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Dieses Thema hat 16 Antworten
und wurde 573 mal aufgerufen
 freies linkes Forum
Seiten 1 | 2
BüBro Offline



Beiträge: 1.510

16.03.2013 09:09
Der neue Papst - WIR müssen mit ihm gehen!!! Das bestätigt sich jetzt!!! Antworten

Hier die Neufasssung des vorliegenden Beitrags dieses Forums GB:

Ich drucke jetzt hier NOCH EINMAL, was ich vor 15 Jahren geschrieben, vom eigenen Geld vervielfältigt und vielen Genossen zum Lesen geschenkt habe, ohne ein Echo zu bekommen, ja, abgewinkt wurde, z. B. vom Kreisvorstand. Ich meine meine "Bibel ohne Weihrauch". Die Meisten haben die Schrift nicht mal gelesen, bis auf Einen, und der schrieb mir:
"Man hatte bedauerlicher Weise vergessen, Dich bei der Papstwahl zu berücksichtigen?"
Dein Gesinnungsgenosse
Isländer"

Dazu meine Meinung:
Du meinst, meine Darlegung sei übertrieben, aber die Rückkehr zum wahren Gehalt der Bibel hing seit langer Zeit in der Luft, im fernen Südamerika. Jetzt kommt die "Frohe Botschaft" mit einem Papst nach Europa. Natürlich mit altertümlichem Weihrauch. Sie hätte aber schon vor Jahren von UNS kommen können, ohne Weihrauch, sondern mit den Erfahrungen, die die Menschheit schon vor 2 000 Jahren genauso erlitt wie wir heute: die Unterdrückung und Ausbeutung durch die nun schon 6 000 Jahre wuchernde Privatwirtschaft, bei der es als "rechtens" gilt, dass der Starke den Schwächeren unterjochen und auspowern darf.

Lest wenigstens diesmal die Schrift, denkt endlich mal in ungewohnten, neuen, vorausschauenden Ideen und überlegt Euch, was nun zu tun ist. GB

Auch der folgende Text (aus "Neues Denken in der Linken zum Parteiprogramm) wurde ignoriert. "Kann ich nichts mit anfangen", sagte mir ein Kreisfunktionär. Genosse Methling erklärte sogar:"Was im Freien linken Forum geschrieben wird, lese ich erst garnicht".
Der Papst Franziskus ruft auf zum wahren ursprünglichen, revoluzionären Evangelieum.
Was aber tut die deutsche Linkspartei???

Im Kapitel "Linke Reformprojekte" gibt es einen 12-Seiter Text zur Frage Kirchen und Religionsgemeinschaften. Insgesamt liest man den Text wie einen Abdruck aus der Verfassung. Keine Spur von Reform. Mit Recht heißt es allerdings: "Wir wenden uns gegen jeglichen politischen Missbrauch von Religion".
Da fragt sich natürlich jeder Leser, was denn politischer Missbrauch von Religion ist. Sollten wir da nicht mal ein bisschen konkreter werden? Ist es beispielsweise nicht politischer Missbrauch von Religion, wenn sich eine politische Partei "Christlich" nennt? Werden auf diese Weise nicht anderen Parteien Wähler abgejagt? Steht das nicht im Widerspruch zur Trennung von Staat und Kirche? Wäre es dagegen politischer Missbrauch von Religion, wenn unsere Partei sich öffentlich mit den weltlichen Forderungen der christlichen Lehre solidarisierte? Das wäre ja anhand des wichtigsten Dokuments des Evangeliums, der Bergpredigt, geradezu unanfechtbar. Aber davon ganz abgesehen - die ganze Bibel ist ja bei sachlicher Betrachtung die Geschichte des Kampfes der Kinder Israel, später Juden genannt, gegen die verheerenden Folgen der Ausbeutung und Unterdrückung des kleinen Mannes durch die Herrscher der Sklavenhaltergesellschaft, sprich: der ersten Form von Privatbesitz der Produktionsmittel. Die Völker hatten dieselben Probleme wie heute, wenn auch in anderem Gewand. Ergreifend schon im alten Testament der Aufstand der Israelis gegen den ägyptischen Pharao, weil der sie zu Sklaven machen wollte. Erschütternd der Aufstand des Propheten Amos gegen die Schmarotzer-Herrschaft der israelischen Könige selbst, überaus lehrreich schließlich der Einsatz des Messias Jesus Christus gegen das Sklavenreich der Römer mit dem friedlichen Weg der langfristigen Überzeugung und der Johannes-Vision von einer radikalen Revolution, genannt "Jüngstes Gericht" (ich habe darüber schon 1990 eine Schrift "Die Bibel ohne Weihrauch" drucken lassen. Sie wurde selbstverständlich vom Handel nicht angenommen, wird aber auch bis heute zu meinem Leidwesen wie auch die oben erwähnte Schrift über den "Untergang der 2. Welt" von der eigenen Partei nicht aufgegriffen.). Aufklärungsbedarf herrscht auch darüber, wie die christliche Kirche von 330 an zur Staatsreligion des Feudalismus, später auch des Kapitalismus mutierte und den revolutionären Inhalt der christlichen Lehre totschwieg, unterdrückte, entstellte und auf das rein Religiöse konzentrierte.
Es sollte uns also in unserem Zielprogramm nicht so sehr um unser Verhältnis zur Kirche, sondern um unsere geistige Beziehung zum wahren Christentum, zur ursprünglichen Mission der Bibel gehen. GB 2009

Ich habe das Buch dem Gen. Methlin vor langer Zeit zum Verbreiten ausgegeben. Alle Genossen sollten es unbedingt lesen!!! GB

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Wir brauchen keine Millionäre

Isländer Offline



Beiträge: 395

16.03.2013 09:27
#2 RE: Der neue Papst - WIR hätten ER sein können!!! Antworten

Wenn WIR der Papst sind, dann sind das unsere Kardinäle:

http://www.bundeswahlleiter.de/de/partei...is_Parteien.pdf



Grins
Isländer

BüBro Offline



Beiträge: 1.510

16.03.2013 12:04
#3 RE: Der neue Papst - WIR hätten ER sein können!!! Antworten

Die Bibel ohne Weihrauch

von Günter Brock
Von: "Günter Brock"
Frage des Journalisten Franz Alt: "Herr Gorbatschow, Sie haben gesagt: Die sozialistischen
Ideen von Jesus und Marx werden überleben".
Michail Gorbatschow:
"Ja, das habe ich gesagt. Brüderlichkeit, Freiheit und Gerechtigkeit meine ich. Jesus und
Marx - von ihnen kommen ja unsere Ideen. Wir führen sie nur aus. Es ist weder christlich
noch marxistisch, dass heute 300 Milliardäre auf der Welt so viel Geld haben wie die
gesamte Hälfte der Menschheit, nämlich die drei Milliarden in den Ländern der 3. Welt."

Die Bibel- ohne Weihrauch
Historical Fiction von Günter Brock
Journalist und Dolmetscher
Ahlbecker Str. 8
18107 Rostock
Tel. 0381-711993 0.038203-16810

Dichtung und Wahrheit
Es erzählt ein erfundener "wiederauferstandener Autor der Bibel:
Natürlich mussten wir das alles in Form einer göttlichen Heldensage schildern, aber wir
hofften, dass die Einzelheiten dennoch beim aufmerksamen und nüchternen Leser nicht
Andacht, sondern Widerwillen, vielleicht sogar Hass auf die Diktatur jenes .Herrqotts"
auslösen würden. Aber das ist offensichtlich nicht eingetreten. Stattdessen muss ich, wohin
ich komme, hören, dass auch jetzt noch, nach dreitausend Jahren, derselbe "Gott" zutiefst
verehrt wird Und der Hass seiner Gegner, also der Antichristen, richtet sich nicht gegen den
Diktator, sondern gegen das verführte und gepresste Volk Israel. Es bereitet mir tiefen
Kummer, dass wir die biblische Chronik so sklavisch im Geiste jenes "Gottes" verfasst und
nicht mehr als ein paar Andeutungen auf die wahren Umstände gewagt haben.
Das alles haben aber die Urchristen besser verstanden. Und damit komme ich zurück auf
den revolutionären Faktor, der als riesiger Bogen durch die ganze Bibel geht: der Aufstand
der Kinder Israel gegen die Sklavenhalter-Gesellschaft. Der Kampf um die Freiheit sowohl
von Fremdherrschaft wie auch von der sklavischen Ausbeutung bestimmte das Tun, und
sich damit durchzusetzen war offensichtlich so schwer, dass die Führung des israelischen
Volkes unbarmherzig, ja, grausam vorgehen musste."
"Ist das jetzt von Ihnen, Herr Hesekiel, das Testament des Testament-Schreibers?"
"Wenn Sie so wollen - ja! Aber vielleicht noch ein Zusatz: Seit ich in dieser Jetztzeit bin,
hatte ich die Gelegenheit, mich auch mit der jüngsten Geschichte der Menschheit zu
beschäftigen. Und da hat es ja in mehreren Ländern ähnliche blutige Klassenkämpfe
gegeben wie im alten Israel. Und wieder gibt es Menschen, die die Chronik des
Jahrhunderts schreiben wie wir damals, und auch die stehen - alles wie damals - vor der
Gewissensfrage: Schreibe ich nur, was die eine Seite sagt, die gerade die Macht hat, oder
widersetze ich mich und zeige die Medaille auch von der anderen Seite. Und wieder werden
sich die Schreiber in zwei Haufen teilen: die einen passen sich an, die andern widersetzen
sich. Die sich anpassen, werden gedruckt, die andern totgeschwiegen. Und so wie wir
damals werden einige versuchen, einen Mittelweg zu gehen, lassen mal für die
Scharfsinnigen zwischen den Zeilen was gucken, beruhigen damit ihr Gewissen und
erfreuen sich des Honorars. Ich fürchte, das ist immer noch die beste Variante."
"Vorausgesetzt, es kommen dann aber auch recht bald oder überhaupt die' Scharfsinnigen',
um den heimlichen Widerständlern die Ehre zu retten. Gibt es denn nun zwischen dem Alten
Testament und dem Neuen eine innere Verbindung?"
03.11.2012
Seite 17 von 34
"Eine berechtigte Frage, die ich mir auch gestellt habe, nachdem ich in der Jetztzeit erwacht
bin und das Neue Testament natürlich sofort studiert habe. War es doch für mich eine
Offenbarung, dass Leute, die anderthalb tausend Jahre später als wir gelebt haben, den
Faden wieder aufgenommen und unsere Schriften und ihre Texte mit einer Überschrift
versehen haben, die zwei so verschiedene Epochen mit dem gleichen Wort zusammenzieht.
Ich meine die Überschrift "Testament", nur halt einmal das neue und einmal das alte. Aber
ich sah bald, dass es da einen echten inneren Zusammenhang gibt. Unsere damalige
Epoche hat ja zwei wesentliche Fragen offen gelassen:
Wird der Mensch, und wenn - ja, wie wird der Mensch die Unsterblichkeit erlangen
und
Wird der geweissagte Erlöser der Menschheit, der Sohn Gottes, der Messias, der
Menschensohn tatsächlich auf die Erde kommen und die Menschen aus ihrem Elend
befreien, bzw. das Reich Gottes errichten? Und wenn ja und bald, dann - auf Erden
oder erst im Himmel?"
Aus diesem Blickwinkel habe ich nun voll Spannung das Neue Testament gelesen.
"Und - sind Sie auf Ihre Kosten gekommen?"
"Die Lektüre der Geschichte, wie dieser Jesus Christus seinen Weg durch die israelische
Wirklichkeit von vor 2 000 Jahren gegangen ist, also, das ist spannend, wie sagt man nicht
heute - wie ein Russen-Krimi? Ja, sehr spannend, und wenn es diesen Mann tatsächlich
gegeben haben soll - wir haben ja leider als Beweis dafür nur die eine Erwähnung des
Tacitus - dann ziehe ich vor ihm ganz tief den Hut. Man stelle sich vor - ein Mensch riskiert
sein Leben, um eine humanitäre Mission zu erfüllen!"
"Restlose Begeisterung also?"
"Nein, das will ich damit nicht gesagt haben. Im Gegenteil - Obwohl der Bericht über den
Erdenwandel von Christus gleich viermal gegeben wird, ist man nach dem vierten
Evangelium genauso schlau wie nach dem ersten, und das Auffallendste: obwohl die vier
Verfasser zu neunzig Prozent voneinander abgeschrieben haben, tauchen an ganz
entscheidenden Stellen Widersprüche auf, die einem nicht erklärt werden. Außerdem werde
ich den Verdacht nicht los, dass die Evangelisten noch mehr unter Zensur gestanden haben
als wir beim Alten Testament."
"Da wäre es ja interessant, einen durchgehenden Kommentar von Ihnen zu hören, nicht
wahr?"
"Einverstanden. Ich werde aber diesmal nicht Aufklärung liefern, sondern die Geschichte so
erzählen, wie sie mir als wahrscheinlich dünkt. Dann kann sich unser heutiger Leser ja sein
Teil denken. Aufgepasst also - jetzt kommt das 5. Evangelium des Neuen Testaments, das
"Evangelium des Ben Hesekiel".
Das Neue Testament - Erfüllung des Alten?
Kapitel:
Im Alten Testament haben wir Bibelschreiber verkündet, dass den Kindern Israel Rettung
kommen wird durch einen Sendboten Gottes. Es war geweissagt, dass dieser Messias in
Bethlehem geboren wird und die Errichtung des Reiches Gottes vorbereiten soll. Mehr
haben wir im Alten Testament nicht versprochen. Propheten nach uns müssen sich da
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genauer ausgekannt haben: dieser Messias sei Gottes Sohn, werde von einer Jungfrau
Maria geboren, deren Verlobter, ein Zimmermann und Bauleiter Joseph nie mit ihr
geschlafen habe. Die Familie werde nach Ägypten fliehen, Jahre später zurückkehren. Der
Messias werde sich als König der Juden an die Spitze des Volkes stellen, auf einem Esel in
Jerusalem einziehen, um das Volk zu befreien. Die herrschenden Pharisäer und
Schriftgelehrten würden aber das Volk verwirren, den Messias ans Kreuz heften und töten.
Der aber werde vom Tode auferstehen und in den Himmel fahren, Platz nehmen zur
Rechten Gottes und am Jüngsten Gericht teilnehmen, wo zwischen Spreu und Weizen, d. h.
zwischen den Schuldigen und den Unschuldigen geschieden werde. Die Schuldigen würden
ins Fegefeuer verdammt, die Unschuldigen ins Ewige Leben überführt.
Kapitel: Eintausend Jahre nach solcherart Prophezeiungen ergab es sich, daß die
ganze damalige Welt unter dem Joch der allmächtigen Römerherrschaft stöhnte.
Hunderte von kleinen und größeren Völkern mußten den Römern Ablaß- und
Sklavendienste leisten. Not, Verzweiflung, Unmut und Haß, soweit man sehen konnte.
Da war der Wunsch groß, der versprochene Heiland möge endlich kommen.
Die ärgsten Feinde der Römer waren die Ägypter. Einst waren sie selbst ein Weltreich,
hatten Wissenschaft und Kultur auf ein hohes Niveau gehoben und riesige Schätze
angehäuft. All das hatten sie an die Römer verloren, und die Oberschicht, vor allem die
Priester, sannen nach Rache.
Ebenso gab es aber, wie aus dem Evangelium ersichtlich, auch in der Oberschicht des
Volkes Israel nationalbewusste Kräfte, die ihr Land von der Sklavenhalterei der Römer
befreien wollten. Zu ihnen gehörte beispielsweise ein hochgeachtetes Ratsmitglied
Jerusalems, das auf den Namen Joseph aus Arimathäus hörte. Dies war ein wohlhabender
Mann und lebte von der Hoffnung, Gott möge sein Volk von den Römern und ihren
inländischen Handlangern befreien. Zu denen zählten vor allem die Pharisäer, eine
Priesterkaste, die gemeinsam mit den sogenannten Schriftgelehrten und mit ideologischem
Druck ihre Herrschaft über das israelische Volk aufrechterhielten. Indem sie die Moseschen
Gesetze aus dem alten Testament als formale Dogmen behandelten und auch noch
zusätzliche, mündlich überlieferte Lehrsätze hinzufügten, konnten sie den einfachen
Menschen pausenlos Sünden nachweisen und sie demütigen. Während sie dem Volk
Reinheit, Gottesfurcht und Bescheidenheit predigten, schwelgten sie selbst im Reichtum und
im Machtrausch und besorgten der römischen Besatzung das schmutzige Handwerk der
Gewaltausübung. Am meisten litten darunter die auf den wahren Glauben bedachten
Vertreter des Patriziats wie z. B. der schon erwähnte Priester Joseph. Abgesondert von den
Pharisäern lebte aber auch ein alter jüdischer Volksstamm, die Essener, an der Mündung
des Jordan ins Tote Meer. Wie ja aus den von ihnen verfaßten Qamrun-Rollen hervorgeht,
lebten sie streng nach den Geboten des Alten Testaments und waren davon überzeugt,
dass ein "Lehrer der Gerechtigkeit" kommen und das Volk erlösen werde. Er werde aber
vom "Priester der Lüge" vor dem Volk verleumdet und vom "Priester des Frevels"
umgebracht. Am Ende der Tage aber würde der Lehrer der Gerechtigkeit wiederauferstehen
von den Toten.
Kapitel:
Doch es ergab sich, dass weder die Ägypter noch die nationalbewussten und rechtgläubigen
Kräfte aus dem Volke, also beispielsweise der Israeliten, Kraft und Gelegenheit erhielten,
die Römer und die Pharisäer zu vertreiben. Da hatte das ehrwürdige Ratsmitglied Joseph
eine Idee: Warum nicht dem Herrgott ein wenig ins Handwerk pfuschen und der Geschichte
voran eilen?
Gedacht - getan. Der einflussreiche Priester verhandelte, nehme ich mal an, mit den
Ägyptern und mit den Herrschern einiger östlicher Stämme, möglicherweise auch mit den
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Essenern. Mittel wurden zusammengelegt und Spezialisten vorbereitet, die in technischer,
wissenschaftlicher, medizinischer, pyrotechnischer, astronomischer und militärischer Materie
bewandert waren, und das Experiment konnte beginnen.

Kapitel:
Die Grundidee lautete: "Wir lassen den Erlöser schon jetzt kommen, und zwar nach einem
von den Weissagungen und unseren Plänen bestimmten Szenarium: Wir finden eine
gottesfürchtige Jungfrau, die in Bethlehem den Heiland zur Welt bringt, wir bilden ihn aus
und schicken ihn zum richtigen Zeitpunkt auf den Weg." Eines mußte sich glaubhaft aus
dem anderen ergeben.
Der Zeitpunkt. Der Zeitpunkt war günstig. Vor dreißig Jahren war in Bethlehem ein
Knabe namens Jesus Christus geboren worden, den Hirten, drei "Könige aus dem
Morgenland", die weit berühmte greise Prophetin Hanna und vor allem ein ebenfalls
legendärer Heiliger Namens Simeon als den von Gott gesandten Messias proklamiert
hatten (Lk. 2,25 ff.). Der Knabe war ferner schon den Priestern in der Synagoge von
Jerusalem aufgefallen und ist seitdem in Ägypten bestens geschult worden. Der ideale
Führer für den Aufstand gegen die römische Fremdherrschaft
Die handelnden Personen. In der Jungfrau Maria und ihrem Verlobten, dem biederen
und gläubigen Joseph, Abkömmling aus dem Stamm des Königs David, fanden die
Organisatoren nicht nur gottergebene, sondern auch entschlossene Mitkämpfer für die
Befreiung Israels, des "finsteren Landes des Todes" (Lk., 1,79). Ihr Sohn Jesus und
Sohn Gottes Christus war also in guten Händen. Nur ein halbes Jahr früher als Jesus
wurde von der Priestergattin Elisabeth ein Junge namens Johannes geboren. Er erhielt
die Aufgabe, Das Erscheinen des Messias im Volk vorzubereiten. Alles zuverlässige
Leute
Die passende Public Relation. Um die Geburt des Heilands richtig publik zu machen,
hatten die drei "Könige aus dem Morgenland", wahrscheinlich Häuptlinge von drei
ebenfalls unterdrückten Stämmen, bei Erscheinen des Kometen ziehen und mit
Opfergaben und die Geburt des Heilands feierlich gewürdigt. Als Johannes der Täufer,
erwies sich der Sohn der Elisabeth als ein Mann von kolossaler Bescheidenheit, der
bereit war, zugunsten des angesagten Sohnes von Gott dem Herrn auf eigenen Ruhm
zu verzichten.
Der geeignete Hauptheld. Das war nun schon nicht ganz so einfach, denn: Man
musste ja nun wohl oder übel den Knaben nehmen, der da von der Jungfrau Maria und
dem befruchtungs-voreiligen Joseph gezeugt wurde. Aber siehe da - die Initiatoren
der geplanten Erhebung hatten Glück:
"Das Kind wuchs heran und wurde kräftig. Es hatte ein ungewöhnliches Verständnis für den
Willen Gottes, und Gottes Liebe ruhte sichtbar auf ihm. "(Lk 2, 40)
Die Angst des Königs Herodes, der König der Juden könnte ihn entthronen, gab der Familie
den Anlass dazu, nach Ägypten zu emigrieren, wo der Junge bis zum 12. Lebensjahr in
Lesen und Schreiben, Mathematik, und Religion ausgebildet wurde. So begab es sich, als
die Familie zurückkam, dass der Bub bei seiner Vorstellung im Tempel einen überaus
cleveren Eindruck machte und die Priester, unter ihnen wohl auch das Mitglied des Hohen
Rates, erfreute:
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"Er saß mitten unter den Gesetzeslehrern, hörte ihnen zu, diskutierte mit ihnen. Alle, die
dabei waren, staunten über sein Verständnis und seine Antworten. "(Lk. 2, 46)
Damit hatte der junge Jesus seine Reifeprüfung bestanden und wurde zur weiteren
Ausbildung möglicherweise nach Ägypten, vielleicht aber auch nur zu den Essenern,
delegiert: Sie dauerte 18 Jahre, wenn man den Evangelisten glauben darf: Näheres haben
ja die neuen Testamentschreiber über diese ganz schön lange Periode nicht verlauten
lassen. Wenn man
aber Revue passieren läßt, was Jesus Christus danach so alles vollbracht hat, so läßt sich
leicht vermuten, daß er in den 18 Jahren die damals neuesten Erkenntnisse der
medizinischen Wissenschaft, die Geheimnisse des Alten Testaments, der ägyptischen
Magie und Astrologie erlernt haben muß. Aus den Qamrun-Rollen ist ja beispielsweise
bekannt, daß die Essener bestimmte Krankheiten durch Handauflegen heilen konnten, die
Wahrsagerei beherrschten und an die Wiederauferstehung des Menschen glaubten.
Außerdem muß der junge Mann in dieser Zeit zum Haß auf die römische Fremdherrschaft
und ihre einheimischen Handlanger, die Pharisäer und Schriftgelehrten, erzogen worden
sein. Mehr noch - er muß zutiefst davon überzeugt worden sein, daß er sich selbst
aufopfern muß, um eine neue, gegen die Herrscher dieser Welt gerichtete Denkweise unter
die Menschen zu bringen.
Eine neue Ideologie - Sozialstaat
5. Kapitel
Die Organisatoren der Christusmission gingen offensichtlich auf zwei Optionen aus:
Mit Erscheinen von Gottes Sohn auf Erden könnte eine so riesenhafte Volksbewegung
ausgelöst werden, dass die etablierten Herrscher geradezu überrumpelt werden, dann
würde sich alles erfüllen. "Gottes Reich" könnte in aller Ruhe und Ordnung errichtet
werden.
Daran glaubte schon fest Maria, als sie in Erwartung des Sohnes ausrief:
" Jetzt erhebt ER (also Gott) seinen gewaltigen Arm
Und fegt die Stolzen weg mitsamt ihren Plänen.
Jetzt stürzt er die Mächtigen von ihrem Thron
Und richtet die Unterdrückten auf.
Den Hungernden gibt er reichlich zu essen
Und schickt die Reichen mit leeren Händen fort". (Lk 1, 51)
Und Zacharius ergänzte diesen Kampfruf an der Wiege von Johannes dem Täufer mit
den Worten:
"So hat ER (Gott) es schon vor langer Zeit
durch seine heiligen Propheten angekündigt:
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ER wollte uns retten vor unseren Feinden,
aus der Gewalt all derer, die uns hassen ... "(Lk. 1,70)
Würde aber der Zustrom des Volkes nicht groß genug, um eine Revolution
auszulösen, dann müsste man auf eine allmähliche, langfristige Veränderung der
bestehenden Ordnung setzen. Das hieß, man müßte überzeugende Zeichen setzen
und dann auf dem schwierigen Weg der Überzeugung, sprich mit Verbreitung einer
neuen Ideologie, die Veränderungen herbeiführen, unter denen man sich das "Reich
Gottes" vorstellte.
Was die Gründer der Bewegung unter dem Reich Gottes verstanden, ist mit Leichtigkeit aus
den Reden abzulesen, die Jesus Christus nach seinem Erscheinen im Jahr 30 vor seinen
Jüngern und vor dem Volke hielt und wie er für das Volk und gegen die Etablierten vorging.
Dem Inhalt nach war es ein gegen die Sklavenhaltergesellschaft gerichtetes Programm.
Kernpunkt: Vor Gott sind alle Menschen gleich, er unterscheidet nur nach Gut und Böse.
Eine zutiefst revolutionäre und deshalb ketzerische Lehre. Denn - zu jener gegebenen Zeit
galten die Sklaven nicht als Menschen, und die armen Freien lebten nicht viel besser als die
Sklaven.
Die Organisatoren meinten zu Recht, dass sie mit einem solchen Kampfprogramm die
Volksmassen hochreißen könnten. Aber trotz wirksamer Vorbereitung, z. B. durch den
Verkünder des Messias-Auftritts, also durch Johannes den Täufer, und trotz zahlreicher
Wundertaten und Kundgebungen wurde sehr rasch deutlich, dass die erste Option, der
Blitzsieg, nicht möglich war.
Daran änderte auch die berühmte Bergpredigt nichts, obwohl sie, wie es Mathäus in Kapitel
4,23 bis 7,28 optimistisch folgendermaßen schildert.
Große Menschenmassen aus Galiläa, aus den zehn Städten, aus Jerusalem und Judäa
sollen der Rede aufmerksam zugehört haben. Zweifellos ist es die bedeutendste Darlegung
aller Ziele der geplanten Revolution. Wenn man sie eingehend analysiert, verkündet der auf
einem Berg sitzende Messias nicht nur, wie Mathäus schreibt, "was Gott jetzt von seinem
Volk erwartet". Keine bloße Sammlung von Geboten, sondern ohne Übertreibung auch die
Grundzüge des göttlichen Sozialstaates, den die Führer der Revolution planten.
Und so ist mehrmals die Rede von einer .neuen Weit". Was die Kirche als "Seligpreisung"
hinstellt, ist in Wirklichkeit eine geschickte Kombination von Forderungen an die künftigen
Einwohner des Sozialstaates mit der zu erwartenden Sicherheit für die Menschen.
"Freuen dürfen sich alle, die unter der heutigen heillosen Welt leiden, Gott wird ihrem Leiden
für immer ein Ende bereiten. "
Und: " ... alle, die auf Gewalt verzichten, Gott wird ihnen die Erde zum Besitz geben. "
Und: " ... alle, die danach hungern und dürsten, dass sich auf der Erde Gottes gerechter Wille durchsetzt. "
Und: " ... alle, die Frieden stiften“.
Es folgt der Aufruf an die Jünger, die neue Weitsicht einem Lampenständer gleich überall zu
verbreiten.
Dazu rechnet der Bergprediger (natürlich in der Form von Glaubensgeboten)
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Verhaltensmaßregeln wie zum Beispiel:
nicht zu töten
mit guten Taten nicht zu prahlen
im Anhäufen von Schätzen nicht den Sinn des Lebens zu sehen
Perlen nicht vor die Säue zu werfen
Den Balken im eigenen Auge zu sehen, bevor man andere verurteilt
Unbedingt muss man die Bergpredigt als Kritik an der damaligen Gesellschaftsordnung und als einen Blick in die Zukunft der Völker, in "eine neue Welt“ verstehen. Nachdem das Christentum nach 330 u. Z. zur Staatskirche ernannt wurde und wie ich immer wieder bei
Besuchen in den heutigen Kirchen feststellen musste, werden stattdessen bestimmte Forderungen der Bergpredigt für die Unterordnung der Gläubigen unter die heutigen Staatsgebote ausgenutzt. Das ist ein schwerer Frevel. So hat Christus zum Beispiel tatsächlich zum Einhalten aller Gesetze aufgerufen. Weggelassen wird aber oft seine Bemerkung:
"Denkt nicht, dass ich gekommen bin, um das Gesetz und die Weisungen der Propheten
außer Kraft zu setzen, sondern um ihnen volle Geltung zu verschaffen ... Ihr werdet niemals
in Gottes neue Welt kommen, wenn ihr seinen Willen nicht besser erfüllt als die
Gesetzeslehrer und Pharisäer. " (Mt. 4, 17).
Mit anderen Worten, die Moseschen Gesetze waren schon in Ordnung, sie wurden aber
gefälscht und auf den Kopf gestellt, um den "Kräften des Bösen" zu dienen.
Ähnlich verhält es sich auch mit der berühmten Losung "Liebe deinen Feind ... Bete für ihn."
Damit sind nicht die Feinde des Sozialstaates gemeint, sondern persönliche "Feinde",
besser gesagt, Menschen die uns nur persönlich bedrohen oder übel wollen.
Breiten Raum nimmt auch die Frage des persönlichen Reichtums und des Geldes ein. Hier
werden vor rund 2 000 Jahren Forderungen geäußert, die nur in der Wortwahl altmodisch
oder antik klingen, in ihrem Sinn aber durchaus sozialistisches Denken ausdrücken.
"Ihr könnt nicht beiden gleich dienen: Gott und dem Mammon ... " und: "Fragt nicht: was
sollen wir essen, was sollen wir trinken, was sollen wir anziehen? Mit all dem plagen sich
Menschen, die Gott nicht kennen ... tut, was er verlangt, dann wird er euch schon mit all dem anderen versorgen. "
Auf einen Staat, in dem das Privateigentum und die Macht der Reichen herrschen, sind
diese Worte aus der Bergpredigt nicht gemünzt.
Mit der Warnung vor den "falschen Propheten", die man nicht nach ihren Worten, sondern
nach ihren Taten erkennen und meiden muss, und mit dem Gleichnis vom Bau unserer
Häuser - auf Sand oder felsigem Grund - entließ Christus seine Zuhörer in die Zukunft, die
auch heute noch nicht Gegenwart ist.
Die größte Massenveranstaltung, die Speisung der 5 000, wenn es wirklich so viele waren,
war auch für damalige Verhältnisse eine recht mittelmäßige Einschaltquote.
Jesus Christus muss das erkannt haben, denn er drängte die Jünger nach seinem Auftritt zu. 03.11.2012
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einer eiligen Abfahrt, schickte sie allein voraus, selber stieg er auf einen Berg und "betete
lange". Es ist anzunehmen, dass es in Wirklichkeit ein Treffen mit den Organisatoren der
Verschwörung gab, auf dem die Weichen neu gestellt wurden, und zwar auf die zweite
Option, auf den mühsamen langen Weg von langfristiger Agitation und Propaganda zur
allmählichen Veränderung der gesellschaftlichen Bedingungen. Beweis dafür: schon zwei
Bibel-Seiten nach dieser Begebenheit schreibt Matthäus:
"Von der Zeit an fing Jesus an und zeigte seinen Jüngern, wie er müßte hin gen Jerusalem
ziehen und viel leiden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet
werden und am dritten Tage auferstehen."
Und als der Jünger Nr. 1, Petrus, ihn von solch dummen Gedanken abbringen will, fährt der
ihn an:
"Hebe dich, Satan, von mir! Du bist mir ärgerlich; denn du meinst nicht, was göttlich,
sondern was menschlich ist. "(Mt. 16, 21 ff)
Der Gang nach Golgatha
6. Kapitel:
Was war nach der Speisung der 5 000, nach der mißlungenen Massenerhebung,
beschlossen worden?
Entweder hat Christus es sich selbst oder es haben ihm die Organisatoren gesagt -
sinngemäß, versteht sich:
"Die Zeit für einen sofortigen Umbruch ist nicht reif. Zu viele Menschen zweifeln daran, daß
du der von den Propheten angekündigte Sohn Gottes bist, der sie erlösen wird. Man wird dir
und deiner Lehre erst glauben, wenn du alle Weissagungen erfüllt hast, die zur Person und
zum Erscheinen des Messias verkündet wurden."
Und das hieß: auf einem Esel nach Jerusalem reiten, schlimmste Hetze, Schmähungen
und Folter durch die herrschenden Machthaber erleiden, Verurteilung zum Tod,
Kreuzigung und Wiederauferstehung am dritten Tage.
Als günstigsten Tag für die Kreuzigung sahen die Organisatoren das bevorstehende
Passah-Fest an. Da kam viel Volks nach Jerusalem, und außerdem war für diesen Tag eine
Sonnenfinsternis angesagt. Sie werde einerseits dem Volk die außerordentliche Bedeutung
des Ereignisses klarmachen und außerdem bestimmte, notwendige Aktionen der
Organisatoren erleichtern.
Christus muß geahnt haben, was an Qualen ihm bevorstand. Er hatte offensichtlich die
Hoffnung nicht aufgegeben, vielleicht doch noch eine Wende im Sinne der Option Nr. 1
herbeizuführen.
So ist es wohl zu erklären, dass er in der Zeit bis zum Einzug nach Jerusalem unermüdlich
Reden hielt und Wunder der Heilung an Menschen vollbrachte. Aber er mußte feststellen,
dass nicht einmal seine Jünger ihm restlos vertrauten. So verkündete er noch zweimal, dass
sein Tod bevorstünde. In dieser Situation predigt er auch das Gleichnis von den Arbeitern im
Weinberg, denen unabhängig von den geleisteten Arbeitsstunden der gleiche Lohn gezahlt
wird. Ferner fordert er einen reichen Jüngling auf, seine Habe zu verkaufen und das Geld an
die Armen zu verteilen, wenn er, wie er gesagt hatte, die ewige Seligkeit erreichen will, und
als der das zu tun nicht bereit war, bringt Christus den Kern der neuen Lehre auf den Punkt:
03.11.2012
Seite 24 von 34
"Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich
Gottes komme. "
Phänominal dieser Spruch! Da frage ich mich als Zeuge von 3 000 Jahren
Menschheitsgeschichte nur eines: Warum haben die Kommunisten diesen Mann nicht
posthum in ihre Partei aufgenommen. Das ist wohl einer der großen Fehler, die sie
gegenwärtig zu bereuen haben.
Auf jeden Fall: mit dieser These vom Kamel im Nadelöhr war alles gesagt: Der Gang nach
Golgatha war vorgezeichnet. (Und das hieß für Jesus dreierlei:
Ich, Jesus Christus, muss durch ein Jammertal, durch Blut und Wunden ...
Die herrschenden Potentaten, die Römer oder ihre örtlichen Handlanger, müssen mich
verurteilen und ans Kreuz nageln ...
Meine Leute müssen mich dann retten, damit meine Auerstehung stattfinden kann.)
Der gewollte Märtyrer
7. Kapitel:
Als Verfasser des 5. Evangeliums, der im Gegensatz zu den anderen vier Autoren die
Geschichte seit den geschilderten oder auch erdachten Ereignissen in Ruhe studieren
konnte, kann ich mit Fug und Recht sagen:
Was jetzt begann, ist eine der aufregendsten, prinzipientreuesten und somit radikalsten
ideologischen Missionen, die ein einzelner Mensch je auf seine Schultern genommen hat.
Vergleichbar wohl nur mit solchen Giganten der Weltgeschichte wie Spartakus, Galilei,
Luther, Münzer, Mohrus, Pugatschow, Robespierre, Liebknecht, Kirow, Thälmann,
Stauffenberg, Dutschke und Havemann.
Der "Menschensohn" ging das Risiko ein, für seine missionarische Weltanschauung einen
sicheren und quaifolIen Tod zu erleiden.
Mit einem kleinen Unterschied allerdings: Er hatte eine Truppe hinter sich, die ihn, wenn es
gut lief, vor dem Schlimmsten erretten konnte. Aber so weit war es noch nicht. Noch kam es
darauf an, alles so zu organisieren, daß der Weg bis zum Kreuz klappte.
Einer war schon "belehrt", Petrus. Der wußte nun schon, daß es der Wille des Chefs war,
ans Kreuz zu kommen. Um auch die anderen zu überzeugen, dass sie nichts zur
Abwendung des "Unheils" tun dürfen, berief Christus ein Abendmahl, eine Art
Parteiversammlung, ein. Auf dieser Zusammenkunft machte Christus noch einmal den Kern
seiner Lehre klar: Indem er seinen Jüngern als Meister die Füße wusch, versinnbildlichte er
die Idee: Vor ihm, sprich vor Gott, sind alle Menschen gleich. Zweitens aber gab er ihnen zu
verstehen, daß er den nun folgenden Weg allein gehen muß.
Er schickt offiziell seinen Jünger Judas hinaus, um den Römern zu verraten, wo er sich
befindet. Als die Polizei erscheint, liefert er sich freiwillig aus und kritisiert Paulus, der
Widerstand gegen die Verhaftung leistet. Vor den Untersuchungsrichtern tritt er so
provokant auf, daß sie seine Verurteilung fordern.
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Der kritischste Punkt wird erreicht, als der römische Statthalter keine Ursache sieht, ihn zum
Tode zu verurteilen. Da droht der ganze Plan zusammenzubrechen. Aber Christus hat Glück
im Unglück: es sind die örtlichen Lakaien der Fremdherrschaft, die in ihm den gefährlichen
Feind klarer sehen als der römische Statthalter. Sie sind es, die den Römer belehren, daß
einer, der sich König der Juden nennt, ein Feind des römischen Kaisers ist. Da muss, ja -
muss, der Statthalter zustimmen, und er gibt den Delinquenten "zum Abschuß" frei, sprich
zum Aufhängen am Kreuz. Christus atmet auf.
Wo hat es so etwas in der Weltgeschichte je gegeben - ein Mann muß sich seine
Hinrichtung regelrecht selbst organisieren.
Von nun an lief die Sache wie am Schnürchen. Die Pharisäer und Schriftgelehrten, sprich
die jüdischen Erfüllungsgehilfen der römischen Sklaverei und Fremdherrschaft, die sich
durch den "Menschensohn" entlarvt fühlten, in ihrer erschlichenen Macht bedroht waren und
deshalb diesen "Heiland" hassten wie die Sünde, besorgten die Hinrichtung und erfüllten
damit, ohne es zu wissen, das Ziel der ganzen revolutionären Mission.
Da hing Jesus Christus nun am Kreuz, denn
"es muß die Schrift erfüllt werden. "( Johannes 13/18)
8. Kapitel:
Jetzt waren die Organisatoren an der Reihe. Alles war bis ins kleinste vorbereitet. Christus
hatte alles Geplante getreulich erfüllt. Einer der Evangelisten will sogar gesehen haben,
dass der Delinquent das Schmerzmittel abgelehnt hatte, das die Henker ihm
traditionsgemäß angeboten hatten - offenbar aus Angst, davon einzuschlafen. In Johannes
19 wird die Kreuzigung haargenau beschrieben. Danach übernahmen Soldaten Jesus und
nagelten ihn ans Kreuz. Dieselben Soldaten taten dann etwas, was ebenfalls "in den
Heiligen Schriften vorausgesagt" war: Sie verlosten sein Untergewand. Es wird nicht
verraten, wo das geweissagt war und was die Soldaten davon haben konnten, aber die
Soldaten taten das! Muss einen doch stutzig machen und wirft die Frage auf, was waren das
für Soldaten? Der Gedanke liegt nahe, dass auch sie zum Organisationsstab der
inszenierten Märtyrer-Aktion gehörten, bei der auch die kleinsten Kleinigkeiten beachtet
werden mussten, die zur Glaubwürdigkeit des geweissagten Messias beitrugen. Ins Bild
passt auch, dass laut Johannes nahe bei dem Kreuz vier Frauen standen und ein Jünger
(namenlos), den Jesus besonders liebte. Die durften da so einfach stehen. Gleich wird klar,
warum. Jesus, der offensichtlich nicht von Schmerzen halb irrsinnig war, wie man erwarten
müsste, wenn ellenlange Nägel durch Hände und Füße geschlagen waren und der Körper
mit seinem ganzen Gewicht daran hing. Nein, er verfügte noch, dass der besonders geliebte
Jüngling an Sohnes statt bei Maria sein sollte.
Dann wurde es spannend. Um auch wieder ausdrücklich etwas zu erfüllen, was in den
Schriften prophezeit war, nimmt Jesus eine Gnade in Anspruch, die einem Gekreuzigten
zustand: er bat um Stillung seines Durstes. Da traten wieder die Soldaten in Aktion, tauchten
einen Schwamm in ein Gefäß, steckten ihn an einen Ysop-Stengel und hielten ihn Jesus an
die Lippen, der gierig daraus saugte. Das bestätigen auch zwei weitere Evangelisten, nur
Matthäus meint, der Soldat sei zurückgerufen worden. Alle vier aber beteuern, dass danach
Jesus noch etwas gesagt hätte und dann starb. Drei Evangelisten behaupten, Jesus hätte
als letzte Worte gesagt:
"Es ist vollbracht!"
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Wenn die Berichte stimmen, ist dies die wohl wunderlichste Stelle der ganzen Bibel. Jeder
andere Mensch hätte doch wohl gespuckt und geschimpft, denn wie alle Evangelisten
darlegen, war an dem Schwamm nicht etwa Durst stillendes Wasser, sondern - Essig.
Stattdessen Jesus Christus: "Es ist vollbracht!"
Wie reimt sich das zusammen?
Apostel Johannes fährt fort:
Jesus ließ danach den Kopf sinken und "gab sein Leben an Gott zurück". Marcus und Lukas
bestätigen: Er starb. Sehr verwunderlich das Ganze! Was war es, das da mit einem
Essigschwamm "vollbracht" wurde? Seit dem Geschilderten sind 2 000 Jahre vergangen,
und nirgends konnte ich eine Aufklärung über diese Frage finden. Wie kann nach dem
Genuss von einem bisschen Essig der Tod eintreten? Eines ist ziemlich sicher: Die Frist, die
einer gewöhnlich brauchte, um durch Kreuzigung zu sterben, war zu dem Zeitpunkt noch
nicht abgelaufen. Das ergibt sich aus folgender Schilderung der weiteren Ereignisse. Es wird
nämlich die Forderung erhoben, Jesus und die zwei mit ihm gleichzeitig gekreuzigten
Verbrecher wegen des bevorstehenden Sabbats vom Kreuz zu nehmen, sprich: zu
begnadigen .. Während man den beiden Übeltätern, wie es in solch einem Fall üblich war,
die Beine brach, verzichtete man auf diesen Akt bei Christus, weil er "schon tot" war, wie die
Soldaten glaubten oder auch nur vorgaben.
Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Mehr noch: Einer der Soldaten stach laut
Johannes 19,34 dem Christus einen Speer in die Seite, und siehe - es traten Blut und
Wasser aus. Und der Berichterstatter freut sich, auch d ami t sei eine Voraussage der
"Heiligen Schriften" in Erfüllung gegangen! Keiner stutzte offenbar, dass das Blut noch nicht
geronnen und die Blase nicht entleert war!!!
Es liegt also sehr nahe, dass Christus zu diesem Zeitpunkt nicht "schon tot", sondern eher
wohl scheintot war. Es gibt dafür eine Erklärung: An dem Schwamm war nicht Essig,
sondern ein Betäubungsmittel. Eine zweite Möglichkeit ist allerdings, dass die Organisatoren
es bewerkstelligt hatten, Christus von seinen Leiden zu befreien, indem sie Gift an den
Schwamm brachten. Aber das ist sehr unwahrscheinlich, denn dann hätte der Messias ja
nicht die letzte Verpflichtung erfüllen und nach drei Tagen wiederauferstehen können.
9. Kapitel:
Und so ward also der Scheintote oder Vergiftete Jesus Christus vom Kreuze genommen.
Der reiche Patrizier Josef aus Arimathäa, der den anscheinend leblosen Körper in einer
Privat-Gruft unterbrachte und ihn dort vor den Augen selbst der nächsten Anverwandten
verborgen hielt, wäre der einzige Mensch auf Erden, der bezeugen könnte, dass Jesus
Christus nach Erfüllung seiner historischen Mission unbeschadet wieder erwacht sei oder
nicht. Leider werden wir das nie erfahren Alle vier Evangelisten beteuern stattdessen
übereinstimmend, dass die Anverwandten des Menschensohnes die Grotte nach drei Tagen
leer vorgefunden haben. Leer.
Wenig später (oder viel später, wegen der Heilperiode) soll Christus den Jüngern zwar noch
einmal erschienen sein und damit die These von der Wiederauferstehung nach dem Tode
belegt haben, aber das wird von der übereinstimmenden Aussage dieser Chronisten ins
Zweifelhafte gezogen, da nämlich die Jünger den "Herrn", als er sich ihnen zeigte, nicht
sofort erkannt haben. Und so liegt die Vermutung nahe, dass da jemand als Jesus Christus
eingesetzt worden war, um die These vom wiederauferstehenden Messias künstlich zu
belegen. Die alles entscheidende These. Die Glaubwürdigkeit der Wiederauferstehung war
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sozusagen die Lackmus-Probe für das Christentum. Genau darauf spielten auch in allen vier
Evangelien die Zuschauer der Kreuzigung mit ihren Hohnrufen "Bist du Gottes Sohn, so hilf
dir selbst!" an, und siehe da, es ist den Organisatoren des Jesusschen .Leidensrnarsches"
gelungen, seine Identität mit dem prophezeiten Messias zu proklamieren! Er ist den Jüngern
erschienen, und die haben bekannt, dass sie ihn nach einem Augenblick der Ungewissheit-
dennoch wiedererkannt haben.

Teil 2 und Schluss siehe im Strang "Die Bibel ohne Weihrauch. GB

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16.03.2013 18:28
#4 RE: Der neue Papst - WIR hätten ER sein können!!! Antworten

Man kann das ja nun drehen und wenden wie man will - als Linke haben wir allen Grund, die Bedeutung des neuen Papstes nicht zu unterschätzen. Wie soll sich unsere Partei zu ihm stellen? Zu den sog. Prekären steht er mächtig stark genau wie wir. Wie werden sich die Prekären stellen? Zu uns sind sie nicht gerade in neuen Scharen gekommen. Möglicher Weise kann es sich herausstellen, dass sie eher kirchlich als politisch denken. Vielleicht ist das der Grund, warum die Papst-Wähler so überrachend für einen Vertreter Gottes ausgerechnet den Franziskus auserkoren haben, obwohl er doch früher gar nicht so gern gesehen war, weil er nicht einfach nur den Armen, sondern auch der "Linken Befreiungstheologie" nahe steht. Ein Freund und Diener des Kapitals wird er keinesfalls sein. Es besteht die Möglichkeit, dass Franziskus die Prekären zum Urkristentum führt, das in Inhalt und Moral dem sozialsitischen Denken nahesteht. Mehr noch - es unterschedet uns eigentlich nur der göttliche Klaube. Das soll ja in Lateinamerika keine große Rolle spielen. Man kann gleichzeitig Linker und Urchrist sein. Ob es dazu in Deutschland kommen kann, ist eine große Frage. Ist doch die Linke Bewegung dort wesentlich stärker als bei uns, wo der Zusammenbruch des Sozialismus noch nachwirkt. Die richtige Stellung zum neuen Papst sollte also ein Thema sein, über das wir als Linke gründlich nachdenken müssen. GB

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21.10.2013 09:45
#5 RE: Der neue Papst - WIR hätten ER sein können!!! Antworten

Das bestätigt sich jetzt!!"!

Was ich schon seit März dieses Jahres dringend empfohlen habe: "Korriegiert die Einstellung unserer Linkspartei zur Lehre des Jesus Christus!"
Liebe Genossen, das wird jetzt zur unbedingten geistigen Erforderung!
Ich stelle an die Leitung der Linkspartei meinen Antrag, mein Buch "Die Bibel ohne Weihrauch" unverzüglich für alle zu veröffentlichen. Günter Brock

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03.12.2013 16:02
#6 RE: Der neue Papst - WIR hätten ER sein können!!! Antworten

Ich bin erschüttert, mit welcher Gleichmüsigkeit die linken Parteien Europas auf die revolutionere Bewegung unter dem Papst Franziskus hinweg geht. Da dürfen wir nicht allein die Aktivität unserer Partei sehen, sondern mit aller Kraft die Ziele der freiheitlichen Kirche unterstützen. 'GB

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03.12.2013 22:59
#7 RE: Der neue Papst - WIR hätten ER sein können!!! Antworten

hier bitte ein Bekenntnis des Papstes, das auch auf alle anderen kapitalistischen Länder zutrifft:

Am 8. November 2005 wurde Bergoglio für drei Jahre zum Vorsitzenden der argentinischen Bischofskonferenz gewählt und am 11. November 2008 für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Bei der 5. Generalversammlung des CELAM, dem Rat aller Bischöfe von Lateinamerika und der Karibik, 2007 in Aparecida leitete er die Redaktionskommission zur Abfassung des Schlussdokuments.[73] Er bezeichnete dieses lehramtliche Dokument als „Evangelii nuntiandi Lateinamerikas“[74] und erklärte: „Wir leben im Teil der Welt mit der größten Ungleichheit, der am meisten gewachsen ist und das Elend am wenigsten verringert hat. Die ungerechte Verteilung der Güter dauert an und hat eine Situation der sozialen Sünde entstehen lassen, die zum Himmel schreit und die Möglichkeiten eines erfüllteren Lebens für so viele unserer Brüder begrenzt.“[75] aus Vikipedium

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Makkabäus ( Gast )
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23.03.2016 23:52
#8 RE: Der neue Papst - WIR müssen mit ihm gehen!!! Das bestätigt sich jetzt!!! Antworten

**
Hier die Neufasssung des vorliegenden Beitrags dieses Forums GB:

Ich drucke jetzt hier NOCH EINMAL, was ich vor 15 Jahren geschrieben, vom eigenen Geld vervielfältigt und vielen Genossen zum Lesen geschenkt habe, ohne ein Echo zu bekommen, ja, abgewinkt wurde, z. B. vom Kreisvorstand. Ich meine meine "Bibel ohne Weihrauch". Die Meisten haben die Schrift nicht mal gelesen, bis auf Einen, und der schrieb mir:
"Man hatte bedauerlicher Weise vergessen, Dich bei der Papstwahl zu berücksichtigen?"
Dein Gesinnungsgenosse
Isländer" ...
**
Werter Herr Günter Brock!

Du solltest Dir einmal überlegen, warum Du
* weder bei Deinen Genossen,
* noch bei Katholiken,
* noch bei ganz "normalen" Menschen
mit Deiner "Bibel ohne Weihrauch" Anklang finden kannst.

Es liegt
* weder am Unverständnis der atheistischen Genossen, die keine Art von Bibel mögen,
* noch an denjenigen, die die Bibel kennen, wie sie überliefert ist,
* noch an denen, die die richtige Bibel gar nicht kennen,
sondern einzig an dem, was Deiner Phantasie entsprungen ist und keinerlei Verbindung zu irgend einer Realität hat -
* weder der atheistisch erzogenen Genossen,
* noch der gläubigen Christen,
* noch der desinteressierten Agnostiker.

Du erinnerst da einfach nur an Don Quichote, der mit seinem Rasierbecken davon träumt, von seinem Phatasiegebilde Dulcinea erhört zu werden.

BüBro Offline



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24.03.2016 15:32
#9 RE: Der neue Papst - WIR müssen mit ihm gehen!!! Das bestätigt sich jetzt!!! Antworten

[QUOTE=Peggy;517570]Dein Weltbild ist sehr selbstgerecht. Die Schmarotzer sind immer die Anderen. Du bist der "Gute". Dein hochbeliebter Otto, als was hat er noch arbeiten können? Hat er noch Schäfchen betreuen können. Wann genau starb er.[/QUOTE]

Meine Antwort GB:
Was soll ich noch - was isch schreibe wird gelöscht.
Die Besitzer der Produktfabriken beherrschen denGewinn. Sie haben dadurch die Macht - ohne Wahlrecht.
Von meinem Otto noch einmal: "Sag mir bitte, lieber Otto, was soll ich in der Bibel besonders aufmerksam lesen, um den
Kern der christlichen Lehre zu begreifen?"
Darauf antwortete er wie aus der Pistole geschossen: "Lies, auch wenn es mühsam ist, die
Offenbarung an Johannes!"
Das habe ich gemacht, und heute weiß ich, dass dieses Vermächtnis unseres Katecheten
Otto Boyn sehr tiefe Gründe hatte und warum er wohl der Politik aus dem Wege gegangen
ist. Er wird wohl die Konsequenzen gefürchtet haben, die sich aus einer politischen
Betrachtung der Bibel generell und vor allem auch für ihn persönlich ergeben hätten.

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Makkabäus ( Gast )
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24.03.2016 17:06
#10 RE: Der neue Papst - WIR müssen mit ihm gehen!!! Das bestätigt sich jetzt!!! Antworten

(Zitat BüBro - zum siebenundneunzigsten Male: )
Von meinem Otto noch einmal: "Sag mir bitte, lieber Otto, was soll ich in der Bibel besonders aufmerksam lesen, um den Kern der christlichen Lehre zu begreifen?"
Darauf antwortete er wie aus der Pistole geschossen: "Lies, auch wenn es mühsam ist, die Offenbarung an Johannes!" ...
________________________________________________________________________________________________________

Und wenn der Otto es Dir noch so oft gesagt hat:
Vielleicht hast Du es G E L E S E N, aber V E R S T A N D E N offensichtlich immer noch nicht.

Das wird sich sicher auch nicht nach der 100. Wiederholung der Aufforderung des Otto ändern!

Was Du ihm da jedes Mal wieder nachsagst, ist sicher auch stets nur eine Unterstellung, mit der Du Deinen eigenen Abweg vor Dir selber rechtfertigen willst:
(Zitat BüBro) "... Er wird wohl die Konsequenzen gefürchtet haben, die sich aus einer politischen Betrachtung der Bibel generell und vor allem auch für ihn persönlich ergeben hätten."

Der tote Otto kannn sich gegen solche Unterstellung nicht mehr wehren!

Gast
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24.03.2016 23:00
#11 RE: Der neue Papst - WIR müssen mit ihm gehen!!! Das bestätigt sich jetzt!!! Antworten

Bravo, Makkabäus, Ich bin voll Deiner Meinung. Unsere Argumente dringen einfach bei BüBro nicht durch. Ich weiß nicht, wie man das bewerten soll. Aber irgendwie freue ich mich schon, wenn es mal wieder heißt: "Sag mir bitte, lieber Otto, was soll ich in der Bibel...

Gast
Beiträge:

25.03.2016 10:46
#12 RE: Der neue Papst - WIR müssen mit ihm gehen!!! Das bestätigt sich jetzt!!! Antworten

...weil ich mich dann wieder ein bisschen kaputtlachen kann.

Gast (ein anderer) ( Gast )
Beiträge:

25.03.2016 18:38
#13 RE: Der neue Papst - WIR hätten ER sein können!!! Antworten

Ja, BüBro, "IHR" (also Du. Günter Brock) habt die richtige Idee, nur viele Jahre zu spät:

Wäret Ihr, Günter Brock, katholisch geworden, hättet Ihr auch Papst werden können und dann der Form gerecht WIR sagen dürfen, wenn IHR eigentlich "ich" meint. Das ist der sogenannte "Pluralis majestatis", mit dem Kaiser und Päpste von sich sprechen.

Wenn IHR noch zu DDR-Zeiten Papst geworden wäret, dann wäre das Problem wenigstens mit der Katholischn Kirche erledigt gewesen, die allermeisten Katholiken wären ausgetreten - nur mit den Protestanten hätte die SED weiterhin Probleme gehabt, die hätten sich von "Seiner Heiligkeit Genossen Papst" nicht beeindrucken lassen unnd weiter protestiert.

Das Ende der DDR und des Sozialistischen Weltsystems hättet IHR als Papst also auch nicht verhindern können, eine Weltrevolution wäre auch mit EUCH als Papst nicht gekommen.

Eine Frage ist zwar unbedeutend, aber am Rande doch interessant:

Welchen Namen hättet IHR, Günter Brock, EUCH als Papst gegeben?

BüBro Offline



Beiträge: 1.510

26.03.2016 23:40
#14 RE: Der neue Papst - WIR hätten ER sein können!!! Antworten

Ich gehe nur danach- Die NATA steht voran, und die will schaffen, was Hitler NICT schaffte.

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Makkabäus ( Gast )
Beiträge:

05.04.2016 10:18
#15 RE: Der neue Papst - BüBro hätte ER sein können??? Antworten

Hallo 'Gast (ein anderer)' 25.03.2016 18:38 (#13)

Du stellst eine tatsächlich interassante Frage:
"Welchen Namen hättet IHR, Günter Brock, EUCH als Papst gegeben?"

Ob er mit "Socialismo" oder "Leninus" durchgekommen wäre ist doch fraglich,
"Ottone" wäre sicher auch nicht gut,
"Thomas" würde zwar passen (als "der Ungläubige"),

"Johannes-Paul III." würde zu sehr an den polnischen Papst erinnern, der das Ende des Sozialismus eingeleitet hat,
was mit dem von Günter Brock verschuldeten Fall der Mauer am 9.11.89 vollendet wurde;

jedoch "Alonso" (I.) wäre schon denkbar.
Es würde nicht jedem sofort auffallen, wäre aber eine programmatisch zutreffende Referenz an Alonso Quijano
(besser bekannt als Don Quijote oder Hidalgo Don Quixote oder Don Kichote de la Mantzscha)

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