Weist du lieber „Wolf“ es gibt nur einen Punkt, der mich zur Kritik“sucht“ treibt. Das ist die Tatsache, dass unsere Partei in 23 Jahren nicht über den gesellschaftlichen Standard gekommen ist, obwohl zur gleichen Zeit das Unheil des Kapitalismusses geradezu in den Himmel steigt. Mein großer Fehler: ich habe diese Meinung und die Schuld der Parteileiter daran zu schnell und zu grob ausgesagt habe. Darum habe ich vor etwa 3 Jahren einmal in der Vollversammlung dargelegt, dass die Partei zwei falsche Wege geht: 1. Das Weiterhängen an der Vergangenheit und 2. Die Illusion, auf parlamentarischem Wege zum Erfolg zu kommen. Das geht schon auf den letzten SED-Parteitag zurück, zu dem auch ich delegiert war. 80 Prozent der Delegierten waren hohe und mittlere Funktionäre der Partei. Was ich vorhatte, aber nicht herankam, verkündete einer der ganz wenigen Arbeiter: Wir sollten die Partei auflösen und eine ganz neue entstehen lassen. Da sprang sofort ein ziemlich kleiner Genosse aus dem Präsidium: „Das dürfen wir nicht tun, dann verlieren wir alle unsere Geldhabe!!!“ Zum zweiten Mal ergab sich nicht der volle Eindruck, eine echt neue linke Partei aufzubringen: Die Fusion von WASG und SPD. Von fast 12 ging es runter auf 8,5 Punkten. Wie eine Linkspartei in einem Super-Kapitalstaat auftreten müsste, habe ich mehrmals als Journalist angedeutet – immer umsonst. Der beste Mann wurde geradezu vergrault. Und da soll ich nicht kritisieren? Wir sollten eigentlich nur und vor allem eine Aufgabe: Dem Volk klar machen, dass der Krieg vor der Tür steht, ob heute oder morgen. Das Kapital drängt auf Expansion, die NATO ist der Krieg. Da müssen wir als Linke auch Kritik wagen und Kritik ertragen können. GB
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Kritik bedeutet bei Dir pauschale Schuldzuweisung.
Es ist wieder dasselbe Schema: Oben bist Du, Bübro mit der absoluten Wahrheit und unten sind die bösen Parteileiter, die alles falsch machen. Findest Du das nicht auch ein wenig lächerlich?
Hallo Wolf, nach diesem erneuten Beweis, dass Leute wie du keine Kritik und keine Meinung eines Anderen vertragen können, können wir die Diskussion in den Sack werfen. Erst habe ich eine "Sucht", jetzt bin ich lächerlich. Dass ich im obigen Beitrag Selbstkritik gestanden habe, ist Dir wohl entgangen? Na ja, das ist für Dich offensichtlich unbekannt. Weiter so? Oder hättest Du den Schneid, die Debatte wörtlich in den "Klartext" versetzen??? Ich wünsche Dir und der ganzen Partei, dass künftige kämpferischere Linke zusammenkommen wie einst die WASG. Vielleicht gelingt es solchen Genossen zu verhindern, dass eines Tages das Radio ganz plötzlich den Ruf "Ausnahmezustand" erschallen lässt. GB 22.05.14
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Hallo Bübro, Du maßst Dir an zu behaupten, dass sich die Partei "nicht über den gesellschaftlichen Standard hinaus" - was immer das bedeuten soll- entwickelt habe. deswegen müsstest Du andauernd kritisieren. Was glaubst Du wie das bei Genossen ankommt, die tagtäglich fleißige Arbeit an der Basis machen.
Du möchtest immer kritisieren, kritisieren, kritisieren. Du selbst aber kannst überhaupt kein bißchen Kritik vertragen.
Zitat von Gast im Beitrag #19Hallo Bübro, Du maßst Dir an zu behaupten, dass sich die Partei "nicht über den gesellschaftlichen Standard hinaus" - was immer das bedeuten soll- entwickelt habe. deswegen müsstest Du andauernd kritisieren. Was glaubst Du wie das bei Genossen ankommt, die tagtäglich fleißige Arbeit an der Basis machen. Du möchtest immer kritisieren, kritisieren, kritisieren. Du selbst aber kannst überhaupt kein bißchen Kritik vertragen.
Meine Meinung dazu:
Es entsetzt mich, dass ich hier persönlich in den Dreck gezogen werde, obwohl ich lediglich eine Reihe von Ideologien der Parteiführung offen und ehrlich kritisiere. GB
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