"Keinen Euro an abgewirtschaftete Länder Westeuropas"!
So hört man es immer lauter in den deutschen Kneipen. Aber nicht nur dort. Auch der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei hat es gestern im Fernsehen laut so gefordert. Der Ruf richtet sich bekanntlich gegen Frau Angela, die schon so viel Euros an die westeuropäischen Länder verschenkt hat, dass sie in der Lage eines so hoch gekletterten Bergsteigers steckt, der nicht mehr zurück kann.
Beide Aspekte stehen sich nun gegenüber. Welcher der beiden wird zur Spitze des Berges führen? Der Ruf nach „Geld für sich behalten“ würde ja im angelaufenen Wahlkampf Punkte bringen, der Ruf nach „noch mehr Euro Vergeben“ kann zu Kampfkraft gegen den Dollar helfen. Immerhin hat ja ein Bergsteiger der Wall Street laut verkündet: „Es kommt der Währungskrieg“. Welcher Dollar hat sich je einer anderen feindlichen Währung gebeugt? Schon das kleine Nordkorea empfindet er als Schurkenstaat. Der Iran ist sogar als Todfeind der Dollar-Demokratie erklärt. Wie lange soll da die Wall Street zuschauen, wie die südwestlichen Länder noch fester vom Euro umarmt werden? Der amerikanische Währungskrieger wird sich also freuen, wenn er dort über kurz oder lang mit frisch gedruckten Dollars wie der Retter aus der Not einmarschieren kann.
Wie nun könnten die Euro-Hortenden gegen all das zum Sieg aufsteigen? Nichts leichter als das, man kennt doch seine Pappenheimer: Man siegt in den Wahlen so hoch, dass alle anderen Parteien unter die 5-Prozent-Grenze fallen, der Sozialismus wird ausgerufen, und mit den Euro-Billionen des Großkapitals werden die abstürzenden südwesteuropäischen Kletterer auf den Berggipfel gehoben. Günter Brock
-------------------------- Wir brauchen keine Millionäre
Der Euro wurde 1955 von Nazis und ihren Hintermännern an der Wallstreet (welche auch schon Hitlers Wahlkampf finanziert hatten) geplant, um die nächste Kriegsrunde zu eröffnen. Kannst Du z.B. hier nachlesen:
Ich könnte noch viel mehr zu dem Thema schreiben, aber immer langsam mit den jungen Pferden. Nie gab es mehr Streit und Völkerhass zwischen den europäischen Ländern in den letzten 67 Jahren als seit Euroeinführung.
Aber wer entrinnt schon der Gehirnwäsche der Medien.
Auch wenn gewisse Mitleser Stallorder haben, hier nicht mehr zu schreiben.
Mancher Genosse will ja auch die paar Kröten, welche er sich erarbeitet hat, für sich oder seine Erben retten.
Was in Zypern passiert, ist die Generalprobe. Da stehen die Menschen da und bekommen kein Geld aus den Automaten. Geschäfte gehen pleite, weil Rechnungen nicht mehr bezahlt werden können und 1000 andere Dinge. Leute haben einen Hauskredit erhalten und müssen jetzt davon 30% für die „Rettung“ abgeben, haben danach das Haus verloren und sitzen zusätzlich auf ihren Schulden…
Na ja, wir haben darüber schon vor Jahren geschrieben, wir kennen ja die Pläne.
Tja, jeder Zypriot, Grieche usw. hätte das derzeitige Problem in Zypern nicht, hätte er auf meinen Rat gehört. Einen Teil seines Geldes in Minigoldbarren angelegt (1g-Barren, ca 38 €), und schon wäre ein Tauschmittel da. Bekannte Gold- und Silbermünzen fallen nie unter Materialpreis, Stückelungen ab 3€ Gegenwert möglich.
Hier mal ein alter Artikel von Michael Winkler, ich mach mal ein paar Stellen fett. Wen es nicht interessiert, weiterpennen.
(Und, BüBro, moderiere nicht, sondern argumentiere oder widerlege fachlich und sachlich, falls nicht einverstanden.)
Die Schlafmichel (2.11.2011)
Ich werde immer wieder gefragt, wieso so viele Leute nicht sehen, auf welche Ereignisse wir zulaufen. Der Euro zerfällt, die Ersparnisse sind gefährdet, die politische Klasse verkommt immer mehr. Die politische Weltlage wird immer unsicherer, ob es nun stürzende Diktatoren sind oder neue Regime, die ihre Position erst finden müssen. Die EU hat ihre besten Zeiten hinter sich, was einmal eine großartige Idee der Völkerfreundschaft gewesen war, ist zu einem kostspieligen regelwütigen Beamtenmoloch verkommen, der sich zum Herrscher der Völker aufschwingen will.
Die Probleme im Inland sind so weit angewachsen, dass sie sich in die Aufmerksamkeit drängen: Die Infrastruktur zerfällt, unsere Straßen werden zu Schlaglochpisten, weil kein Geld vorhanden ist. Für andere Länder hingegen sind Hunderte Milliarden vorhanden. Deutsche laufen Gefahr, Minderheit im eigenen Land zu werden, trotzdem behaupten Politiker, wir müssten eine noch umfangreichere Willkommenskultur für Zuwanderer entwickeln. Mehr Migranten in den öffentlichen Dienst, mehr Migranten in Führungspositionen - dabei gibt es eine Institution, in der Migranten längst überrepräsentiert sind: Gefängnisse. Und das trotz des "Migrantenbonus", den unsere Skandal-Justiz so bereitwillig vergibt.
Wir haben die schwächste und prinzipienloseste Regierung seit Bestehen der Besatzer-Republik Deutschland. Regiert wird nicht zum Besten des Landes, sondern nach dem, was bei der nächsten Landtagswahl ein paar Stimmen mehr einbringen könnte. Wobei das, was den Bürgern zur Abstimmung vorgelegt wird, nichts mit dem zu tun hat, was die Gewählten danach beschließen. Wer wählt, gibt seine Stimme ab und hat fortan die Schnauze zu halten. Wer nicht wählt, handelt noch schlimmer, denn er stellt der Regierung damit einen Blankoscheck aus. Ich gebe zu, es kostet Überwindung, einer kleinen, chancenlosen Partei die Stimme zu geben, doch nur das ist ein klares Misstrauensvotum gegen die Etablierten. Wenn plötzlich die NPD und die Tierschutzpartei, die ÖDP und die Partei Bibeltreuer Christen in die Parlamente einziehen und den Einheitsparteien die Mandate kosten, würde sich etwas ändern in diesem Land.
Die Zustände sind nicht nur offensichtlich, sie sind sogar offenkundig, weil jeder, der gefragt wird, eine Anzahl Punkte nennen kann, die im Argen liegen. Hin und wieder fallen Äußerungen wie: "Da hinten, da ist ein Wald, da stehen 100.000 Bäume, die reichen, um die ganze Bagage aufzuhängen!"
Womöglich könnte dieser Wald den reichlich angebotenen Biodünger gut verwerten, doch allein in Berlin gibt es 286.000 Laternen - die genügen vollkommen.
Doch diese Wut tritt nur in Einzelfällen zu Tage, die meisten Mitbürger sind Schlafmichel, die gelassen hinnehmen, was mit ihnen angestellt wird.
Das sind die Schafe, die sich willig treiben lassen, auf die Weide, zur Schur und ins Schlachthaus. Wenn man sie direkt anspricht, sie nach ihrer Befindlichkeit und ihren Erwartungen befragt, äußern selbst diese Leute Sorgen und Befürchtungen, doch sie ziehen daraus keinerlei Konsequenzen.
"Gold... Wäre schon gut, welches zu haben, aber das ist doch schon so teuer geworden..." Kommt Ihnen diese Antwort auf einen guten Rat bekannt vor? Ja? Wer immer das sagt, er hat recht! Gold ist viel zu teuer geworden! Es war zu teuer, als der Krügerrand 334,- Euro gekostet hatte, es war zu teuer, als der Preis auf 480,- Euro gestiegen ist, es war bei 714,- Euro zu teuer und es ist heute, bei 1.300,- Euro zu teuer. Leider bekommt niemand 2011 das Gold zu den viel zu teuren Preisen von 2003. Doch damit kommen wir schon an die Einstellung der Schlafmichel heran.
Wir sind von der Natur mit Verdrängungsmechanismen ausgestattet worden. Das Knacken im Gebüsch könnte eine Gefahr bedeuten, das leise Brüllen eines weit entfernten Löwen hingegen gibt Sicherheit, da die potentielle Gefahr weit genug entfernt ist. Eine Rauchwolke am Horizont erfordert keine unmittelbare Reaktion, ein anfliegender Bienenschwarm hingegen schon. Wir bewerten ständig unsere Umgebung, doch zumeist tun wir die Signale als irrelevant ab. Wir können nicht im Zustand ständiger Alarmiertheit leben, wir leben im Schritt, um bei Bedarf auf Trab und Galopp hochschalten zu können.
Nehmen wir einen idealtypischen Normalmenschen, mit Acht-Stunden-Arbeitstag. Mit An- und Abfahrt, Mittagspause und abendlichem Einkaufen ist dieser Normalmensch zehn Stunden am Tag unterwegs. Eine Stunde geht für Aufstehen, Morgentoilette und Frühstück drauf, eine weitere Stunde fürs Abendessen, damit ist der halbe Tag weg. Ziehen wir acht Stunden Schlaf ab, bleiben vier Stunden zum "Leben".
Was packen wir in diese vier Stunden hinein? Das Feierabendbierchen, ein wenig Fernsehen, die Tagesschau, soziale Kontakte, Ausgehen, Kultur, Hobby, Freundin, Ehepartner, Kinder, Verwandte... Der Normalmensch ist ausgelastet, er ärgert sich über die Beißzange von Chefsekretärin, über den Dreckskerl von Betriebsleiter, sorgt sich um seinen Arbeitsplatz, um sein Auto, das heute erst beim dritten Versuch angesprungen ist, um Schmerzen im Kreuz, erste graue Haare, um die schlechte Note seiner Tochter, das blaue Auge seines Sohnes, um... Vier Stunden voller Alltagssorgen, da interessiert die Rauchwolke am Horizont wenig.
Speziell zum Gold: Der Bankberater, der besser "Anlagevertreter" heißen sollte, ruft Sie an, wenn Sie zu viel Geld auf dem Girokonto haben. Er wird Ihnen kein Gold verkaufen, denn Gold tragen Sie nach Hause und damit ist das Geld für die Bank verloren. Also schlägt er Ihnen Aktien, Fonds, Anleihen und sonstige Finanzprodukte vor. Und nach vier Jahren, wenn das angelegte Geld frei wird, ruft er wieder an, um dieses Geld neu anzulegen, für seine Provision. Sie brauchen nicht nachzudenken, eine Sorge weniger, es funktioniert wunderbar. 30% Gewinn sind doch großartig, oder? Mit Gold hätten Sie 300% erzielt, aber dafür hätten Sie selbst aktiv werden müssen, zur Bank gehen und darauf bestehen, dass Sie keine Lehman-Zertifikate, sondern runde Scheiben mit Ohm Krüger darauf haben wollen.
Kennen Sie "Nuts"-Schokoriegel? In der gelben Packung... Vermutlich ja, doch meistens übersehen Sie diese. "Mars"-Riegel hingegen, in der schwarzen Packung, die kennen Sie garantiert, weil - ja, weil dafür ständig geworben wird. Ihr Fernseher sagt Ihnen, Sie wollen Mars (die Dinger schmecken schließlich), er sagt Ihnen nicht, dass Sie Nuts wollen. Die vier Stunden Freizeit und Freiheit werden so gefüllt, Ihnen wird Bedarf eingeredet.
Die Werbung nützt einen Mechanismus, der ebenfalls tief in uns verankert ist: Wir übernehmen Meinungen von Artgenossen. Und das ist absolut sinnvoll! Wenn Ihre Kindergartenfreundin von einer Wespe gestochen wird, übernehmen Sie bereitwillig die Meinung, diese schwarz-gelben Tierchen besser in Ruhe zu lassen. Sie lernen von Ihren Eltern, Sie lernen von Ihren Freunden - und Sie lernen vom Werbefernsehen. "Die gute "Botteram" habe ich zwar nie probiert, ich werde sie auch nie kaufen, aber dank Werbung in den sechziger Jahren weiß ich, dass es "die gute..." ist.
"Eingebaut" ist bei uns Menschen auch der Vertrauensvorschuss, zumindest gegenüber Menschen unserer eigenen Art. Wenn der Stammesgenosse meldet, "da hinten gibt es keine Büffel", hat es wenig Sinn, selbst dorthin zu reiten und nachzuschauen. (Anmerkung Isländer: Und wenn es in der DDR keinen Waldmeister gab, war er eben krebserregend...) Bei einem Indianer aus dem Nachbarstamm können wir schon nicht mehr so sicher sein, womöglich möchte der die Jagdbeute seinen eigenen Leuten sichern. Deshalb sind im Werbefernsehen radebrechende Migranten die Ausnahme.
Irgendwelche Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass 80% der Menschen besorgniserregende Meldungen sogleich ausblenden. Dabei ist das nicht mehr als ein Überlebensmechanismus, denn wer sich ständig durch ferne, in der Regel verschwindende Gefahren ablenken lässt, kann sich nicht auf das Wesentliche, auf das Naheliegende konzentrieren. So sind die Menschen nun mal, damit müssen wir uns abfinden.
Ein zweiter Mechanismus ist die Delegation. Die meisten Menschen sind entscheidungsunsicher, sie wollen geführt werden. Das mag eine typisch deutsche Eigenschaft sein, dass die Leute gerne klare Anweisungen, eindeutige Vorschriften eine Befehlskette haben wollen. Wir trauen uns nicht, selbst mit den Geistern zu sprechen, dafür gibt es Schamanen. Wir trauen uns nicht zu entscheiden, was wo gebaut und mit wem Krieg geführt wird, dafür gibt es Häuptlinge. Im besten Sinne profitieren wir alle von der Erfahrung der älteren, bewährten Anführer, im schlechtesten Fall folgen wir dem, der sich am häufigsten geirrt hat.
Wir halten uns Abgeordnete (Anmerkung Isländer: Trifft jetzt langsam auch für unsere Partei zu), bezahlen sie dafür, dass sie sich informieren, dass sie nachdenken, dass sie weise Entscheidungen treffen - in unserem Namen. Acht Stunden, zehn Stunden, zwölf Stunden am Tag sollen diese Leute für uns arbeiten. Das tun sie natürlich nicht, genauso wenig, wie wir in dieser Zeit für Mayer & Co. arbeiten. Natürlich würde ich meinem Chef nie sagen, dass ich nicht dafür arbeite, dass es seiner verdammten Firma gut gehe, sondern dafür, dass es MIR gut geht. Wenn es für mich das Beste ist, dass Mayer & Co. gut dasteht, weil das meinen Arbeitsplatz, mein Einkommen und meine Karriere sichert, dann werde ich alles für Mayer & Co. tun, aus reinem Eigennutz.
Glauben Sie bloß nicht, dass Abgeordnete anders denken und handeln! Nicht die Bürger, nicht die Wähler stellen Politiker auf, sondern Parteien.
Folglich sind die Abgeordneten nicht den Wählern, nicht dem Staat, sondern nur ihren Parteien verpflichtet. Doch das erschließt sich nur, wenn man ein paar Augenblicke darüber ehrlich nachdenkt. Wer das nicht tut, für den ist der Abgeordnete sein Vertreter, "unser" Mann in Berlin. Der Abgeordnete erklärt uns die Welt, er ist über alles informiert, redet überall mit - das ist die Fassade. Dahinter steckt ein Mensch, der so arbeitsscheu ist wie wir selbst, der nur das Nötigste tut und das, was ihm Spaß macht. Der Abgeordnete braucht keine Informationen, wenn er den Willen der Partei kennt, und hebt Pfötchen wie ein dressierter Schoßhund, ohne darüber nachzudenken.
Das naive Extrem geht davon aus, dass alle Anderen aus größerer Einsicht und edleren Motiven handeln als man selbst. Das paranoide Extrem unterstellt den Anderen bösartige Selbstsucht und generelle Unfähigkeit. Einem Menschen gegenüber, der uns noch nie enttäuscht hat, weil wir ihn nicht wirklich kennen, verhalten wir uns eher naiv, einem Menschen, den wir kennen und der uns schon enttäuscht hat, begegnen wir eher paranoid. Die Paranoia gegenüber den Regierenden müssen wir uns aufwendig erarbeiten, was jedoch sehr schwer ist, weil uns ständig eingeredet wird, wie gut, edel und aufopferungsvoll diese Herrschaften für uns handeln.
Der Schlafmichel hat keine Chance, sich aus diesen Verstrickungen zu befreien, solange er in seinem Alltagstrott verstrickt ist. Er wird zum Trottel, weil er sich aus seinem Trott nicht mehr lösen kann, weil eben dieser Trott für ihn funktioniert. Und jeder Verstand behält seine gleichförmig geradlinige Flugbahn bei, solange keine äußere Kraft auf ihn einwirkt. Anders als in Newtons Physik ist das kein Gesetz, sondern eine Beobachtung. Unter meinen Lesern sind viele Rentner und Hartz-IV-Empfänger, also Leute, die aus dem Trott herausgerissen worden sind. Genau wie ich auch, denn ich war bis Ende 2002 ebenfalls so ein Trottel mit ausgefülltem, sanft dahinfließendem Alltag.
Der dahintrottende Trottel wird aus seinem Trott geworfen, wenn das Schicksal den Knüppel schwingt. Wenn dem Knacken im Gebüsch das Brüllen eines Löwen folgt, nicht in weiter Ferne, sondern in bedrohlicher Unmittelbarkeit, dann wird gehandelt, dann fällt der Mensch vom Trott in den Galopp. Dann mag es allerdings zu spät sein. Wenn der gesättigte Löwe sich zurückzieht und die überlebenden Damen und Herren Trottel wieder in ihren Trott fallen können, wird oft noch schnell ein neuer Häuptling bestimmt, denn der alte Häuptling hat seine Aufgabe nicht erfüllt - er hat seine Wähler nicht vor Schaden bewahrt, nicht rechtzeitig den Löwen bemerkt. Die Schlafmichel werden sich in Wutbürger verwandeln, wenn es zu spät ist. Das ist ein Lehrsatz, eine Beobachtung, denn genau genommen ist es bereits jetzt zu spät. Optimisten kaufen Gold, Pessimisten Konserven, hat die WELT kürzlich geschrieben. Das Anlagevermögen der Deutschen wird auf 4,8 Billionen Euro beziffert, bei 1.500 Euro pro Unze wären das 100.000 Tonnen Gold - von den bestenfalls 180.000 Tonnen, die bislang gefördert worden sind. Wenn jedoch alle Gold wollen, explodieren die Preise. Die Optimisten haben nur noch wenig Zeit für ihren Optimismus.
Was passiert mit Konserven? 5.000 Konserven pro Einkaufsmarkt (von Erbsen über Dosenfisch bis Ravioli), ein Einkaufsmarkt pro 1.000 Einwohner - fröhliches Einkaufen, und bringen Sie bitte auch genügend Klopapier mit! Die Pessimisten kommen nur zum Zug, wenn sie unauffällig vorgehen, wenn die Schlafmichel in ihrem Trott verbleiben. So zynisch es klingt: Jeder Tag, an dem die Mehrheit der Menschen weiterschläft, ist ein Tag, der Ihnen für die Vorbereitung geschenkt wird.
Tun Sie es ruhig, solange sich keiner sonst dafür interessiert, nehmen Sie keinem etwas weg. Solange die Lieferketten noch funktionieren, können Sie Ihre Speisekammer füllen.
Welches Ereignis wird die Wutbürger auf die Straßen bringen? An dem Tag, an dem die Politik zugeben muss, dass die Lebensersparnisse vernichtet sind? An dem Tag, an dem die Politik zugibt, die Wähler jahrzehntelang betrogen zu haben? An dem Tag, an dem nach einer Hyperinflation die Währungsreform verkündet wird?
Die Politik wird den Trick mit dem gekochten Frosch versuchen. Angeblich springt ein Frosch, der in zu heißes Wasser fällt, sofort heraus. Wird der Wassertopf, in dem er sitzt, jedoch langsam erhitzt, bleibt er darin sitzen und wird gegart. Die Wahrheit wird den Schlafmicheln in kleinsten Dosen verabreicht, damit sie beruhigt weiterschlafen. Wären die Veränderungen, die zwischen 2001 und 2011 passiert sind, auf einmal über die Menschen hereingebrochen, sie wären sofort auf die Straßen gegangen. So aber ist der Frosch nicht aus dem Topf gesprungen, er wurde stattdessen gekocht.
Diesmal gibt es kein Happyend, bleiben Sie bitte verzweifelt. Solange die Flamme unter dem Topf klein genug bleibt, solange die Veränderungen nur unmerklich geschehen, solange wird alles seinen gewohnten Trott beibehalten, selbst wenn wir in ganz andere Richtungen marschieren als früher. Der Rauch und das Löwengebrüll sind weit weg, reden uns die Häuptlinge ein. Weit weg sind jedoch nicht mehr fünf Kilometer, sondern nur noch 50 Meter.
Aber keine Sorge, das Buschfeuer und die Löwen wollen nur ein wenig spielen.
So gesehen - seien Sie froh! Ein Buschfeuer wäre ärgerlich, denn dem können Sie trotz Vorsprung nur schwer entkommen. Löwen hingegen sind harmlos - solange genügend Beute zwischen Ihnen und den Löwen steht, sind Sie außer Gefahr. Kaufen Sie Gold, bevor die Schlafmichel dessen Preis zum Mond jagen, kaufen Sie Konserven, bevor die Schlafmichel die Regale ausräumen.
Wenn Sie diese Auskunft als unbefriedigend empfinden, habe ich ein Sprichwort für Sie: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Ich habe 2002 selbst noch geschlafen, doch seit 2004 versuche ich, meine Mitmenschen aufzuwecken. Mitmenschen, die mir zum Dank dafür den Staatsanwalt schicken... Ich habe es an anderer Stelle schon gesagt: Es gibt drei Gruppen von Menschen. Die einen werden vor dem Zusammenbruch sterben, die nächsten im Zusammenbruch untergehen - und die dritte, die hat es am schlechtesten getroffen, denn auf sie kommt die Arbeit des Wiederaufbaus zu. Wer unbedingt zur Gruppe 2 gehören möchte, sollte das tun dürfen. Ende
Ach so, BüBro, bevor Dich irgend welche moderatorischen Reflexe bezüglich des in diesem Artikel genannten Problems "Zuwanderer" übermannen (ich kenne Dich ja), lies mal hier nach, wie intelligente Leute dazu stehen: