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Dieses Thema hat 25 Antworten
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BüBro Offline



Beiträge: 1.510

24.01.2013 00:01
#16 RE: An unseren Bundespräsidenten Gauck Antworten

Danke, hast Recht. Ich hatte vergessen, dass die Erwähnung des Vorstandes oben in diesem Strang gefallen ist. Die dadurch entstandene Diskussion ist sehr zu begrüßen. GB

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Isländer Offline



Beiträge: 395

24.01.2013 00:07
#17 RE: An unseren Bundespräsidenten Gauck Antworten

Beitrag geläscht - Spam, Störung des Themas, gb

Isländer Offline



Beiträge: 395

24.01.2013 00:10
#18 RE: An unseren Bundespräsidenten Gauck Antworten

Bekenne mich als Schreiber des Beitrages.

Raddaukommunist

Isländer Offline



Beiträge: 395

24.01.2013 00:10
#19 RE: An unseren Bundespräsidenten Gauck Antworten

Bekenne mich zu diesem Beitrag

Raddaukommunist

BüBro Offline



Beiträge: 1.510

29.03.2013 10:06
#20 RE: An unseren Bundespräsidenten Gauck Antworten

Zitat von BüBro im Beitrag #1
An unseren Bundespräsidenten

Leider ist mein Drucker kaputt. Könnt Ihr, liebe Genossen, mir den folgenden Beitrag auf ein großes Blatt schreiben? Man sollte es dem Gauk überreichen.


Hoch geehrter Bundespräsident Gauck,Sie haben in Ihrer großartigen Predigt zum Wende-Aufruf in der Marienkirche den Propheten Amos herangezogen.

Amos, Kabitel 2, 6:Hört, was der Herr sagt: Auch ihr Leute von Israelhabt Verbrechen auf Verbrechen gehäuft. Darum verschone ich euch nicht. Ihr verkauft ehrliche Leute als Sklaven, nur weil sie ihre Schulden nicht bezahlen können, ja, ihr verkauft einen Armen schon, wenn er euch eine Kleinigkeit wie ein Paar Sandalen schuldet. Ihr giert sogar nach der Asche auf dem Kopf der Verzweifelten und wendet jeden Trick an, um die Schwachen um ihr Recht zu bringen....
Neben jedem Altar streckt ihr euch auf Kleidern aus, die ihr den Armen als Pfand abgenommen habt; in euren Heiligtümern trinkt ihr Wein, den ihr als Ersatz für nicht bezahlte Schulden eingefordert habt.

Ferner Kapitel 5, 24:
Hört auf mit dem Geplärr eurer Lieder! Euer Harfengeklimper ist mir lästig.
Sorgt lieber dafür, dass jeder zu seinem Recht kommt! Recht und Gerechtigkeit sollen das Land erfüllen wie ein Strom, der nie trocknet.

Und Kapitel 6, 3-7 sei noch zitiert:
Ihr Sorglosen...ihr Selbstsicheren!
Ihr meint, das Unheil sei noch fern – dabei habt ihr ein System der Unterdrückung und Ausbeutung eingeführt! Ihr räkelt euch auf euren elfenbeinverzierten Polsterbetten und esst das zarte Fleisch von Lämmern und Mastkälbern... Ihr trinkt den Wein kübelweise und verwendet die kostbaren Parfüme; aber dass euer Land in den Untergang treibt, lässt euch kalt.

Zugegeben – manches davon hat damals auch leider auf die DDR zugetroffen. Was aber würde der Prophet Amos heute predigen, geehrter Bundespräsident?
Die Zitate sind nach ferner Erinnerung und aus "Gute Nachricht Bibel" vom Verlag "Deutsche Bibelgesellschaft" 1997 entnommen. GB


Ja, es gibt immer noch keine Antwort auf meinen Brief an den Bundespräsidenten!!!

Ich nehme an, dass die erforderliche Antswort früher oder später, genauer und bestimmt viel ausgiebiger ein Anderer - der neue Papst!

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Isländer Offline



Beiträge: 395

30.03.2013 05:22
#21 RE: An unseren Bundespräsidenten Gauck Antworten

(Und morgen kommt der Osterhase...)

Hi BüBro,

von mir aus kannst Du auch an den Weihnachtsmann schreiben.

Aber denkst Du, Mitglied der Atlantik Brücke Gauck in seiner Schauspielrolle als Bundespräsident bekommt diesen Brief jemals zu Gesicht?

Da kannst Du auch Merkel zum Geburtstag gratulieren, da bekommt sie höchstens eine Meldung "256346 Geburtstagsgrüße" und mit Deinen Glückwünschen "256347 Geburtstagsgrüße".

Meinst Du, das ändert was an der historischen Mission der Arbeiterklasse?

Nutze lieber die verbleibende Zeit und tausche Deine letzten Kröten noch in Krügerrands oder ähnliche Werte um, bevor die Bilderberger Dein Konto zypern.

Hier findest Du verträgliche Angebote:

https://www.westgold.de/


Gruß
Isländer

P.S
FDJ-Sekretärin Merkel: "Die Spareinlagen sind sicher."
Jawohl, und niemand wollte eine Mauer bauen...

BüBro Offline



Beiträge: 1.510

30.03.2013 10:11
#22 RE: An unseren Bundespräsidenten Gauck Antworten

Ich sehe nur eins: Du hast noch nicht wie wohl alle hier in diesem Forum erkannt, warum ich wohl in diesem Forum auf eine Antwort "warte".
Den vorangegangenen Oster-Plan des Genossen Christus hast Du ja auch entwertet, anstatt ihn aus tieferem Blick zu WERTEN.

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Isländer Offline



Beiträge: 395

30.03.2013 10:56
#23 An unseren (wünschenswerten) Bundespräsidenten G.Brock Antworten

Zitat
Ich sehe nur eins: Du hast noch nicht wie wohl alle hier in diesem Forum erkannt, warum ich wohl in diesem Forum auf eine Antwort "warte".
Den vorangegangenen Oster-Plan des Genossen Christus hast Du ja auch entwertet, anstatt ihn aus tieferem Blick zu WERTEN.



Die frohe (Oster) Botschaft vernahm ich wohl, allein mir fehlt (noch) der Glaube...

Frei nach

Faust. Eine Tragödie.

http://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Eine_Trag%C3%B6die.



"Den vorangegangenen Oster-Plan des Genossen Christus hast Du ja auch entwertet"

Die Natur kennt keine Tränen.
Oder um mit Goethe zu sprechen:
"Alles was entsteht, ist Wert, daß es zugrunde geht"



Hier das vollständige Zitat:


“Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles was entsteht; Ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wärs wenn nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element.”

MEPHISTOPHELES.
Wozu der Lärm? was steht dem Herrn zu Diensten?

FAUST. Das also war des Pudels Kern!
Ein fahrender Skolast? Der Casus macht mich lachen.

MEPHISTOPHELES. Ich salutiere den gelehrten Herrn!
Ihr habt mich weidlich schwitzen machen.
FAUST. Wie nennst du dich?

MEPHISTOPHELES. Die Frage scheint mir klein
Für einen, der das Wort so sehr verachtet,
Der, weit entfernt von allem Schein
Nur in der Wesen Tiefe trachtet.
FAUST. Bei euch, ihr Herrn, kann man das Wesen
Gewöhnlich aus dem Namen lesen,
Wo es sich allzu deutlich weist,
Wenn man euch Fliegengott, Verderber, Lügner heißt.
Nun gut, wer bist du denn?

MEPHISTOPHELES. Ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

FAUST. Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?

MEPHISTOPHELES. Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht, denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;

Drum besser wär’s, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt
Mein eigentliches Element.

FAUST.
Du nennst dich einen Teil, und stehst doch ganz vor mir?

MEPHISTOPHELES. Bescheidne Wahrheit sprech ich dir.
Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt,
Gewöhnlich für ein Ganzes hält -
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
Und doch gelingt’s ihm nicht, da es, so viel es strebt,
Verhaftet an den Körpern klebt.
Von Körpern strömt’s, die Körper macht es schön,
Ein Körper hemmt’s auf seinem Gange;
So, hoff ich, dauert es nicht lange,
Und mit den Körpern wird’s zugrunde gehn.

FAUST. Nun kenn ich deine würd’gen Pflichten!
Du kannst im Großen nichts vernichten
Und fängst es nun im Kleinen an.

MEPHISTOPHELES. Und freilich ist nicht viel damit getan.
Was sich dem Nichts entgegenstellt,
Das Etwas, diese plumpe Welt,
So viel als ich schon unternommen,
Ich wußte nicht ihr beizukommen,
Mit Wellen, Stürmen, Schütteln, Brand -
Geruhig bleibt am Ende Meer und Land!
Und dem verdammten Zeug, der Tier- und Menschenbrut,
Dem ist nun gar nichts anzuhaben:
Wie viele hab ich schon begraben!
Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut.
So geht es fort, man möchte rasend werden!
Der Luft, dem Wasser wie der Erden
Entwinden tausend Keime sich,
Im Trocknen, Feuchten, Warmen, Kalten!
Hätt ich mir nicht die Flamme vorbehalten,
Ich hätte nichts Aparts für mich.

FAUST. So setzest du der ewig regen,
Der heilsam schaffenden Gewalt
Die kalte Teufelsfaust entgegen,
Die sich vergebens tückisch ballt!
Was anders suche zu beginnen
Des Chaos wunderlicher Sohn!

MEPHISTOPHELES.
Wir wollen wirklich uns besinnen,
Die nächsten Male mehr davon!

An dieser Stelle kann ich meistens nicht mehr aufhören weiter zu lesen………

Ich meine, dass die Interpretation dieses Textes recht einfach sein sollte, ich habe wichtige Teile hervorgehoben. Noch Fragen ;) Vielleicht hilft das:

“Zwei Seelen wohnen, ach in meiner Brust,
Die eine will sich von der andern trennen;
Die eine hält, in derber Liebeslust,
Sich an die Welt mit klammernden Organen;
Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust
Zu den Gefilden hoher Ahnen.”
(V.1112-1117)

Gut und Böse gehören zusammen wie der Tag und die Nacht, wie warm und kalt, in jedem Menschen. Ich meine, dass dem Menschen, in dem Maße in dem sein Bewusstsein weis “wie es sich verhält”, mit Gut und Böse; erkennen muss, dass er es ist, der die Entscheidungen trifft etwas so oder so zu tun. Dabei hat der Mensch gar keine Möglichkeit, nur Gutes zu tun. Denn in jeder guten Tat, ist auch etwas Böses enthalten und andersrum.

Immer wieder schön finde ich den Vergleich mit dem Engel und dem Teufelchen, die rechts und links auf der Schulter sitzen um Einfluß zu nehmen, auf das Menschlein :)

Die Zeit wird reif. Der Mensch muss es erkennen, muss wahrhaft werden. Muss Verantwortung übernehmen.

DER MENSCH MUSS VERANTWORTUNG FÜR SEIN HANDELN ÜBERNEHMEN!

Johann Wolfgang von Goethe





Mit Freude und auf Gesinnungsgleichheit hoffend
Isländer


Und ich habe Deinen Eingangsbeitrag doch gelesen.... Und vielleicht auch verstanden. Punkt.

BüBro Offline



Beiträge: 1.510

30.03.2013 22:34
#24 RE: An unseren (wünschenswerten) Bundespräsidenten G.Brock Antworten

Der große Schpruch von Gut und Böse endet in einer Illusion, die wunderschön ist. Man sieht daran, dass der gute Goethe einen besser Informierten nicht gelesen hat.

Gruß Günter Brock

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Gast
Beiträge:

20.12.2013 13:48
#25 RE: An unseren Bundespräsidenten Gauck Antworten

[quote="BüBro"|p461]An unseren Bundespräsidenten

Leider ist mein Drucker kaputt. Hönnt Ihr, liebe Genossen, mir den folgenden Beitrag auf ein großes Blatt schreiben? Man sollte es dem Gauk überreichen.


[b]Hoch geehrter Bundespräsident Gauck,[/b]Sie haben in Ihrer großartigen Predigt zum Wende-Aufruf in der Marienkirche den Propheten Amos herangezogen.

[b]Amos, Kabitel 2, 6:[/b]Hört, was der Herr sagt: Auch ihr Leute von Israelhabt Verbrechen auf Verbrechen gehäuft. Darum verschone ich euch nicht. Ihr verkauft ehrliche Leute als Sklaven, nur weil sie ihre Schulden nicht bezahlen können, ja, ihr verkauft einen Armen schon, wenn er euch eine Kleinigkeit wie ein Paar Sandalen schuldet. Ihr giert sogar nach der Asche auf dem Kopf der Verzweifelten und wendet jeden Trick an, um die Schwachen um ihr Recht zu bringen....
Neben jedem Altar streckt ihr euch auf Kleidern aus, die ihr den Armen als Pfand abgenommen habt; in euren Heiligtümern trinkt ihr Wein, den ihr als Ersatz für nicht bezahlte Schulden eingefordert habt.

Ferner Kapitel 5, 24:
Hört auf mit dem Geplärr eurer Lieder! Euer Harfengeklimper ist mir lästig.
Sorgt lieber dafür, dass jeder zu seinem Recht kommt! Recht und Gerechtigkeit sollen das Land erfüllen wie ein Strom, der nie trocknet.

Und Kapitel 6, 3-7 sei noch zitiert:
Ihr Sorglosen...ihr Selbstsicheren!
Ihr meint, das Unheil sei noch fern – dabei habt ihr ein System der Unterdrückung und Ausbeutung eingeführt! Ihr räkelt euch auf euren elfenbeinverzierten Polsterbetten und esst das zarte Fleisch von Lämmern und Mastkälbern... Ihr trinkt den Wein kübelweise und verwendet die kostbaren Parfüme; aber dass euer Land in den Untergang treibt, lässt euch kalt.

[b]Zugegeben – manches davon hat damals auch leider auf die DDR zugetroffen. Was aber würde der Prophet Amos heute predigen, geehrter Bundespräsident? [/b]
Die Zitate sind nach ferner Erinnerung und aus "Gute Nachricht Bibel" vom Verlag "Deutsche Bibelgesellschaft" 1997 entnommen. GB [/quote]

BüBro Offline



Beiträge: 1.510

04.11.2014 08:20
#26 RE: An unseren Bundespräsidenten Gauck Antworten

Noch immer hat der Bundespräsidentkeine Antwort auf die obige Frage gegeben.
Hat er die bis heute aktuelle Predigt nicht vorgelgt bekommen? GB

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