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Dieses Thema hat 162 Antworten
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Beiträge: 1.510

29.12.2015 20:52
#16 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

Dafür ist es ihm aber auch erspart geblieben zuzuschauen, wie aus seinem revolutionären Erbe die Staatskirche für eine neue Generation von Ausbeutern konstruiert wurde. Womit denn auch die inzwischen etablierten Kirchenherren den eigentlichen großen Sündenfall begingen, den Verrat an der Sache des göttlichen Jesus Christus.

Und die Unsterblichkeit, das "Ewige Leben"?
Da gibt es drei Thesen. Allen dreien ist eines gemeinsam – die Menschen wollen die Unsterblichkeit, Gott aber enthält sie ihnen vor.

Die erste These lautet: Irgendwo in der Natur gibt es ein Mittel, ein Kraut oder eine Tinktur, die man einnehmen oder mit der man sich einreiben muss, und dann wird man unsterblich.
Nun ja, seit Tausenden von Jahren hat man diesen Stoff gesucht, aber nicht gefunden. Trotzdem – es war bekanntlich nicht umsonst. Immerhin hat der Mensch durch Medizin aller Art seine Lebenskraft und seine Lebensdauer beträchtlich vergrößert.

Die zweite These stammt von den Kybernetikern und Genetikern und lautet: Lasst uns erst einmal den genetischen Code aufgeschlüsselt haben, dann werden wir lernen, das Altern
des Menschen (was ja auf die Abnutzung des genetischen Codes zurückzuführen ist) aufzuhalten, wenn nicht ganz zu verhindern.

Die dritte These wird in der Bibel verkündet, und zwar im letzten und deshalb aufregendsten Kapitel, in der "Offenbarung des Johannes" (in der modernisierten Ausgabe
"Gute Nachricht Bibel" von "Deutsche Bibelgesellschaft" 1997 wird die Überschrift richtiger mit "Offenbarung an Johannes" wiedergegeben). Ich wurde darauf aufmerksam gemacht von einem Menschen, den ich sehr hoch geachtet und nie vergessen habe. Er war unser Katechet, als wir in den Nachkriegsjahren von der "Jungen Gemeinde" der Kirche unserer Heimatstadt betreut wurden.


Berücksichtigen müssen wir auch, dass es für viele Dinge, Erscheinungen, Umstände, Prozesse und gesellschaftliche Kräfte und Probleme nur sehr verschwommene oder noch gar keine Vokabeln gab. Die Menschen teilten die gesellschaftliche Wirklichkeit in Gute und Böse, Arme und Reiche, Gläubige und Ungläubige, Sünder und Gerechte, Freie und Sklaven, Könige, Priester, falsche und heilige Propheten ein. Bei näherem Hinschauen waren aber fast immer oder sehr oft Dinge und Erscheinungen gemeint, die heute zu unseren Erkenntnissen der Gesellschaftswissenschaften gehören: Politik, Diktatur, Demokratie, Kapital, Mehrwert, Gewinn, Profit, Ausbeutung, Revolution, Sklavenhalterei, Feudalismus, Privateigentum und sogar auch Klassenkampf.
Deshalb ist es total legitim, den Wortschatz der damaligen Menschen gelegentlich in die heutige Sprache zu übersetzen. Nur so wird die Offenbarung auch für uns Heutige verständlich, dass mit dem "Jüngsten Gericht", um das es in diesem Kapitel der Bibel geht, nichts anderes als die Vision von einer gigantischen Revolution und dem damit verbundenen Machtkampf gemeint war.

Die sog. "Offenbarung des Johannes" (von der "Deutschen Bibelgesellschaft" mit "Offenbarung an Johannes" übersetzt) ist von Anfang an als Vision deklariert. Apostel Johannes muss das als Traum "gesehen" und wohl selber als Offenbarung gedeutet haben, die sein Gott ihm im Schlaf hat zukommen lassen. " … sofort nahm der Geist von mir Besitz, und ich sah: Im Himmel stand ein Thron … " (Offb. 4,2)
Zuerst übermittelt der Hellseher je einen Brief an die damals (etwa 80 J. n. Chr.) schon gegründeten sieben Gemeinden, in denen die Ur-Christen sowohl gelobt als auch kritisiert werden. Fast in jedem Brief wird erwähnt, wie die Menschen in dieser von der römischen Sklavenhalterei bedrückten und verfolgten "Ordnung" leiden.
Sie sind es aber auch, die immer dann gemeint sind, wenn von "sieben goldenen Leuchtern, sieben Sternen, sieben Engeln Gottes, sieben Siegeln, sieben Posaunen und schließlich von den sieben Schalen mit dem Zorn Gottes" die Rede ist. Jedes der jeweils sieben Machtinstrumente bedeutet einen erbarmungslosen Vernichtungsschlag gegen das "Große Tier" und die "Große----

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29.12.2015 21:15
#17 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

Dieser Mann hat all seine Liebe und seinen Glauben aufgewendet, um uns zu gläubigen Christen zu erziehen. Wie oft seilten wir mit ihm Gottesdienste, fuhren in weit entfernte Kirchen, streiften durch Wälder und Felder, übernachteten in Herbergen oder Scheunen! Nur unsere politischen Fragen verstand er nicht oder wich ihnen absichtlich aus. So trennten sich noch vor dem Abitur unsere Wege und Weltanschauungen. Darunter hat er unsäglich gelitten, und er ist sehr vorzeitig von dieser Erde gegangen. Kurz zuvor habe ich aber noch ein langes Gespräch mit ihm gehabt.
Ich stellte ihm die Frage: "Sag' mir bitte, lieber Otto, was soll ich in der Bibel besonders aufmerksam lesen, um den Kern der christlichen Lehre zu begreifen?"
Darauf antwortete er wie aus der Pistole geschossen: "Lies, auch wenn es mühsam ist, die Offenbarung an Johannes!"
Das habe ich gemacht, und heute weiß ich, dass dieses Vermächtnis unseres Katecheten Otto Boyn sehr tiefe Gründe hatte und warum er wohl der Politik aus dem Wege gegangen ist. Er wird wohl die Konsequenzen gefürchtet haben, die sich aus einer politischen Betrachtung der Bibel generell und vor allem auch für ihn persönlich ergeben hätten.
In diesem Kapitel schließt sich nämlich der Kreis, der vom ersten Bibel-Vers, den wir Chronisten vor 3000 Jahren geschrieben haben, ausging: Der Apostel Johannes beschwört die Menschheit, dass sie nicht ohne die harte Hand eines allmächtigen Gottes zur ewigen Glückseligkeit gelangen kann und gelangen darf.
Es ist ein schauriges Kapitel, und wir sündigen Menschen der modernen Konsum-, Drogen-, Krimi-, Horror- und Pornowelt müssten vor Angst erstarren, wenn wir lesen, was uns blüht, wenn Gott alle Gestorbenen zum Jüngsten Gericht ruft, "wenn die Bücher geöffnet werden, in denen alle Taten aufgeschrieben sind":
"Der Verzagten aber (bei "Gute Nachricht": im Sinne von "der Zweifler aber") und Ungläubigen und Greulichen und Totschläger und Hurer und Zauberer und Abgöttischen und aller Lügner, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere (in "Gute Nachricht. .. ": der zweite, der endgültige) Tod. "(Offb. 21, 8 nach Luther)


Ja, da kann einem schon übel werden. Und – Hand aufs Herz - wer von uns wird sich da schon zu denen zählen können, die "im Buch der Lämmer" eingetragen sind und in die goldene Stadt Jerusalem einziehen
darf, weil er ohne Fehl und Tadel durchgehalten hat? Dabei wäre es ach so schön, zu den Seliggesprochenen zu gehören:
"Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen; und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein … "(Offb. 21, 4 nach Luther)

Da haben wir die Antwort auf die Frage, die wir Bibelschreiber damals im Alten Testament aufgeworfen haben: Wer unsterblich wird, bestimmt Gott, und er bestimmt das nach unseren
Taten, und die bewertet er sehr, sehr streng …
Bleibt also zu hoffen, dass die Kybernetiker und die Genetiker uns gnädiger gestimmt sein werden.

Seite 14
Das "Jüngste Gericht" - eine blutige Revolution
Bei näherer Betrachtung der "Offenbarung" ergibt sich allerdings eine noch viel härtere Auslegung dieses letzten Kapitels der Bibel. Dazu ist es allerdings notwendig, dass wir Heutigen noch stärker von der religiösen Verbrämung des Stoffes abstrahieren als bis hier. Dabei müssen wir noch bewusster von der Tatsache ausgehen, dass die Menschen sich vor 3000 Jahren Kosmos, Erde, Leben und Mensch gar nicht anders vorstellen konnten, als dass diese schier unermessliche Wirklichkeit anders als von einem über allem schwebenden Superwesen geschaffen worden sei. Erstens sahen sie ja, dass ihre eigenen Hütten, Werkzeuge, Waffen und Felder auch erst einmal durch bewusste, also zielgerichtete Arbeit geschaffen worden sind. Zweitens hatten sie keinerlei Erkenntnis davon, dass die massenhaft vielfältige Materie, aus der ja alles besteht, ihr eigenes Leben führt, bestimmt von den ebenfalls unermesslich vielfältigen Eigenschaften jedes Moleküls, vom gegenseitigen Einwirken der Moleküle aufeinander und von den ewigen Bewegungsgesetzen der Natur. Dass also die Natur sich selbst schafft und formt.

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29.12.2015 22:16
#18 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

"Große Hure", sprich die Babylonische Regierung der Reichen, gegen die Armee und die falschen Propheten, heute würden wir vielleicht sagen Massenmedien.

Mehrmals fällt da die Maßangabe "ein Drittel", z. B. die Vernichtung eines Drittels der Menschen, der Erde und sogar "der Meere". Zweifellos bildete damals wie heute die herrschende Schicht und ihr Anhang ein Drittel des Volkes. In den sieben Urgemeinden "sieht" Johannes die Schlachtkräfte des Jüngsten Gerichtes wie auch den Kern der "gerechten" Menschheit, die in das "vom Himmel kommende", also heilige Jerusalem einziehen werden. Gegen wen sich, gemessen am Text der Bibel, der geradezu zerstörerische Hass der damaligen "Mühseligen und Beladenen" richtete, ist damit schon gesagt.

Eine der reichsten Städte der damaligen Welt war Babylon. Sie erscheint dem Hellseher Johannes als Zentrum von Handel und Wandel, von Reichtum und Schmarotzerleben, Ausbeutung und Mord, Zügellosigkeit und Sünde, Heuchelei und Betrug – ein zweites Sodom und Gomorra. Es wird beherrscht von dem "Großen Tier" und der "Großen Hure".
Dazu gehören die Könige der Erde, die hier "Unzucht getrieben und im Luxus gelebt" haben, die einflussreichsten Kaufleute der Erde, die "durch ihre Geschäfte in dieser Stadt reich
geworden" sind und alle, "die Schiffe auf dem Meer haben" (Offb. 18).

Wir Heutigen würden zweifellos die Eigentümer von Konzernen, Banken, die Börsenspekulanten, die Profitmacher, kurz die Ausbeuter, die Herrschende Klasse und ihre Politiker nennen. Aber diese Worte gab es damals noch nicht. Und überhaupt: Als Quelle der Wertschöpfung galt ja nicht die Arbeit der Millionen Sklaven, die ja nicht als Menschen anerkannte waren und ja auch nicht bezahlt wurden, sondern gehalten wurden wie Vieh. Für die Besitzenden war, was ja rein äußerlich bis heute der Anschein ist, die Wertschöpfungs-Quelle der Markt. Daher ja die mehrmalige Erwähnung der Kaufleute als Träger der ökonomischen Macht und des Einflusses auf die Regierenden.

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29.12.2015 22:36
#19 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

All das wird nun auf über zehn Bibelseiten, in der Vision des Johannes, als Rachefeldzug geschildert, mit dem Gott das sündige Babylon dem Erdboden gleich machen lässt. "Das Blut der Propheten und der Menschen aus Gottes heiligem Volk ist in dieser Stadt geflossen. Sie ist für das Blut aller Menschen verantwortlich, die auf der Erde ermordet worden sind." (Offb. Johannes, 18,24)
Unerbittlich und erbarmungslos lässt der göttliche Richter mit der Stadt auch alle Menschen untergehen, die sich nicht bereit zeigten, dem Großen Tier den Rücken zu kehren und sich
dem göttlichen Führer der Revolution anzuschließen. Dann hob ein starker Engel einen Stein auf, der war so groß wie ein Mühlstein. Der Engel warf ihn ins Meer und sagte: "BabyIon, du mächtige Stadt! Genauso wirst du mit aller Kraft hinunter geworfen, nichts wird von dir übrig bleiben!" (Offb. 18,21).

Des öfteren hörte ich in heutigen Predigten und musste es sogar im Brockhaus lesen, dass die von Johannes beschriebene Revolution als Apokalypse bezeichnet und somit als Untergang der Welt dargestellt wird. Das ist eine der größten und eindeutig tendenziösen Fälschungen der Bibel. Ja, sie spricht dem weiteren Gang der Vision geradezu Hohn. Der Inhalt der Vision ist das ganze Gegenteil: Der Beginn eines neuen Lebens auf Erden, eines Lebens in Gerechtigkeit, Wohlstand für alle und des Friedens. Der Weg ist frei für den Einzug der Menschenwürde in das neue Jerusalem, das Johannes nunmehr in schillernden Farben beschreibt:

"In dem Licht, das von der Stadt ausgeht, werden die Völker leben … Pracht und Reichtum der Völker werden in diese Stadt gebracht … Der Engel zeigte mir auch den Strom mit dem Wasser des Lebens, der wie Kristall funkelt … An beiden Seiten des Flusses wachsen Bäume: der Baum des Lebens aus dem Paradies. Sie bringen zwölfmal im Jahr Frucht,
jeden Monat einmal, mit ihren Blättern werden die Völker geheilt. In der Stadt wird es nichts mehr geben, was unter dem Fluch Gottes steht". (Ofb. 21 u. 22).

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29.12.2015 22:49
#20 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

Fast alle Literatur, die sich seit Jahrhunderten in den Regalen wälzt, beschäftigt sich immer nur mit Fragen wie:
"Ist das alles wirklich geschehen, was da geschrieben ist?"
"Stimmt es mit der Geschichtsschreibung überein?"
"Gibt es da nicht viele innere Widersprüche?"
"Gibt es einen Gott, gibt es Engel, einen Himmel?"
"Hat Jesus Christus wirklich gelebt, hat er all die Wunder vollbracht?"

Das ist sehr oberflächlich. Wir haben vor mehreren Jahrtausenden kein Geschichtsbuch geschrieben. Die ganze große Bibel hat nur einen einzigen, durchgehenden Dokumentationswert: Der heutige Leser erfährt, was WIR damals GEDACHT haben, welche Sorgen die einfachen Menschen damals gehabt haben, wie sie gelitten haben und worin SIE einen Ausweg sahen. Dafür ist die Offenbarung das schlagendste Beispiel. Eine Vision!

Und da wären also ganz andere Fragen zu stellen als die, die ich oben genannt habe:
Was war das damals für eine Gesellschaftsordnung?
Wie konnte es zu so einer himmelhohen Schere zwischen Arm und Reich kommen?
Warum sahen die Menschen keine andere Hilfe als eine himmlische?
Warum ersehnten sie sich ein göttliches "Jüngstes Gericht"?
Wie konnten sie sich wünschen, dass dieses Gericht ein Blutbad sein müsste?
Was ist die Alternative für die offensichtlich grausame "Erlösung"?
Was muss man von einer neuen Welt und ihrer Führung verlangen?
Was für eine Einstellung zum Leben müssen die Menschen erlernen?


Haben wir es nicht heute mit ähnlichen Nöten, Sorgen und Problemen zu tun? Müssen wir nicht unter "Befreiung von der Sünde" die Befreiung von Ausbeutung und Schmarotzertum, oder wie es der wortgewaltige Marx ausdrückte – die Expropriation der Expropriateure, verstehen?
Gleiche konkrete Fragen sind nicht allein aus dem 2. sondern vielfältig auch schon aus dem 1. Teil der Bibel.

„Haben Sie darüber ein besonderes Erlebnis, Herr Hesekiel?“
„In der Tat. In einem der modernen Internet-Foren habe ich folgenden Beitrag gelesen:

An unseren Bundespräsidenten
Leider ist mein Drucker kaputt. Könnt Ihr, liebe Genossen, mir den folgenden Beitrag auf ein großes Blatt schreiben? Man sollte es nämlich dem höchsten Mann des Landes überreichen.

Hoch geehrter Bundespräsident Gauck,

Sie haben in Ihrer großartigen Predigt zum Wende-Aufruf in der Rostocker Marienkirche den Propheten Amos herangezogen.
Amos, Kapitel 2, 6: "Hört, was der Herr sagt: Auch ihr Leute von Israel habt Verbrechen auf Verbrechen gehäuft. Darum verschone ich euch nicht. Ihr verkauft ehrliche Leute als Sklaven, nur weil sie ihre Schulden nicht bezahlen können, ja, ihr verkauft einen Armen schon, wenn er euch eine Kleinigkeit wie ein Paar Sandalen schuldet. Ihr giert sogar nach der Asche auf dem Kopf der Verzweifelten und wendet jeden Trick an, um die Schwachen um ihr Recht zu bringen …
Neben jedem Altar streckt ihr euch auf Kleidern aus, die ihr den Armen als Pfand abgenommen habt; in euren Heiligtümern trinkt ihr Wein, den ihr als Ersatz für nicht bezahlte Schulden eingefordert habt."

Ferner Kapitel 5, 24:
"Hört auf mit dem Geplärr eurer Lieder! Euer Harfengeklimper ist mir lästig. Sorgt lieber dafür, dass jeder zu seinem Recht kommt! Recht und Gerechtigkeit sollen das Land erfüllen wie ein Strom, der nie trocknet!

Und Kapitel 6, 3-7 sei noch zitiert:
Ihr Sorglosen … ihr Selbstsicheren! Ihr meint, das Unheil sei noch fern – dabei habt ihr ein System der Unterdrückung und Ausbeutung eingeführt! Ihr räkelt euch auf euren elfenbeinverzierten Polsterbetten und esst das zarte Fleisch von Lämmern und Mastkälbern … Ihr trinkt den Wein kübelweise und verwendet die kostbaren Parfüme; aber dass euer Land in den Untergang treibt, lässt euch kalt."

Zugegeben – manches davon hat damals auch leider auf die DDR zugetroffen. Was aber würde der Prophet Amos heute predigen, geehrter Bundespräsident?
Die Zitate sind nach ferner Erinnerung und aus "Gute Nachricht Bibel" vom Verlag "Deutsche Bibelgesellschaft" 1997 entnommen. GB (0157 75986200)

Der Verfasser hat vom Bundespräsidenten keine Antwort erhalten. Dazu noch die Frage, warum Herr Gauch eine eindautige Linksangriff verwändete.

Wenn wir über solche Fragen mehr nachdenken und für unser heutiges und künftiges Erdenwandeln die richtigen Schlussfolgerungen ziehen, erfüllen wir auch in noch mal 3 000 Jahren das Vermächtnis der Bibel besser als mit noch so gelehrten geschichtswissenschaftlichen Wortspaltereien. Trotz vieler Unstimmigkeiten zwischen den Texten der unterschiedlichen Bibelautoren ergibt sich aus dem Ganzen Werk und speziell aus der Bergpredigt des Haupthelden eine große und aktuelle Übereinstimmung:

Die Menschen damals und heute wollen ein langes glückliches Leben in Eintracht, Gerechtigkeit, Wohlstand und Frieden, eine Solidargemeinschaft in einem gesicherten Sozialstaat.

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02.01.2016 11:47
#21 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

Einwurt eines Lesers:
[QUOTE=Peggy;461210]
Zitat von guenthie

Für wie blöd hältst du die Leute eigentlich? Dass das Rotlichtgewerbe die Menschheit entscheidend vorangebracht hat, glaubt doch wirklich keiner. Stattdessen sind es die Produktionsbedingungen, das hat bereits Friedrich Engels am Grab von Karl Marx gesagt. Und die " bürgerlichen" Forscher haben das auch längst in ihr Repertoire aufgenommen.
Ich werde übehaupt nicht verstanden.

Antwort GB:
Was meinst Du denn, warum unsere Linkspartei, Marx und und Engels in den bisherigen 25 Jahren keinen Schritt weiter gekommen sind, obwohl der Kapitalismus geradezu grausige Einbrücher erlebt?
Na, was meinst Du? Warum dagegen ich die Bibel ausgrape?

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02.01.2016 13:31
#22 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

Das ist Kritiksucht.

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02.01.2016 21:22
#23 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

Hoch geehrter Bundespräsident Gauck,
Sie haben in Ihrer großartigen Predigt zum Wende-Aufruf in der Rostocker Marienkirche den Propheten Amos herangezogen.
Amos, Kapitel 2, 6:Hört, was der Herr sagt: Auch ihr Leute von Israel habt Verbrechen auf Verbrechen gehäuft. Darum verschone ich euch nicht. Ihr verkauft ehrliche Leute als Sklaven, nur weil sie ihre Schulden nicht bezahlen können, ja, ihr verkauft einen Armen schon, wenn er euch eine Kleinigkeit wie ein Paar Sandalen schuldet. Ihr giert sogar nach der Asche auf dem Kopf der Verzweifelten und wendet jeden Trick an, um die Schwachen um ihr Recht zu bringen....
Neben jedem Altar streckt ihr euch auf Kleidern aus, die ihr den Armen als Pfand abgenommen habt; in euren Heiligtümern trinkt ihr Wein, den ihr als Ersatz für nicht bezahlte Schulden eingefordert habt.
Hört auf mit dem Geplärr eurer Lieder! Euer Harfengeklimper ist mir lästig.
Sorgt lieber dafür, dass jeder zu seinem Recht kommt! Recht und Gerechtigkeit sollen das Land erfüllen wie ein Strom, der nie trocknet. !
Und Kapitel 6, 3-7 sei noch zitiert:
Ihr Sorglosen...ihr Selbstsicheren! Ihr meint, das Unheil sei noch fern – dabei habt ihr ein System der Unterdrückung und Ausbeutung eingeführt! Ihr räkelt euch auf euren elfenbeinverzierten Polsterbetten und esst das zarte Fleisch von Lämmern und Mastkälbern... Ihr trinkt den Wein kübelweise und verwendet die kostbaren Parfüme; aber dass euer Land in den Untergang treibt, lässt euch kalt.
Zugegeben – manches davon hat damals auch leider auf die DDR zugetroffen. Was aber würde der Prophet Amos heute predigen, geehrter Bundespräsident?
Die Zitate sind nach ferner Erinnerung und aus "Gute Nachricht Bibel" vom Verlag "Deutsche Bibelgesellschaft" 1997 entnommen. GB (0157 75986200)
Der Verfasser hat vom Bundespräsidenten keine Antwort erhalten.

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04.01.2016 15:54
#24 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

Liebe Leser, habt Ihr denn noch nicht gelesen, was Herr Gauk da ausgesprochen hat. Ich selber habe damals die Bibel nicht genau beherrscht - erst seit 20 Jahren habe ich aus der Bibel erkannt, wer der mutige AMOS war und realistisch aufgeworfen hat?????

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08.01.2016 16:49
#25 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

Es gibt kein Sonderrecht von Amos für herrischere Israele

der Herr sagt: "Meint ihr Israliten, ihr wärt in meinen Augen etwas Besseres als die Leute von Kusch", die am Ende der Welt wohnen? "Gewiß, ich habe euch aus Ägypten herausgeführt, aber ebenso die Philisten aus Kreta und Syrier aus Kir. Ich der Herr, der mächtige Gott, sehe genau, was man in Israel, diesem verdorbenen Königreich, treibt. Deshalb lasse ich es spurlos von der Erde verschwinden.
Aber ich werde die Nachkommen Jakobs nicht völlig ausrotten, das verspreche ich, der Herr. Ich werde den Befehl geben, sie zu sichten. - Das wird geschehen, wenn sie unter alle Völker zerstreut werden. - Die Schuldigen werden ausgesiebt, so wie man verunreinigtes Korn im Sieb schüttelt, bis nur noch die Steine zurückbleiben. Alle, die jetzt so selbstsicher sagen: Du, Herr, wirst kein Unglück an uns herankommen lassen, werden dann durch das Schwert des Feindes umkommen.

Die Wiederherstellung Israelis nach der Katastrophe

Der Herr sagt: Es kommt der Tag, an dem ich die verfallene Hütte Davids wieder aufrichten werde. Ich maure die Risse zu und ziehe die eingestürzten Mauern hoch, so daß das Haus Davids in alter Pracht wiederersteht. Die Leute von Israel werden dann den Überrest von Edom in Besitz nehmen und ebenso alle Nachbarländer, über denen einst mein Name ausgerufen wurde. Ich, der Herr, sag das und werde es auch tun .
Es kommt eine Zeit- sagt der Herr - da werden die Schnitter schon zur Ernte antreten, kaum daß der Pflüger seine Arbeit beendet hat, und an die Weinlese schließt sich sogleich die nächste Aussaat. Es wird so viele Trauben geben, daß ihr Saft die Berge und Hügel herabfließt. Dann werde sich für mein Volk alles wieder zum Guten wenden. Die Leute von Israel werden die zerstörten Städte wieder aufbauen und auch darin wohnen, sie werden Weinberge anpflanzen und den Wein davon trinken, werden Gärten anlegen und essen, was darin wächst. Ich werde mein Volk wieder in das Land einpflanzen, das ich ihm gegeben habe, so daß es niemand mehr herausreißen kann.
Das sagt der Herr, euer Gott.

So die Schlussfassung des Aufstandes des Hirten Amos mit den Befehlen seines Gottes. Und so eben auch der Aufstand des Pfarrers Gauck gegen die Taten der DDR-Parteiführung.
Außerdem könnte man natürlich den Amos auch gern fragen, was er heute von den erschräckenden Kapitalwucher und die erschütternden Zuständen in der Bundesrepublik aufkommen. GB

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08.01.2016 18:18
#26 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

von hier an wieder Text aus Rest der Bibel. Nach "Sozialismus" und Papst Franziskus

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09.01.2016 12:07
#27 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

Endlich wieder Diskussion
Zitat von Lacrimosa1791

dann sprich bitte nicht durch die blume oder die bibel.

wenn du direkt verstanden werden moechtest, dann rede doch mal klartext.
ein versuch schadet nicht, ein versuch ist es dir vielleicht wert, wohlmoeglich und fuerwahr. (!)


ja metaphern sind etwas schoenes, etwas wundervolles. ich nutze sie selbst sehr gerne, auch diese aus dem glauben, aus der bibel, der thora usw., aber manchmal muss man eben klartext reden. das waere der fall, aus meiner sicht, wenn du dich nicht verstanden fuehlst. das scheint offensichtlich der fall zu sein; handle also entsprechend wie dich dein adonai oder wie du ihn nennen magst, g'tt wohlmoeglich, es dir gelehrt hat. nehme er die hand vor dem mund weg und erklaere er sich in klaren sowie verstaendlichen worten. bilde dabei staetze, forme und pflege sie so, dass jeder sie versteht, der die gleiche sprache spricht. damit meine ich die deutsche sprache, nicht die der bibel. (!) ich kenne die 5 groessten glaubensbuecher (und auch einige kleinere die teilweise anders bezeichnet werden) sehr gut, vielleicht sogar besser als du (dein handeln laesst darauf schliessen, dies ist kein angriff auf deine person, eine wertung hingegen wohlmoeglich schon), ebenso was man damit anstellen kann (positiv wie negativ), aber ich moechte sie nicht studiert haben um mich mit dir unterhalten zu koennen. vielleicht trug dies zu deinem verstaendnis bei und laesst dich nun ohne 'gespaltener' zunge sprechen.



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an dieser stelle moechte ich ein gedicht von mir persoenlich posten. es ist ontopic aus meiner sicht, aber so etwas von ...




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semi offtopic



Peggy und Andreas1975, vielleicht werden wir ja jetzt verstanden, aber allein mir fehlt der glaube daran. doch vielleicht obsiegt die hoffnung. (*giggle*)

/semi offtopic

Hier meine Antwort GB:



Stell Dir vor, ich konnte heute früh an die Wand hängen:
bei uns an der Ostsee endlich weiver Frieden. Aber nun hat es schon wieder geregnet.

Was ich unbedingt will, habe ich Dier doch schon gesagt:
Ich will den Sozialismus aus der Bibel holen. Dort gab es nämlich ideal vor 2 Tausend Jahren die Warheit, das Ziel des Glüks und des "Inneren Friedens", wie das in der Steinzeit gestand. Wonach leider seit 6 Tausend Jahren die Macht der Eisenbewaffneten Herrscher mit Kapital und Feudal regieren.

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09.01.2016 15:01
#28 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

Schlussteyt
Die Menschen damals und heute wollen ein langes glückliches Leben in Eintracht,
Gerechtigkeit, Wohlstand und Frieden, eine Solidargemeinschaft in einem gesicherten Sozialstaat.

Erschienen ist uns nun ein dem Christus Ähnlicher
Papst Franziskus.
Schon vor Jahren rief er:
Wir leben im Teil der Welt mit der größten Ungleichheit, der am meisten gewachsen ist und das Elend am wenigsten verringert hat. Die ungerechte Verteilung der Güter dauert an und hat eine Situation der sozialen Sünde entstehen lassen, die zum Himmel schreit und die Möglichkeiten eines erfüllteren Lebens für so viele unserer Brüder begrenzt. (aus Wikipedia)

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Sachliches Nachwort des Autors
Die vorliegende Streitschrift habe ich Fiktion genannt. Sie ist aber nicht eine reine Erfindung
oder willkürliche Auslegung, sondern auch Erkenntnis nach persönlicher Lektüre.
Vorausgesetzt, die in der Bibel geschilderten Aktionen hätten tatsächlich vor 3000 bzw.
2000 Jahren stattgefunden, so können sie meiner Prüfung nach nur verständlich und
glaubhaft sein, wenn man sie von der religiösen Umrahmung trennt, das Gesamtwerk also
ohne Weihrauch betrachtet.
Das erheischen sowohl die damaligen Erkenntnissenn über die Entstehung des
Bewusstseins in der Genesis, als auch die Gewalttaten der "Kinder Israel" beim Einmarsch
in das "Gelobte Land", vor allem aber der Aufstand der Juden gegen das Römer-Imperium.
Zu dem Letzteren seien deshalb hier noch einige Belege genannt:
Zur Geburt Jesu Christi und Johannes des Täufers:
Beide Mütter (Elisabeth und Maria) hatten zuvor laut Lukas 1, 26 ff.) einen Traum. Ein Engel
verkündete ihnen, dass der "Geist Gottes über sie gekommen" sei. Beide waren glücklich,
wurde doch dadurch Elisabeth von dem Gerücht, ihr Mann sei impotent und Maria von dem
Makel gefreit, ihre Empfängnis sei vorehelich. Hoch beachtlich die beiden Ansprachen der
Eltern, Maria bei Lk. 1, 51-54, Zacharias bei Lk. 1, 73-79. Und Simeon (Lk 1, 33-38) wusste
sogar schon, dass Maria "der Kummer um das Kind wie ein scharfes Schwert durchbohren"
wird. Alle schon eingeweiht?
Zur Verhaftung des Helden der Geschichte:
Alle vier Evangelisten sagen aus, dass Christus sich vorsätzlich verhaften und hinrichten
lässt, "damit die Schrift erfüllt werde". Folglich ist also auch sein mehrmaliger Hinweis auf
einen Verrat durch Judas als gewollte Denunziation, oder, wie es der Vatikan vor kurzem
selbst eingeräumt hat, als "Gottes Auftrag" aufzufassen. Ob Christus selbst nun aus
religiösem Glauben oder aus patriotischer Überzeugung gehandelt hat, sei dahin gestellt.
Anhaltspunkte gibt es für beide Varianten.
Das Gleiche kann man bedenkenlos für sein Verhalten vor Pilatus und den Pharisäern
sagen. Typisch dafür in Mt. 27, 11 und Mk. 15,2 seine Antwort "Du sagst es" auf die Frage:
"Bist du der König der Juden" oder auch in Joh., 18: "Ich bin ein König, aber mein Reich ist
nicht von dieser Weit". Er verteidigt sich nicht, sondern bewirkt absichtlich (Mt, 27,11), dass
er ans Kreuz kommt und die Schuld die Pharisäer trifft. Dazu Joh. 19,12-15: "Unser einziger
König ist der Kaiser", woraufhin Pilatus nicht umhin kann, Jesus auszuliefern.
Zum Vorgang der Kreuzigung:
Es verläuft alles minutiös nach "der Schrift" in nahezu allen vier Evangelien: römische
Soldaten nageln Christus an, verteilen und verlosen die Kleidung, Sonnenfinsternis,
Erdbeben, Verspottungen, und schließlich: Essig statt Wasser auf die Bitte nach Getränk
(Mt. 27,48, Mk. 15,27, Joh. 19,30 .Jesus nahm davon ... ")
Zum Letzten Wort:
Sehr unterschiedlich: .Lerna sabachtani"= "Warum hast du mich verlassen" bei Matthäus,
Aufschrei bei Markus, "Mein Leben in deine Hand" bei Lucas. Nur bei Johannes: "Es ist
vollbracht". Guter Beweis dafür, dass jeder Evangelist einen anderen Zeugen befragt hat.
03.11.12

Seite 34 von 34
Zu den beteiligten Personen:
Die öffentliche Erklärung des Jesus als Erlöser nahm ein gewisser Simeon vor, der schon
lange "auf die Errettung Israels wartete"(Lucas 2, 25 ff.). Beherrschende Nebenfigur, wenn
nicht Führer der gesamten Geschichte ist zweifellos der von allen Evangelisten gleich
beschriebene hochgestellte, wohlhabende, "heimliche Jünger" Josef von Arimathäa (Mt.
2757, Mk. 1542, Lk. 23,50, Joh. 19,38). Hinzu kommen ein Nikodemus (Joh., 3), ein
namenloser junger Jünger (Joh., 19,26), den Jesus "besonders geliebt hat" und den
Johannes als Zeugen hervorhebt.


Schlusswort

Ich habe mich lange mit der Bibel beschäftigt und alles zusammen gezogen was mir auffiel und ein Buch "Bibel ohne Weihrauch" geschrieben.
Das ist nämlich das Erste, was man erkennen muss: Der Glaube an übernatürlicher Wesen ist so alt wie der Mensch, als er zum Bewusstsein gelangte (mit Sicherheit vor rund 4 000 Jahren). Die Menschen hatten ja noch keine Naturwissenschaft und konnten sich nicht erklären, wie all die Herrlichkeiten, die uns umgeben, entstehen.
Ferner glaubte man fest, dass es die Worte Gottes sind, die sie in Träumen in der Nacht empfangen.

Sieht man davon ab, so erstaunt man, wieviel Problem unserer heutigen Zeit in der Bibel zu entdecken ist. Sowohl im 1. wie im 2. Teil werden eigentlich die sog. Kinder Israels geschildert, wie sie um ihre Freiheit gegen Unterdrücker kämpfen. Das wurde bis her glatt vertuscht.
Im 2. Teil werden zwei Formen des Kampfes geschildert: Christus betrieb eine überzeugende, heute würden wir sagen '"Friedliche Revolution", die dann ja auch bis zum Jahr 330 brauchte und siegte (Beginn des Feudalismus statt der Sklavenhalterei).
Die "Form" der blutigen totalen Revolution wird im letzten Teil der Bibel als "Letztes Gericht" geschildert. Wollen wir hoffen, dass dieses nicht vor uns eintreten muss.
Sehr, sehr wichtig ist es auch auf zu nehmen, dass der Mann, sowie auch die Frau das Recht hegen, die Größe der Welt Göttlich oder rein Wissenschaftlich ansehen .Der stärkste Druck der Armen und der gegen Elend aufstehenden Menschen wird gegenwärtig der Ruf des neuen Papstes. Dazu müssen gegenwärtig jede linke Partei und jede soziale Bewegung mit erheben. GB.



Donnerstag, 24.Sept. Schluss

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05.02.2016 23:24
#29 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

Zitat von Alexander Wölk
Die "Offenbarung des Johannes", das letzte Buch der Bibel, ist die schriftlich überlieferte Vision eines Urchristen zu Beginn des 2. Jahrhunderts. In einer bildgewaltigen Sprache wird vom "Ende der Welt" und dem Beginn einer neuen berichtet.
Das stimmt so nicht.
Es geht in der Offenbarung um das Ende der Herrschaft des Menschen über sich selbst, um das Ausreifen einer gottlosen Menschheit und dem Gericht Gottes über diese gottlose Welt und dem Beginn der Herrschaft Jesu auf Erden für 1000 Jahre.

Antwort:
Na ja liebe beide Freunde - Ihr habt jetzt sehr klar erkannt, was nach der Offenbarung noch gesagt werden muss. Die Mia dagegen hat jetzt noch viele "andere Möglickeiten" erhofft. Nein, da war doch wohl der Massenmord an den Sozialisten zu hart gewesen. Das kann man dann auch mal an den allerletzten Ruf des Johannes anschauen:

"Ich, Johannes, warne jeden, der die prophetischen Worte aus diesem Buch hört: Wer diesen Worten etwas hinzufügt, dem wird Gott die Qualen zufügen, die in diesem Buch beschrieben sind. Wenn aber jemand von diesen Worten etwas wegnimmt, wird Gott ihm seinen Anteil an der Frucht vom Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, die in diesem Buch beschrieben sind.
Der aber, der dies alles bezeugt, sagt: Ganz gewiß, ich komme bald!
Amen, komm doch, Herr Jesus!
Die Gnade unseres Herrn Jesus sei mit allen!

und es sei gesagt, daß wir begeisterten menschen von heute bei Johannes zufrieden sein können, egal ob er Traum oder vielleicht doch von Gott gerufen wurde. G.B.

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08.02.2016 15:30
#30 RE: Die BIBEL ist es, die den Sozialismus schud Antworten

QUOTE=MiaPetra;486352]Kannst Du den Satz bitte einmal übersetzen, und so formulieren, dass verständlich wird, was Du überhaupt fragen willst?

Oder sitzt Du gerade im Sch***haus und drückst?[/QUOTE]

Meinst Du meine schöne Wohnung in Bad Doberan und den Berliner Artikel über mich? Er steht natürlich nicht über ein älteres sondern in meiner neuen Bibel-Beitrag. Was mier an Deinen Worten über unseren Christ nicht gefäl,lt, habe ichmit leichtem Rot angezeigt. GB

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