Kommt aber gerade noch rechtzeitig vor dem Schauprozess gegen Beate Zschäpe.
Noch vor Prozesseröffnung wurde fast eine Millonen Euro Entschädigung an die "Opfer" gezahlt, eine Meisterleistung an "Demokratie" und "Rechtsstaatlichkeit".
Kassel/Berlin – Der Skandal um Verfassungsschutz und Neonazis zieht immer weitere Kreise. Der mittlerweile versetzte ehemalige Verfassungsschützer aus Hessen, Andreas T., führte jahrelang einen V-Mann mit Kontakten zum „Thüringer Heimatschutz“.
Aus dem „Heimatschutz“ war die Zwickauer Terrorzelle, der Nationalsozialistische Untergrund (NSU), entstanden. Ihre Mitglieder, die mittlerweile toten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sowie die verhaftete Beate Zschäpe (36), sollen für zehn Morde an einer Polizistin, acht Türken und einem Griechen, verantwortlich sein.
Verfassungsschützer Andreas T., der in seinem Dorf nur „Kleiner Adolf" genannt wurde, war beim letzten Mord der sogenannten „Döner-Morde" am Tatort in einem Internet-Cafe in Kassel. Nach dem Mord an Café-Besitzer Halit Y. hatte er sich nicht gemeldet, sondern war erst durch eine Überprüfung der Internet-Rechner entdeckt worden.
In einem Ermittlungsverfahren gegen Andreas T. waren damals bei einer Hausdurchsuchung neben rechtsradikalen Schriften auch Waffen gefunden worden.
Jetzt erfuhr BILD.de, dass die Polizei auch verbotene Munition sichergestellt hat. Der im Regierungspräsidium Kassel arbeitende Beamte erhielt deshalb einen Strafbefehl in Höhe von 40 Tagessätzen à 20 Euro. Im Haus der Eltern wurden zudem Nazi-Runenzeichnungen auf dem Dachboden gefunden. Der Beamte soll diese schon als Schüler gezeichnet haben.
Der hessische Verfassungsschutz dementiert zwar, dass Andreas T. einen V-Mann beim rechtsextremen „Thüringer Heimatschutz“ geführt hat. BILD.de liegen aber zwei unabhängige Aussagen aus parlamentarischen Kreisen vor, die die Angaben zu Andreas T. bestätigen. Demnach soll der Neonazi aus Hessen bei mindestens drei Demos in Thüringen auffällig gewesen sein, darunter definitiv eine Demo des „Thüringer Heimatschutzes“.
In seinem Dorf, so berichtete BILD.de am Mittwoch, galt Andreas T. als Nazi-Sympathisant. Ein Waffennarr, der zu Hause ein Buch über Serienmorde las und Auszüge aus Hitlers „Mein Kampf“. Als „Kleiner Adolf“ war er bekannt für markige Sprüche und seine Gesinnung.
Das Ermittlungsverfahren wegen möglicher Beteiligung am Mord an dem Internet-Cafe-Besitzer wurde eingestellt, obwohl er nach BILD.de-Information in der Nähe bei sechs Morden in der Nähe des Tatortes war. Das hatte ein von der Polizei erstelltes Bewegungsprofil ergeben.
Die Daten sind mittlerweile vernichtet. Auch seine Stechkarten zur Arbeitszeiterfassung sind inzwischen verschwunden.
Andreas T. wurde nach dem Kasseler Döner-Mord ins Regierungspräsidium Kassel versetzt. Nach dem Mord in Kassel hatte die Mord-Serie aufgehört.
In seiner Arbeit als Verfassungsschützer war Andreas T. für den Bereich Ausländerextremismus zuständig. Er soll mehrere V-Leute des Geheimdienstes geführt haben. Dazu zählte auch ein Mitglied der rechtsextremen türkischen „Graue Wölfe."
Nach Angaben der „FAZ" prüft die Bundesanwaltschaft nun erneut eine mögliche Verbindung von Andreas T. zu den Morden. Deshalb seien sämtliche Akten dazu aus Hessen angefordert worden.
Ob ein neues Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, steht nicht fest.
Fakt ist: Die neuen Enthüllungen reihen sich ein in eine Liste mit Pannen und Versäumnissen von staatlichen Behörden.
• Trotz eines Haftbefehls und der Beobachtung durch den Landesverfassungsschutz konnte das Trio 1998 untertauchen.
• Trotz gleicher Tatmuster sowohl bei den Döner-Morden (Tatwaffe Ceska), als auch bei den Banküberfällen (Fluchtfahrzeug Fahrrad) tappten die Ermittler bis zum Schluss im Dunkeln.
• Obwohl Holger G., der dem Terror-Trio Wohnwagen und Pässe besorgt haben soll, bereits 1999 in Niedersachsen observiert wurde, stuften ihn die Ermittler nur als Mitläufer ein. Gestern räumte das Innenministerium und der Verfassungsschutz in Niedersachen schwere Fehler ein.
• Obwohl Beate Zschäpe dem Verfassungsschutz bekannt war, hat sie bereits seit 1999 unbehelligt in Zwickau gelebt.
• Trotz eines Wohnmobils, das im Heilbronner Polizistenmord als Fluchtfahrzeug festgestellt worden war, wurde der Halter nicht ermittelt, so der „Tagesspiegel“. Es soll sich um Holger G. gehandelt haben. Das weist das zuständige LKA Baden-Württemberg allerdings zurück. .
• Trotz täuschend ähnlicher Phantombilder nach dem Kölner Attentat 2005 und dem Döner-Mord in Nürnberg kamen die Ermittler den Tätern nicht auf die Spur, so die „Süddeutsche“.
Gruß Isländer
Alles nicht so wichtig. Hauptsache Kampf gegen Rechts.
Für Leute, welche sich intensiv mit den angeblichen "NSU-Morden" auseinandergesetzt haben, eine in sich schlüssige Erklärung. Problem "Logik": ... warum wurde "nur" Halit Yozgat erschossen und nicht der unmittelbar neben ihm stehenden Iraker, der gerade am telefonieren war, oder einer der anderen Personen, die im Hinterzimmer am surfen waren?
Weil die Familie Yozgat aus der gleichnamigen Kurdenhochburg Yozgat in der Türkei stammte und der Internet-Telefon-Laden in Kassel vermutlich eine zentrale Leitstelle für die Drogen-Transporte und Verteilungen in Europa zur Finanzierung des kurdischen Autonomiebestrebens war. Diese Autonomiebestrebungen bedeuten eine Zersetzung und Gefährdung des NATO-Eckpfeiler am Bosporus, was von den USA-Geheimdiensten und deren NATO-Verbündeten nicht geduldet werden kann. http://www.diekurden.de/news/komment...iheit-0820785/
Problem "Ende": ... Temme wurde "erwischt". Dananach hörte die Mordserie schlagartig auf. Warum? Das Verteilernetzt und die Knotenpunkte waren vorher weitgehend durch die Ceska-Serie zerschlagen worden. Mit der Liquidierung der zentralen „Leitzentrale” in Kassel war die Operation abgeschlossen. Die „Erwischung des abgetauchten Nichtzeugen Temme vom Verfassungsschutz” war nur der erfolgreichen Arbeit der Kripo zu verdanken, was nicht zu verhindern war wie im Schmücker Fall in Berlin.
Problem "Tüte":... Ist nicht wichtig. Da nicht geklärt ist, wie viele Personen tatsächlich an den Operationen teilnahmen und wer wie die Tatorte hinterher von Spuren gesäubert hatte. (Einsammeln der Hülsen (2-3) von Hand ohne Tütenakrobatik).
Friedensblick-Zusamenstellung:
»Kurz vor 17 Uhr Laut Darstellung des zdf steht Andreas T. “kurz vor dem Mord” auf und … “… will am Tresen bezahlen, doch der Internetbetreiber Yozgat ist nicht da. T. geht vor die Tür, um ihn zu suchen. Jetzt fallen zwei Schüsse – so die Aussage von Hamadi S., der zur selben Zeit im Internetcafé telefoniert. Andreas T. geht zurück ins Internetcafé, findet den Betreiber aber immer noch nicht. Er legt eine Münze auf den Tresen und geht, so seine Aussage.” (Anmerkung Nerus: Szene ist nachgestellt in einem anderen Internet-Laden. ab 35:38 min. Kassel Yozgat, ab 36:02 min. obiger TEXT zdf https://www.youtube.com/watch?v=HkHIl0QYJgA )
Kurz vor 17 Uhr Halit Yozgat wird durch zwei Kopfschüsse mit einer Ceska erschossen. Alle Zeugen hören die Schüsse. “Nur Temme hörte nichts. Die Computerdaten belegen, dass er bis 17.01 Uhr im Netz surfte. Zu diesem Zeitpunkt war Yozgat aber, das schloss die Polizei aus den Zeugenaussagen, wahrscheinlich bereits tot. ” (Die Zeit, 05.07.12, Nr. 28, Seite 6) Ein Zeuge beschreibt die beiden Schussgeräusche als “wie wenn ein Luftballon explodiert” (Spiegel, Ausgabe 36/2012, S. 40). Der Iraker Faiz H. hielt sich in unmittelbarer Nähe des Mordes auf: “Kurz bevor Faiz H. um 17:01 Uhr und zwei Sekunden sein Telefongespräch beenden, hört er neben sich Knallgeräusche. Er steht mit dem Rücken zur Glastür seiner Telefonkabine. Vermutlich in diesem Moment erschießen die NSU-Terroristen ihr Opfer Halit Yozgat mit einer schall-gedämpften Ceska, über die zusätzlich eine Plastiktüte gestülpt ist – so die Rekonstruktion der Polizei.” (ebd, S. 40) “Ein Poster an der Glastür der Telefonkabine versperrte dem irakischen Zeugen den Blick auf den Tatort. Kurz darauf sah er durch einen Spalt einen “kräftigen Mann, etwa 180 cm groß, mit heller Kleidung”, der zum Tisch geschaut habe und in Eile gewesen sei.” (ebd, S. 41) Es wird ein “Mann südländischen Typs” beobachtet, der “zur Tatzeit vom Internetcafé quer über die vielbefahrene Holländische Straße in Richtung Kasseler Hauptfriedhof gelaufen sein” soll (Spiegel-Online).
17 Uhr, 1 Minute, 40 Sekunden “Andreas Temme loggt sich am Terminal 2 aus.” (Spiegel, Ausgabe 36/2012, S. 40) “Er habe Yozgat gesucht, um zu bezahlen, ihn aber nicht gefunden. Also habe er 50 Cent auf die Theke gelegt und sei gegangen. Gesehen habe er nichts.” (Die Zeit, 05.07.12, Nr. 28, Seite 6) Er findet also Yozgat im Cafe nicht, sucht ihn daher auf der Straße, kehrt zurück, legt eine Münze auf den Tisch und verlässt das Café erneut:
17 Uhr, 2 Minuten, 45 Sekunden “Danach will er [Andreas Temme] das Café erneut verlassen haben und in seinen Mercedes eingestiegen sein. Das muss, so die Analyse der Polizei, spätestens 15 Sekunden vor 17.03 Uhr gewesen sein.” (welt)« http://friedensblick.de/2774/rekonst...-halit-yozgat/
Mit Unlogik soll Temme und die Operation gedeckt werden?
Gruß isländer
Alles nicht so wichtig. Hauptsache Kampf gegen Rechts.