Folgendes war der deutlichste Tag in unserem Forum (4.2.13):
Zitat von Gast im Beitrag Wahlvorschläge
In der "Jungen Welt" vom 1.2.2013 steht: "Ziel ist die Auffrischung der Partei - von unten her. Ein Politiker der Linkspartei-Basis will in Chemnitz Direktkandidat werden - der wurde bisher aber von oben eingesetzt."
Ich würde es für gut empfinden, wenn das generell so gemacht würde. Dann würde es allerdings keinen Kandidaten Bockhorst geben, der nur mit Zähneknirschen das Parteiprogramm per Stimmenthaltung akzeptiert hat.
Lothar Ratai
Ihr, Bundesbürger, seid das Volk!!!Seid nicht böse, aber dieses Forum könnte schon seit Monaten die Tribüne sein für jeden und alles, was uns bewegt. Eine erneuerte Linkspartei könnte seit Monaten offen und ehrlich jedem gegenüber stehen, auf jede Frage eine Antwort geben, Kritik ebenso wie Lob entgegennehmen, nichts in Klausurveranstaltungen puscheln, sondern alle Vorhaben sofort den Mitgliedern und Bürgern zum Bedenken geben: „Hier stehen wir, die linke Partei, das Volk seid IHR! Sagt uns, was gut wäre und was schlecht!
Aber nichts dergleichen ist entstanden. Vom ersten Tage an wurde die freie Kommunikation gehemmt. „Der Feind hört mit“, musste ich mir anhören! Als könnte der mit seinen modernen Mitteln nicht alles, aber auch alles „mithören“! Mit den neuen Drohnen kann er uns sogar im Schlafzimmer ablauschen. Haben wir mal was kritisiert, fielen Radaugenossen über uns her: „Du machst viele Tippfehler, wenn ich deine Beiträge lese, kommt mir das Kotzen“. Da meldete sich Frau „Ilse“ nicht zu Wort mit ihrem neumodischen Knigge-Buch, aber ich werde verunglimpft, wenn ich beleidigende Schimpfwörter bekämpfe, die der Partei schlechten Ruf einbringen. Stellt man an die Rede der neuen Landesvorsitzenden eine kritische Frage, kneifen die Landes-Funktionäre. Ein offenes Forum – da treten wir nicht auf. Wir geben ja ein „Newsletter“ heraus, da steht drin, was ihr denken sollt.
Ich mag schon nicht mehr Beispiele nennen, wie kleinkariert, wie angstschlotternd, wie ideenlos, wie arm an schlagkräftigen Argumenten und wie brutal eine gewisse Reihe von leitenden Genossen sein können. Sie merken gar nicht, wie sie sich selbst isolieren und ins eigene Fleisch beißen.
Kann sich so die Partei stellen, die ja in der Tat die einzige ist, um der Kapitaldiktatur in die Hände fahren kann? Woh soll sie das Vertrauen herholen, das wir verloren haben, als im Jahr 1986 unser größter Anführer mit einem Sektglas in der Hand vor allen Kameras der Welt gerufen hat: „Die Mauer kann noch 100 Jahre stehen!“???
Noch ist Zeit bis zu den Wahlen, die Bundesbürger sind das Volk..,GB
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