Eine neue Ideologie -Sozialstaat Kapitel 4: Die Organisatoren der Christusmission gingen offensichtlich auf zwei Optionen aus: Mit Erscheinen von Gottes Sohn auf Erden könnte eine so riesenhafte Volksbewegung ausgelöst werden, dass die etablierten Herrscher geradezu überrumpelt werden, dann würde sich alles erfüllen. "Gottes Reich" könnte in aller Ruhe und Ordnung errichtet werden.
Daran glaubte schon fest Maria, als sie in Erwartung des Sohnes ausrief: " Jetzt erhebt ER (also Gott) seinen gewaltigen Arm Und fegt die Stolzen weg mitsamt ihren Plänen. Jetzt stürzt er die Mächtigen von ihrem Thron Und richtet die Unterdrückten auf. Den Hungernden gibt er reichlich zu essen Und schickt die Reichen mit leeren Händen fort". (Lk 1, 51) Und Zacharius ergänzte diesen Kampfruf an der Wiege von Johannes dem Täufer mit den Worten: "So hat ER (Gott) es schon vor langer Zeit durch seine heiligen Propheten angekündigt:
ER wollte uns retten vor unseren Feinden, aus der Gewalt all derer, die uns hassen ... "(Lk. 1,70) Würde aber der Zustrom des Volkes nicht groß genug, um eine Revolution auszulösen, dann müsste man auf eine allmähliche, langfristige Veränderung der bestehenden Ordnung setzen. Das hieß, man müßte überzeugende Zeichen setzen und dann auf dem schwierigen Weg der Überzeugung, sprich mit Verbreitung einer neuen Ideologie, die Veränderungen herbeiführen, unter denen man sich das "Reich Gottes" vorstellte. Was die Gründer der Bewegung unter dem Reich Gottes verstanden, ist mit Leichtigkeit aus den Reden abzulesen, die Jesus Christus nach seinem Erscheinen im Jahr 30 vor seinen Jüngern und vor dem Volke hielt und wie er für das Volk und gegen die Etablierten vorging. Dem Inhalt nach war es ein gegen die Sklavenhaltergesellschaft gerichtetes Programm. Kernpunkt: Vor Gott sind alle Menschen gleich, er unterscheidet nur nach Gut und Böse. Eine zutiefst revolutionäre und deshalb ketzerische Lehre. Denn - zu jener gegebenen Zeit galten die Sklaven nicht als Menschen, und die armen Freien lebten nicht viel besser als die Sklaven. Die Organisatoren meinten zu Recht, dass sie mit einem solchen Kampfprogramm die Volksmassen hoch reißen könnten. Aber trotz wirksamer Vorbereitung, z. B. durch den Verkünder des Messias-Auftritts, also durch Johannes den Täufer, und trotz zahlreicher Wundertaten und Kundgebungen wurde sehr rasch deutlich, dass die erste Option, der Blitzsieg, nicht möglich war. Daran änderte auch die berühmte Bergpredigt nichts, obwohl sie, wie es Mathäus in Kapitel 4,23 bis 7,28 optimistisch folgendermaßen schildert. Große Menschenmassen aus Galiläa, aus den zehn Städten, aus Jerusalem und Judäa sollen der Rede aufmerksam zugehört haben. Zweifellos ist es die bedeutendste Darlegung aller Ziele der geplanten Revolution. Wenn man sie eingehend analysiert, verkündet der auf einem Berg sitzende Messias nicht nur, wie Mathäus schreibt, "was Gott jetzt von seinem Volk erwartet". Keine bloße Sammlung von Geboten, sondern ohne Übertreibung auch die Grundzüge des göttlichen Sozialstaates, den die Führer der Revolution planten. Und so ist mehrmals die Rede von einer .neuen Weit". Was die Kirche als "Seligpreisung" hinstellt, ist in Wirklichkeit eine geschickte Kombination von Forderungen an die künftigen Einwohner des Sozialstaates mit der zu erwartenden Sicherheit für die Menschen. "Freuen dürfen sich alle, die unter der heutigen heillosen Welt leiden, Gott wird ihrem Leiden für immer ein Ende bereiten. " Und: " ... alle, die auf Gewalt verzichten, Gott wird ihnen die Erde zum Besitz geben. " Und: " ... alle, die danach hungern und dürsten, dass sich auf der Erde Gottes gerechter Wille durchsetzt. " Und: " ... alle, die Frieden stiften“. Es folgt der Aufruf an die Jünger, die neue Weitsicht einem Lampenständer gleich überall zu verbreiten. Dazu rechnet der Bergprediger (natürlich in der Form von Glaubensgeboten) 03.11.2012 Seite 22 von 34 Verhaltensmaßregeln wie zum Beispiel: nicht zu töten mit guten Taten nicht zu prahlen im Anhäufen von Schätzen nicht den Sinn des Lebens zu sehen Perlen nicht vor die Säue zu werfen Den Balken im eigenen Auge zu sehen, bevor man andere verurteilt Unbedingt muss man die Bergpredigt als Kritik an der damaligen Gesellschaftsordnung und als einen Blick in die Zukunft der Völker, in "eine neue Welt“ verstehen. Nachdem das Christentum nach 330 u. Z. zur Staatskirche ernannt wurde und wie ich immer wieder bei Besuchen in den heutigen Kirchen feststellen musste, werden stattdessen bestimmte Forderungen der Bergpredigt für die Unterordnung der Gläubigen unter die heutigen Staatsgebote ausgenutzt. Das ist ein schwerer Frevel. So hat Christus zum Beispiel tatsächlich zum Einhalten aller Gesetze aufgerufen. Weggelassen wird aber oft seine Bemerkung: "Denkt nicht, dass ich gekommen bin, um das Gesetz und die Weisungen der Propheten außer Kraft zu setzen, sondern um ihnen volle Geltung zu verschaffen
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sowie: Montes Jura, Gebirgszug auf dem Erdmond (42113) Jura, Asteroid[/QUOTE]
Das alles sind Beispiele der Kapitalistischen Kirche seit 2 Tausend Jahren.
Hier der Text der sozialistischen Kämpfer, die dann von den Herrschern der aufgekommenen Feudalmacht nieder geschlagen wurden. DAGEGEN wurde dann die Bibel geschrieben. Das muss viel klarer aufgeklärt werden. Ich hoffe, dass dazu der neue Papst die Kraft genug aufbringen wird. GB
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AW: Die Härte der Bibel. GB Zitat von Daggu und KuK
Moin, Affenpriester!
Deine gotteslästerlichen Bemerkungen kannst Du Dir am besten ganz klemmen. Als Affenpriester bist Du eben selbsternannt nur für Affen zuständig. Für Menschen gelten da ander Zuständigkeiten, die Dir als Affenpriester auf immer verschlossen bleiben. Schuster, bleib bei Deinen Leisten! Es ist eine Schande, wenn Laienschauspieler versuchen, in das große Schauspielgeschehen einzugreifen. Das wirkt immer stümperhaft oder dümmlich. Gerne darfst Du Dir ein Attribut aussuchen! Ich wäre sogar bereit, Dich als Oberaffe zu titulieren. Gotteslästerlich?
Was schwebt dir nun so vor? Die Scharia der Christen wieder einführen, vulgo Inquisition? Erleben wir nicht gerade, das die religiösen Schinder des Monotheismus diese Welt in Schutt und Brand legen wollen, erleben wir nicht gerade, das der Monotheismus wieder einmal diese Welt in einen Leichenacker verwandeln will?
Antwort: Warum brauchen wir nicht trotzdem eine harte Bibel-Betrachtung.
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Ha Ha! Du hast Recht: kein Priester wird tun, was ich verlangt habe. 'Denn - der heutige Priester weiss, dass es keinen Gott gibt. Riefe man so einen auf, Gott anzurufen, würde er sich ja blamieren. GB
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Endlich habe ich den Witz entdeckt: Dazu rechnet der Bergprediger (natürlich in der Form von Glaubensgeboten) 03.11.2012 Seite 22 von 34 Verhaltensmaßregeln wie zum Beispiel:
1. Bergprediger gehöhrt sachlich zu "Verhaltens.... 2. 03.11.2012 war Abschluss - Tag des Aufschreibens meiner Texte 3. Seite 22 von 34 bedeutete: die Seite 22 von den 34 leitzten Seiten miner "Wahrheit der Bibel", wie ich dabei bin, sie bald zu verkaufen. GB Hast mich ja ganz schon beigebumst.
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Zitat von günter brock im Beitrag #15 -------------------------------------------------------------------------------- Starken über den Schwächeren bis heute zugelassen hat --------------------------------------------------------------------------------
Text von Liver: Das ist aber eigentlich ein Naturgesetz. Der Mensch ist des Menschen Wolf. Welches wir aber in einer zivilisierten Welt überwinden können sollten.
Was unsere Kultur angeht, so bedeutet das nicht, dass ich unsere Kultur kritiklos betrachten kann - im Hinblick auf Frauenrechte aber doch. Es mag noch Ungleichheiten zu den Männern geben, aber wir Frauen sind zumindest vor unserer eigenen Religion sicher, respektive gefährdet sie uns nicht.
Die Zukunft wiederum wird zeigen, ob die Menschlichkeit siegt oder verschiedene Religionsauswüchse. Wahrscheinlich wird das von der Anzahl der Anhänger abhängen.
Liebe Grüße River
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Zitat von günter brock im Beitrag #15 -------------------------------------------------------------------------------- Starken über den Schwächeren bis heute zugelassen hat --------------------------------------------------------------------------------
Das ist aber eigentlich ein Naturgesetz. Der Mensch ist des Menschen Wolf. Welches wir aber in einer zivilisierten Welt überwinden können sollten.
Was unsere Kultur angeht, so bedeutet das nicht, dass ich unsere Kultur kritiklos betrachten kann - im Hinblick auf Frauenrechte aber doch. Es mag noch Ungleichheiten zu den Männern geben, aber wir Frauen sind zumindest vor unserer eigenen Religion sicher, respektive gefährdet sie uns nicht.
Starken über den Schwächeren bis heute zugelassen hat Na ja, nun muss ich ein bisschen übertreiben. Wir stehen vor der Ehre. Die Menschheit lebte fast vor dem Untergehen: Massen von Wildvieh konnten jeden beliebigen Menschen fangen und fressen. Nur eine höchste Waffe: nur sprecheriches Bewusstsein. Sie kamen auf eine erfundene und streng bewachte Pflicht: der "Innere Frieden der Männer und dazu das Muttergesetz". Das erste Verlangte wurde, was wir heute "Genossen" nennen. Niemand durfte sich mehr nehmen als der Andere, keinen Hass oder gar Zuschlagen gegen einen Mann, der bei einer der Frauen mehr Glück hat. Harter Gehorsam in der Männerarbeit und dann vor allem bei der Jagd. Bei eventuellem Widerstand - kam Abstoß in den Busch. Das war das Schlimmste, denn da hatte man ja nur Steine und Holzknüppel, also Todesgefahr. Das nannte Morgan das Soziale. Seit dem ersten Bronze und Stahl konnte sich ein starker und gerissener Mann sofort Männer heranziehen, mit eisernen Fesseln einsetzen, zuerst sogar wegen Strafe töten und später auch in den Krieg jagen. Der "Unternehmer" lässt das zu und holt sich die Frauen in die Waffenfabriken.
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