Falls die Schüssel qualmt, hier ein Pausensnack. Mit Text im Lied. Auch zur Auffrischung der englisch-Kenntnisse geeignet. Lautsprecher an, ein wenig Erholung:
ZitatHallo Island, Lass uns bei China bleiben. In diesem Strang.
Es geht um China. Zugegeben, die Ecke, um welche ich ging, ist net so einfach zu erfassen. Nichtsdestotrotz ist sie wesentlich.
Wer wurde wohl bei der mächtigsten Konferenz der Welt, der Bilderbergerkonferenz, eingeladen?
Ich mach es mal für Dich fett: Bilderberg 2012: Offizielle Teilnehmerliste 01. 06. 2012
Trittin Jürgen schon am Eröffnungstag der Bilderberg-Konferenz in Chantilly im US-Bundesstaat Virginia veröffentlichten die Organisatoren die offizielle Liste der Teilnehmer.
Zur großen Überraschung taucht als (inoffizieller) Repräsentant der deutschen Politik der Name Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) in der Gesellschaft von Konzern-, Bank- und Medienbossen auf. Österreich wird durch Bundeskanzler Werner Faymann vertreten, der natürlich ebenfalls als "Privatperson" teilnimmt. Die zu behandelnden Themenpunkte werden, wie nicht anders zu erwarten, bloß in groben Zügen umschrieben.
„Die Konferenz wird sich vorwiegend mit politischen, wirtschaftlichen und sozialen Belangen befassen“, steht als Pressetext auf der Webseite bilderbergmeetings.org zu lesen. Und mehr spezifisch: Transatlantische Verbindungen, Entwicklung der politischen Landschaft in Europa und den USA, Mangel und Wachstum in aufstrebenden Ökonomien, Cyber-Sicherheit, Herausforderungen im Energiebereich, die Zukunft der Demokratie, Russland, China und der Nahe Osten.
Abgesehen davon, dass es vielleicht besorgniserregend klingen könnte, wenn von den Nutznießern der Kapitalherrschaft die „Zukunft der Demokratie“ besprochen wird, sagen die angeführten Themen grundsätzlich sehr wenig darüber aus, was hinter verschlossenen Türen tatsächlich Behandlung finden wird. Dass sich insbesondere Russland bis jetzt nicht mit einem NATO-Angriff gegen Syrien einverstanden erklärt hat, könnte wohl zu den Punkten gehören, die nach einer Lösung verlangen. Und wie wird Russland reagieren, falls es zu einem Krieg gegen den Iran kommt? Und China? Aus Russland ist jedenfalls der Vorsitzende der „Vereinigten Bürgerfront“, Gründer der zu den letzten Wahlen nicht zugelassenen Partei „Das andere Russland“, besser bekannt allerdings als ehemaliger Schachweltmeister, Garry Kasparov, angereist. Auch stehen zwei Vertreter aus China auf der Liste: Ying Fu, Vizeminister für Auswärtige Angelegenheiten, und Yiping Huang, Wirtschaftsprofessor an der Universität Peking.
Und welche Namen finden sich aus Deutschland? An erster Stelle, dem Anfangsbuchstaben entsprechend, Josef Ackermann. Ebenso wie dieser waren auch Thomas Enders (Airbus), Peter Löscher (Siemens) und Matthias Nass (Die Zeit) im Vorjahr dabei. Wer jedoch dieses Mal ganz besonders hervorsticht, ist Jürgen Trittin, der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. In einer Presseaussendung wurde zwar auf dessen USA-Reise verwiesen, Zusammenkünfte mit bekannten Persönlichkeiten, Kongressabgeordneten und Vertretern von Think Tanks, ein Hinweis auf seine Teilnahme bei der Bilderberg-Konferenz ist allerdings nicht zu finden. In einem Artikel bei der Welt ist nachzulesen, dass Trittin sich für höhere Steuern für „Reiche“ einsetzt. Nun wissend, in welchen Kreisen er verkehrt, dürfte er damit nicht wirklich Reiche, sondern eher den verbleibenden Mittelstand meinen. Weitere Namen aus Deutschland: Wolfgang Ischinger (Allianz SE), Roland Koch (Bilfinger Berger SE),und Wolfgang Reizle ((Linde AG).
Aus Österreich reiste wieder einmal der Bundeskanzler Werner Faymann höchstpersönlich an. Ebenfalls zu den Dauergästen zählt der österreichische Medienzar Oscar Bronner (Der Standard). Dazu kommen Willibald Cemko (UniCredit Bank Austria AG) und Rudolf Scholten (Kontrollbank), ebenfalls einer der Stammgäste.
Mit Pietro Supino (Medienkonzern Tabedia AG) und Daniel L. Vasella (Novartis AG) ist die Schweiz mit nur zwei Geladenen präsent. Die Rolle als Drehscheibe der internationalen Finanzwelt wurde ja schon lange an Inselreiche wie Jersey, die Bahamas, die Jungferninseln und andere abgetreten.
Die, von offizieller Seite bekanntgegebene, vollständige Liste findet sich bei bilderbergmeetings.org. Ob einige Namen von Anwesenden darin vielleicht nicht aufscheinen, wäre durchaus vorstellbar. Die meisten der Teilnehmer reisen schließlich in Limousinen mit verdunkelten Scheiben an. Dass der Name David Rockefeller nach vielen Jahren zum ersten Mal fehlt, sollte allerdings nichts mit Geheimhaltung zu tun haben. In wenigen Tagen feiert dieser seinen 97. Geburtstag – und in diesem Alter könnte es viele Gründe für sein Fernbleiben geben. Andere höchst einflussreiche Personen, z. B. Mitglieder der Familien Rothschild, Wahrburg und Schiff zeigen sich selten persönlich bei der Bilderberg-Konferenz, obwohl es nur schwer zu glauben ist, dass sie keinen Einfluss auf die Vorgänge ausüben.
Im Pressetext findet sich wie üblich der Hinweis darauf, dass die Zusammenkunft deswegen in „privatem Rahmen“ (ein anderes Wort für Geheimhaltung) stattfindet, um eine „freie und offene“ Diskussion zu ermöglichen. So funktioniert schließlich jene Demokratie, mit der wir als Volk uns abzufinden haben.
Es ist schwer mit Dir zu diskutieren, weil Du einfach weglässt, was der Diskussionspartner anführt. Ich habe nicht, wie Du oben schreibst, von der Produktionsentwicklung, sondern von den Naturbedingungen FÜR das Aufkommen der jeweils unterschiedlichen Industrie der Völker gesprochen und schon gar nicht von der Entwicklung der Gesellschaftsform gesprochen.
Nun noch ein paar Bemerkungen zu dem letzten Beitrag:
Zitat von Lothar Ratai im Beitrag #11Mensch Bübro! England stand unmittelbar vor dem energetischen Zusammenbruch damals,um 1700, wie Spanien. Fahr mal durch das Königreich England, es ist heute noch waldlos. Die Wälder waren zu Schiffen und in Holzkohle verwandelt worden.
Das alles bezieht sich auf den Feudalismus. Der beruhte auf der Bodenproduktion, die wiederum durch die Seefahrt zum Reichtum der Feudalherren führte und auch heute noch führt (der Nahe Osten ist das beste Beispiel). Daher der Abbau der Wälder in vielen Ländern. Wir sprechen aber vom Übergang Chinas aus dem Feudalismus zum Sozialismus und zur Anwendung der kapitalistischen Produktionsweise im sozialistischen Staat. Da geht es nicht so sehr um Bäume.
Zitat von Lothar Ratai im Beitrag #11Die Entdeckung, dass man die anstehende Kohle in Koks verwandeln kann und damit die Hochöfen bestücken kann und die Nähe der Eisenerzgruben war der Urknall der englischen industriellen Entwicklung.
Der "Urknall" war das Vorhandsenseins riesiger Kohlevorkommen dicht auf der Insel. Genau so wie in den anderen, von mir aufgezählten "Sieben Großen".
Zitat von Lothar Ratai im Beitrag #11In China gibt es zwar riesige Kohlevorkommen - aber am Oberlauf der Gelben Flusses. Dort war und ist der Fluss nicht schiffbar und der Tranport von Kohle in die großen Wirtschaftszentren war nur schwer möglich. Es ist der Hauptgrund, warum China in seiner wirtschaftlichen Entwicklung hängen blieb.
Nun sage ich auch mal wie Du "Mensch" Lotha! Riesenmassen von Kohle liegt in China im östlichsten Jünftel des Landes relativ dicht bei Pekin und Schanghei. Ja, NOCH müssen wegen Transport- und Altersproblemen 38 % der Kohle importiert werden. Kein tolles Unheil bei billigem Transport und Breis der Kohle aus Australien. Damit hat sich ja auch Japan gerettet.
Zitat von Lothar Ratai im Beitrag #11Lies mal bei Adam Smith nach, wie hoch über England er um 1770 noch die chinesische Wirtschaftsleistung eingeschätzt hat. Mit der Klugheit und dem Fleiß von Menschen hat das nichts zu tun. L. Ratai
Lange her, was der Smith da lobte. Dein letzter Satz stimmt. Davon war aber vorher bei Dir nicht die Rede.
Darüber wundere ich mich nicht. Das ist nämlich eine politische Frage. Die bürgerliche Welt will in der Propaganda nicht gern eingestehen, dass die sagenhaften Produktionsleistungen von Naturvorteilen stammen. Es soll vielmehr aus der "besseren Gesellschaftsordnung" her führen. Ja, es ruht auf dieser gigantischen Lüge der ganze Kern der westlichen Propaganda.
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Ich mach ja gern gute Mine zum neuen Spiel. Aber denkt nicht, dass ich meine Ziele verspiele. Ziel meines Forums bleibt der Wunsch, ans einfache Volk zu kommen, das bekanntlich die Geschichte macht, siehe 1989. Die einfachen Mitglieder der Linken MV sind ja erfolgreich abgedrängt worden. Aber Gott sei Dank steht das Volk VOR der Tür. Wenn die neue Forumsordnung dahin Erfolg bringt, bin ich weiter voll mit von der Partie. Ein vornehmes zweites "Gelbes Forum" lockt mich nicht gerade an.
Hallo Isländer:
Deine Bilderberger spielen in der Weltpolitik gewiss eine drückende Rolle. Wir wissen ja, sie wollen eine Weltregierung des Großkapitals errichten. Dass zu diesem Ziel u. a. sogar die Minimierung der unbrauchbaren Menschenmassen gehört, ist ja auch bekannt. Interessant ist da natürlich auch, dass bei ihnen zwei Chinesen aufgetaucht sind sollen. Da bleibt aber für mich offen, welch wahre chinesische Mission dahinter steckt. Das dürfte noch zu erkunden sein. Interessanter ist da die für mich neue Nachricht, dass in China fast alle als kapitalistische Unternehmer fungierende Aktivisten Parteifunktionäre sein sollen, wie ARD wissen ließ. Eine große Zahl von ihnen soll ja dabei korrupt geworden sein. Dass da nun die kommunistische Führung gegen derartige Erscheinungen vorgestoßen ist, bestärkt noch einmal meine Zweifel an Lothars sehr selbstsicherer These "China wird kapitalistisch". Was sagt Ihr dazu?
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ZitatIch mach ja gern gute Mine zum neuen Spiel. Aber denkt nicht, dass ich meine Ziele verspiele. Ziel meines Forums bleibt der Wunsch, ans einfache Volk zu kommen, das bekanntlich die Geschichte macht, siehe 1989. Die einfachen Mitglieder der Linken MV sind ja erfolgreich abgedrängt worden. Aber Gott sei Dank steht das Volk VOR der Tür. Wenn die neue Forumsordnung dahin Erfolg bringt, bin ich weiter voll mit von der Partie. Ein vornehmes zweites "Gelbes Forum" lockt mich nicht gerade an.
Hallo Isländer:
Deine Bilderberger spielen in der Weltpolitik gewiss eine drückende Rolle. Wir wissen ja, sie wollen eine Weltregierung des Großkapitals errichten. Dass zu diesem Ziel u. a. sogar die Minimierung der unbrauchbaren Menschenmassen gehört, ist ja auch bekannt. Interessant ist da natürlich auch, dass bei ihnen zwei Chinesen aufgetaucht sind sollen. Da bleibt aber für mich offen, welch wahre chinesische Mission dahinter steckt. Das dürfte noch zu erkunden sein. Interessanter ist da die für mich neue Nachricht, dass in China fast alle als kapitalistische Unternehmer fungierende Aktivisten Parteifunktionäre sein sollen, wie ARD wissen ließ. Eine große Zahl von ihnen soll ja dabei korrupt geworden sein. Dass da nun die kommunistische Führung gegen derartige Erscheinungen vorgestoßen ist, bestärkt noch einmal meine Zweifel an Lothars sehr selbstsicherer These "China wird kapitalistisch". Was sagt Ihr dazu?
Erst mal grundsätzlich: Es sind nicht meine Bilderberger, sondern die Bilderberger. Denn es war u.A. auch nicht meine Entscheidung, WTC1, WTC2 und WTC7 zu sprengen.
Was das Gelbe Forum betrifft, dort herrscht nicht nur akademisches Niveau, sondern dort werden Wissen und Können größer geschrieben als Meinungen und Überzeugungen. Dort würde der "normale Linke" wegen kindlicher Naivität nach dem ersten Artikel rausfliegen, wenn überhaupt sein erster Probebeitrag den Weg in das Forum schaffen würde. Ich weis, wovon ich spreche, da ich dort schon einige Zeit schreibe. Sowas wie u.A. Island oder Bilderberger sind dort Grundlagen.
Was China betrifft, mache Dir Dein eigenes Bild. Da hier in Deutschland die Medien allesamt einer kleinen Gruppe der Hochfinanz gehören, welche auch regelmäßig bei den Bilderbergerkonferenzen teilnehmen, kannst Du von daher nur Lügen erwarten. Das gilt auch für ARD und ZDF. ("Der Irak hat Massenvernichtungsmittel", als Kriegsgrund in die Masse kolportiert.)
Ein Blick in Schweizer Medien, welche da (noch) etwas neutraler sind, hilft etwas weiter.
Zitat: „Und sie (Anmerkung von Isländer: die Bilderberger) benutzen die Menschen in China als ihre Arbeitssklaven. Und jemand wie Josef Ackermann, der Schweizer Bürger ist, ist der führende Mann einer deutschen Bank und missbraucht seine Macht für des Gieres Willen und respektiert die gewöhnlichen Leute nicht. Einige Rechtsverfahren in Deutschland und jetzt auch in den Vereinigten Staaten laufen gegen ihn. Er ist ein Bilderberger und schert sich nicht um die Schweiz oder irgend ein anderes Land.“ Quelle: http://wearechange.ch/index.php?option=c...atid=80&id=2035
Artikel und Youtube-Links, welche dort inzwischen gesperrt sind, kannst Du bei mir erfragen.
Wundere Dich aber nicht, dass ich als Quellen auf Archive von Parteien wie „Partei der Vernunft“ verweise. Während die Linke pennt, sind dort Dokumente aus dem Focus archiviert, welche der Focus selbst längst aus dem Netz nehmen musste und die entsprechenden Journalisten wegen Wahrheitsliebe entlassen hat.
Das Material, dass Du uns allen großzügig zur Verfürung stellst, ist großartig, aufschlussliefernd, besonders das von Deinen Bilderbergern. Ich sagte ja von Anfang an, dass ich mich mit China nur wenig beschäftigt habe und habe ja nur auf Lothars Thema "ZU China" was geschrieben, weil sich kein Kenner und überhaupt kein User gemeldet hat. Man würde schon gern was erfahren von Augenzeugen, die dort im Land gewesen sind. Was mich bisher interessiert hat, habe ich nur so ein bisschen ausgesprochen. In den vier neuen Texten, die Du jetzt eingegeben hast, konnte ich über Land und Leute Chinas nichts finden, oder habe ich was überblättert? Über die Bilderberger müssten wir vielleicht einen extra Thread machen... Lothar hat es offensichtlich ganz aufgegeben. Ich bin fest überzeugt, dass irgendein Genosse der Linken MV in China war. Aber dazu müsste man ja im "Klartext" oder in eine der großartigen Newslettern anfragen dürfen. Glaube kaum, dass die Genossen Herausgeber auf diese Weise die Vertiefung des Wissens unserer Genossen bereit wären.
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ZitatDas Material, dass Du uns allen großzügig zur Verfürung stellst, ist großartig, aufschlussliefernd, besonders das von Deinen (Anmerkung Isländer: Nochmals, es sind nicht meine Bilderberger) Bilderbergern. Ich sagte ja von Anfang an, dass ich mich mit China nur wenig beschäftigt habe und habe ja nur auf Lothars Thema "ZU China" was geschrieben, weil sich kein Kenner und überhaupt kein User gemeldet hat. Man würde schon gern was erfahren von Augenzeugen, die dort im Land gewesen sind. Was mich bisher interessiert hat, habe ich nur so ein bisschen ausgesprochen. In den vier neuen Texten, die Du jetzt eingegeben hast, konnte ich über Land und Leute Chinas nichts finden, oder habe ich was überblättert?...
...Glaube kaum, dass die Genossen Herausgeber auf diese Weise die Vertiefung des Wissens...
Dazu Folgendes:
Wenn Du spezielle Fragen zu China hast, ich werde gerne meinen Freund HuangJin konsultieren. Er hilft mir gerne weiter, spricht und schreibt perfekt deutsch und wir helfen uns, so gut wir können, gegenseitig ab und zu per E-mail. http://www.dasgelbeforum.de.org/board_entry.php?id=262151
...Glaube kaum, dass die Genossen Herausgeber auf diese Weise die Vertiefung des Wissens... Die wissen nichts. Und wenn sie was wüssten, dürften sie es nicht schreiben... ( http://www.theintelligence.de/index.php/...ssenmedien.html )
Da ich ja nie so recht Interesse für China hatte, hat mich erst Dein Beitrag dazu bewegt, mich mal ein bisschen zu informieren. Der Sohn eines Nachbarn ist jetzt nach 2 Jahren Arbeit in Schanghai zurück gekommen. Er hat 1 800 Euro verdient und nur die Hälfte davon gebraucht. Und das trotz vieler Anschaffungen und Dienstreisen. Wenn Chinesen in so einer Stadt einigermaßen untergebracht sind und Arbeit haben, woran es nicht mangelt, so verdient eine Person 250 Euro, womit auch sie so gut versorgt sind wie wir in D mit 1 000 Euro. Es sei alles, was der Mensch braucht, spottbillig, ebenso moderne Geräte. Schwer haben es die einwandernden Landbürger mit der Unterkunft. Überall ist alles eng, Autos und Fabriken verwesten oft Tage und Wochen die Luft. In den Landgebieten mangelt es an Gelegenheiten zum Gelb Verdienen. Millionen ernähren sich von Kleingärten. Überall in den Dörfern leben die Menschen in Hütten, wo die Bahn hingelangt wird in großem Maß am Bau von Wohnhäusern gearbeitet. Schule und Bildung aller Art werden groß geschrieben. Mein Nachbar sagte, dass das Gesamtbild wesentlich besser sei, als es in unserer Propaganda dargestellt wird. Auch die politische Gesamtstimmung sei nicht nur überaus patriotisch, sondern auch voll von Vertrauen zur Partei, wenn es auch in den Hauptstätten westlich geneigte Opportunisten gibt. GB
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Einen wesentlichen Aspekt dürfen wir nicht vergessen:
China war eine der vier Hauptsiegermächte im 2. Weltkrieg. Ich gehe davon aus, dass viele geheime Abkommen existieren, welche den Bevölkerungen nicht bekannt sind. Ich will hier nicht unbedingt als Beispiel über die Kanzlerakte diskutieren, aber Fakt ist doch, dass bei genauer Betrachtung der Rechtslage so Einiges klar werden dürfte.
"... Auch die politische Gesamtstimmung sei nicht nur überaus patriotisch, sondern auch voll von Vertrauen zur Partei, wenn es auch in den Hauptstätten westlich geneigte Opportunisten gibt. GB"
Das ist doch das Entscheidende!
Die Chinesen waren schon seit mehr als 2000 Jahren immer obrigkeitshörig, ihre Kaiser lebten abgehoben vom "gemeinen" Volk in einer "verbotenen Stadt" und wurden für göttlich gehalten, und sie hielten sich auch für göttlich - und das alles auch ohne Religion, sondern nur auf der Basis von der Philosophie, die Namen Laodse und Konfuzius stehen dafür.
Vor dem Kaiser hatte sich jeder in den Staub zu werfen, und das ist den Chinesen in Fleisch und Blut übergegangen. Das Leben jedes Einzelnen zählt nichts, wenn der Kaiser es will, dann hat der Untertan es zu geben, wie beim Bau der großen Mauern, und wenn einer beim Bau durch Unfall, krankheit oder vor Erschöpfung gestorben ist, musste die Familie einen Ersatz stellen.
Das hat auch den Wechsel aller Dynastien überdauert und wurde auch auf die Regierenden nach 1949 übertragen. Mao wird immer noch wie ein Gott verehrt, obwohl er für zig Millionen Tote - erschlagen oder verhungert - verantwortlich ist.
Die Chinesen hatten stets Vertrauen zum Kaiser, zu Mao und eben auch heute noch "zur Partei", selbst nachdem die den Kommunismus, Sozialismus oder "gerechte Gesellschaft" aufgegeben hat.
Die führenden Genossen dort haben das Entscheidende begriffen: es ist die Macht der Partei - egal, ob früher mit den Landkommunen, später in der "Kulturrevolution" oder heute mit dem ins Extrem getriebenen Kapitalismus:
Wichtig ist nur, dass die Partei zu bestimmen hat und die Macht nicht aus den Händen gibt.
Hätten das nur unsere führenden Genossen rechtzeitig begriffen, hätten wir auch heute noch eine DDR, die zwar erzkapitalistisch wirtschaftet und die Volksmassen ausbeutet, aber unsere Partei hätte noch unangefochten die Macht in der Hand und unser Politbüro, die Bezirks- und Kreisleitungen wären noch "wie der Kaiser von China"!
Taoist, 30.04.2016 11:43 Serlichen Dank. Es ist ja lehr offt so interessant zu erfahren, wie man ein Land wie China vorgelegt bekommt. Ich bleibe gegenwärtig noch bei meiner Meinung: Für alle Völher kann es der beste weg sein, Sozialismus streng in der Politik und dann: Arbei streng wie mit kapitalilstischer Forderung.- Aber nach und immer: Alle Fabriken gehören den Arbeitern.
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zu Heute 00:15 #27
Was hast Du nur gegen das chinesische Volk, dass Du Dich darüber freust, dass dort derzeit aus beiden antagonistischen Systemen das jeweils schlechteste genommen wurde:
- die "Macht DER Partei" also die Parteidiktatur vom Sozialismus
- die Besitz- und Produktionsverhältnisse und die Ausbeutung der rechtlosen Arbeiterklasse vom Kapitalismus in seiner allerschlimmsten Form
Dazu hast Du offensichtlich keine Ahnung vom heutigen China, die Fabriken gehören dort nicht "dem Volk", sondern den Kapitalisten, die oft genug sogar noch Parteifunktionäree sind.
Du schribst doch unter jeden Beitrag "Wir brauchen keine Millionäre" - in der "Volksrepublik" China, wächst die zahl der Millionäre und Milliardäre ganz rapide an
BüBro #8:
"... Die China-Kommunisten haben die Voraussetzungen und sie nutzen sie rücksichtlos aus. Bis jetzt - mit Erfolg. GB"
BüBro #10:
"... Und da erscheint mir meine Schilderung vom chinesischen Manchesterkapitalismus (als Übergangstrick) glaubhafter als Deine Variante, oder?"
Was für eine Schönrederei! - das ist ja fast so, wie einst beim ND !
"rücksichtlos" ist zwar das richtige Wort für die Ausbeutung der Arbeiterklasse und die weiterhin anhaltende Unterdrückung der Landbevölkerung - und das ist immer noch die Mehrheit der Bevölkerung von China. Die dürfen nur als "Gastarbeiter" im eigenen Land zu den fabriken wandern, bekommen aber keine dauernde "Aufenthaltserlaubnis für sich und die Familie am Ort ihrer "Sklavenarbeit".
Was für ein naiver Kinderglauben ist es, der "Manchesterkapitalismus" in China sei "nur" ein "Übergangstrick"!
- Es wird kein "zurück" zu einem "Volkseeigentum" an den Produktionsmitteln geben, die kommunistischen Funktionäre müssten ja sich und ihre eigenen Familienangehörigen enteignen - und das werden sie niemals tun!
In China wird noch eine lange Zeit eine dem Namen nach "kommunistische" Partei die Fäden der Macht in den Händen behalten, die Wirtschaft wird aber auf Dauer auf der immensen Ausbeutung der Arbeiterklasse beruhen, selbst wenn China die Weltherrschaft übernommen haben wird!