auf die Straße. Das wäre zumindest mein Vorschlag als Weg.
Die Menschen werden mit Sexismusdebatten,überflüssigen Meldungen und allerlei Blödsinn abgelenkt. Was relevant ist, wird geheim gehalten.
Europaabgeordneter Helmut Scholz gerichtet, passend zu unserem thema:
30.01.2013/ Der LINKE-Europaabgeordneter Helmut Scholz kommentiert die Entscheidung des EFTA-Gerichtshofs zu Kompensationszahlgen durch Island: „Der Rechtsstreit um eine Entschädigung der Spekulationsverluste britischer und niederländischer Anleger bei der isländischen Landsbanki hat für die isländischen Steuerzahler einen guten Ausgang gefunden. Island ist nicht verpflichtet, derartige Verluste aus öffentlichen Quellen zu bezahlen.“ Die britische und die niederländische Regierung hatten Island wegen einer angeblichen Verletzung von EU-Recht verklagt. "Dem heutigen Gerichtsurteil nach sind jedoch Staat und Behörden nicht zu Entschädigungen verpflichtet, wenn es sich um eine systemische Krise handelt - und mit einer solchen hat es die EU zweifelsohne zu tun", so Helmut Scholz weiter. „Das Gericht bestätigte damit indirekt auch die Ergebnisse von zwei Volksentscheiden auf Island, die eine solche Regelung mit großer Mehrheit abgelehnt hatten“, so Scholz. Einmal mehr zeige der Ausgang dieses juristischen Streits, dass die Politik der angeblichen Alternativlosigkeit, Spekulanten zu Lasten von Steuerzahlern abzusichern, historisch zu den Akten gelegt werden sollte. "Finanziell und politisch könnten die isländischen Bürger nunmehr ihren selbstbewussten und eigenständigen Kurs der Bekämpfung der Folgen der Finanzkrise weitergehen und sich gelassen den anstehenden Parlamentswahlen zuwenden. Die britische Regierung muss nun umgehend ihre skandalöse Entscheidung, isländische Vermögenswerte in Großbritannien nach dem Antiterrorgesetz von 2001 einzufrieren, rückgängig machen."
ZitatEuropaabgeordneter Helmut Scholz gerichtet, passend zu unserem thema:
30.01.2013/ Der LINKE-Europaabgeordneter Helmut Scholz kommentiert die Entscheidung des EFTA-Gerichtshofs zu Kompensationszahlgen durch Island: Der Rechtsstreit um eine Entschädigung der Spekulationsverluste britischer und niederländischer Anleger bei der isländischen Landsbanki hat für die isländischen Steuerzahler einen guten Ausgang gefunden. Island ist nicht verpflichtet, derartige Verluste aus öffentlichen Quellen zu bezahlen. Die britische und die niederländische Regierung hatten Island wegen einer angeblichen Verletzung von EU-Recht verklagt. "Dem heutigen Gerichtsurteil nach sind jedoch Staat und Behörden nicht zu Entschädigungen verpflichtet, wenn es sich um eine systemische Krise handelt - und mit einer solchen hat es die EU zweifelsohne zu tun", so Helmut Scholz weiter. Das Gericht bestätigte damit indirekt auch die Ergebnisse von zwei Volksentscheiden auf Island, die eine solche Regelung mit großer Mehrheit abgelehnt hatten, so Scholz. Einmal mehr zeige der Ausgang dieses juristischen Streits, dass die Politik der angeblichen Alternativlosigkeit, Spekulanten zu Lasten von Steuerzahlern abzusichern, historisch zu den Akten gelegt werden sollte. "Finanziell und politisch könnten die isländischen Bürger nunmehr ihren selbstbewussten und eigenständigen Kurs der Bekämpfung der Folgen der Finanzkrise weitergehen und sich gelassen den anstehenden Parlamentswahlen zuwenden. Die britische Regierung muss nun umgehend ihre skandalöse Entscheidung, isländische Vermögenswerte in Großbritannien nach dem Antiterrorgesetz von 2001 einzufrieren, rückgängig machen."
komisch, dass mir diese Aussage des EU-Abgeordneten wie eine erste Nachricht über die Ereignisse in Island vorkommt. Habe nur ich das Ganze nicht mitbekommen? Oder hat die Partei den Wert des Ereignisses nicht genügend ausgeschlachtet?
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